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Wasserableitung Grundstück - Lehmboden (Kanalanschluss nicht möglich)

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  •  renaldo
13.9.2018
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Liebes Forum,

der Boden auf unserem Grundstück ist leider ein sehr dichter Lehmboden, der ein Versickern des (Regen-)Wassers fast unmöglich macht.

Für die anfallenden Dachwässer wurden vom Architekten daher Rohrigole dimensioniert, mit einem Schotterkoffer und Vlies ummantelt, sodass ein langsames Versickern der Wasser möglich ist. Das Rigolsystem (Querschnittsbeite 1,5m, Querschnittshöhe 0,8m) wir am Anfang und Ende mit Wartungsschächten ausgeführt.  

Wir sind uns nicht sicher, ob diese Maßnahme aussreicht um eine zufriedenstellende Wasserableitung auf unserem Grundstück herzustellen, da wie gesagt der Boden auf unserem Grundstück ein sehr dichter Lehmboden ist, der ein Versickern des Wassers fast unmöglich macht. Gefahr wäre, dass die Ansammlung von Wasser durch die vollgelaufenden Rohrrigole zu einem dauerhaft nassen Boden führen würde und dadurch der Garten de facto unbenutzbar ist.

Wir haben schon an eine Kanallösung gedacht. Leider ist der Regenwasserkanal 70 m entfernt und eine Einleitung laut Gemeinde nicht möglich.

Gibt es aus eurer Sicht neben dem Rigolsystem noch andere Lösungen wie man eine sichere Wasserableitung vom Grundstück gewährleisten kann? 

Hoffe ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt.

Danke und lG
René

  •  roennie
  •   Bronze-Award
13.9.2018  (#1)
Ich hatte eine ähnliche Situation. Zig Meter wasserundurchlässiger Lehmboden, Versickerung definitiv ausgeschlossen.
Ich habe es dann so gelöst:
Sickerschacht mit 2m Betonringen bauen lassen. Wir haben so tief als möglich mit dem Bagger runter gegraben.
Danach in den Sickerschacht eine 20m tiefe Bohrung setzen lassen. In 17m Tiefe kam eine wasseraufnehmende Kiesschicht.

Das Rohr der Tiefenbohrung hab ich in den Sickerschacht reinstehen lassen, damit
wurde gleich eine ~10m³ Zisterne geschaffen.


2018/20180913831206.jpg

Die Bohrung war jetzt zwar nicht gerade billig (für ein "Loch" war´s eigentlich recht teuer), aber ich bin seit 9 Jahren zufrieden damit und würde es wieder so machen.

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  •  koeni62
  •   Bronze-Award
13.9.2018  (#2)
Welches Heizsystem wird denn gemacht?
Wenn du einen Ringgrabenkollektor machst könntest du auch diesen Graben zur Versickerung nützen. Das soll angeblich auch gut für den Kollektor sein!
Lg Jürgen 

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