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Grundwasserwärmepumpe Grundwasserabkühlung

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  •  DeepB
  •   Bronze-Award
19.10. - 24.10.2018
7 Antworten | 5 Autoren 7
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Hallo,

ich erwäge wieder einen Saugheber mit einer Nibe 1255-PC übre einen Wärmetauscher.

Zur Bewilligung (Vorarlberg) muss ich neben den vielen Standardangaben (Brunnen etc) die maximale Grundwasserentnahmemenge und die maximale Grundwasserabkühlung angeben.

Wie komme ich an diese Daten?

vielen Dank
Daniel

  •  klima2020
  •   Silber-Award
20.10.2018  (#1)
kann das dein Installateur nicht berechnen?

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  •  DeepB
  •   Bronze-Award
20.10.2018  (#2)
Da ich keinen Installateur gefunden habe der mir einen Saugheber gemacht hätte (Ich hatte sogar schon riesenprobleme einen Installateur zu finden der mir eine modulierende Wärmepumpe ohne Pufferspeicher installieren würde) bin ich zu einer selbstinstallation gezwungen.

Daher habe ich leider keinen Installateur der mir das berechnen könnte.

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  •  erwinh
20.10.2018  (#3)
Also ich weiß nicht wies in Vorarlberg ist, aber bei uns in NÖ habe ich mir etliche Bewilligungen vom Land NÖ angesehen und da sind die Grundwasserentnahmemengen trotz teils ähnlicher Häuser/Leistungen oft erheblich unterschiedlich angegeben. Ich denke da wird von den Installateuren oft nur geschätzt...

Ich habe für die Berechnung für die Genehmigung den Heizwärme- & Warmwasserenergiebedarf genommen und damit ungefähr die erforderliche Wassermenge ausgerechnet, wenn das Wasser im Schnitt ca. 2-3K abgekühlt wird.

Als minimale Rücklauftemperatur habe ich 5°C angegeben.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
21.10.2018  (#4)

zitat..
DeepB schrieb: Ich hatte sogar schon riesenprobleme einen Installateur zu finden der mir eine modulierende Wärmepumpe ohne Pufferspeicher installieren würde


hättest was gesagt.
die die ich schulen darf schließen modulierende wp ausschließlich ohne puffer an ... emoji

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  •  DeepB
  •   Bronze-Award
21.10.2018  (#5)
@dyarne:

das habe ich ja eh, auf deine Vermittlung hin habe ich den einzigen Installateur gefunden der (etwas wiederwillig wegen zu vielen anderen Aufträgen und doch langem Anfahrtsweg) bereit gewesen wäre eine 1255-PC "sinnvoll" (ohne Pufferspeicher etc) zu installieren.

Da ich aber nun doch zum saugheber tendiere ist die Anzahl der in frage kommendn Installatuere auf 0 gesunken.

@erwinh: vielen Dank für die Antwort. wie kommst du auf die erforderliche Wassermeng bei 2-3° abkühlung? Ich kennne den Heizenergiebedarf, kann den Warmwasserenergiebedarf schätzen und bekomme eine 1255-PC.

Der Wasserbedarf ist wegen Passivhaus eh ziemlich klein, trotzdem muss ich etwas in den Antrag schreiben. 

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  •  bautech
  •   Gold-Award
22.10.2018  (#6)
N´Morgen DeepB,

ich hab meine wasserrechtliche Einreichung für NÖ vor ein paar Jahren ebenfalls selbst gebastelt - ist absolut keine Raketenwissenschaft...

Ein paar Parameter brauchst dazu, ich versuche mal die alle zu rekonstruieren...

   •  Leistung WPWP [Wärmepumpe] - sollte klar sein, ergibt sich aus EAW
   •  Leistung GWP - ergibt sich aus Erfordernis der WPWP [Wärmepumpe]
   •  nach der Leistung GWP kriegst die Fördermenge über das Pumpendiagramm raus
   •  über die zu erwartende Laufzeit kannst die benötigte Fördermenge ermitteln
   •  ganz wichtig - Abkühlung GW... hier kannst mMn nur schätzen, auf ne Kältefahnenberechnung hab ich auch verzichtet. Hier hat mein ASV Fingerspitzengefühl bewiesen emoji

Als Beispiel für mich exemplarisch die Angaben:

   •  Leistung WPWP [Wärmepumpe] 8kW
   •  Erfordernis der WPWP [Wärmepumpe] bei GW-Betrieb -> 2750 l/h, Pumpe von Wilo
   •  die 2750 l/h rechnest jetzt hoch auf die zu erwartende Laufzeit / Tag und / Jahr (in meinem Beispiel ~8h/d also 22 m3/d sowie 8030 m3/a) - wobei sich die LZ/d über das gesamte Jahr ebenso nur schätzen lässt - ich nahm 14h/d im Winter und 2h/d im Sommer an
   •  Abkühlung GW - hast einen Mindestwert, mit welchem das GW zurückgegeben werden muss? Üblicherweise kannst den bei der WPWP [Wärmepumpe] mal angeben... in meinem Fall war das 7°. In Wahrheit entnehme ich bei rd. 14° und entziehe im tiefsten Winter auf 9,5 - 10° - also Spreizung 4 - 4,5°. Annehmen kannst hierzu einen Richtwert von 3-5° Spreizung, mit dieser Senke kann die WPWP [Wärmepumpe] und auch die Flächenheizung im Standard-EFH gut umgehen (zu viel Entzug geht in Richtung Hochdruckstörung der WPWP [Wärmepumpe], zu wenig Druck auf Niederdruck...)

Ich hoffe das war soweit mal verständlich, bei Fragen kannst dich gerne nochmal melden bzw wennst mir deine mailaddy zukommen lässt schick ich dir die Unterlagen von mir gerne durch zwecks Input emoji

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  •  DeepB
  •   Bronze-Award
24.10.2018  (#7)
Vielen Dank für die Infos.

@Bautech ich habe dir eine PN gesendet.

wie kommt ihr auf den Bedarf l/h?

vielen Dank
Daniel

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