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Hallo, Heraklith ist in erster Linie ein Putzträger. Heraklith ist ja nichts anderes als eine zement-/magnesitgebundene Holzwolle. Heraklith hat auch keine berauschende Wärmedämmeigenschaft (u-wert ~ 2,0). Der Dampfdiffusionswiderstand ist auch recht klein -> dampfdiffusionsoffen (μ-Wert ca. 7-15). Aus meiner Sicht kann man die Platten belassen. Die Schalldämmung ist auch nicht so schlecht. Generell ist aber bei der wärmetechnischen Sanierung von solchem Mauerwerk besonders sorgfältig vor zu gehen. Als erstens muss festgestellt werden, welche Feuchte sich im Mauerwerk befindet und mit welchem Feuchteeintrag - hier muss besonderes Augenmerk auf die horizontale Isolierung (Feuchtesperre) gelegt werden - gerechnet werden muss. Da haben schon einige eine böse Überraschnung erlebt, die ein EPS-Wärmeverbundsystem angebracht haben! Gruß |