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Glasfaser von Grundgrenze bis Übergabekasten

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  •  MissT
  •   Gold-Award
7.3.2019 - 13.2.2021
18 Antworten | 14 Autoren 18
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Eine Frage an alle, die Glasfaser an der Grundgrenze oder vielleicht sogar bis ins Haus haben: Wie muss das vorbereitet sein, damit man später nicht aufgraben muss, wenn die Glasfaser eingeblasen wird? Ich habe dazu zwei verschiedene Aussagen gehört:
A) Es muss der kleine bunte "Schlauch" von A1 mitsamt einer Kupplung verlängert werden.
B) Es genügt, wenn ein das Ende des kleinen bunten "Schlauchs" von A1 in ein Leerrohr steht.

Wir läuft das dann beim Einblasen genau ab?

Wir werden bald das Pflaster in der Einfahrt machen, und ich möchte lieber jetzt noch mal aufgraben und alles so gerichtet haben, dass ich mir das später ersparen kann. Aktuell ist ein leerer Elektrikerschlauch bis zur Grundgrenze eingegraben worden. Selbstverständlich habe ich bereits die Leitungsbau-Hotline kontaktiert, bin dort aber auch nicht recht viel schlauer geworden - ich habe den Eindruck, die wissen dort eigentlich auch nicht wirklich Bescheid.

  •  massiv50er
7.3.2019  (#1)
Bei mir wurde ein Hybrid Kabel verlegt.
Derzeit wird das Internet über ein Koax Kabel aufmodulierd. Neben dem Koaxkabel ist ein Plastikschlauch, wo Glasfaser eingeblasen werden kann. (ist ein innen glatter Plastikschlauch)

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  •  GeorgL
  •   Gold-Award
7.3.2019  (#2)
Welchen Durchmesser hat der Elektrikerschlauch? Wie weit is es zwischen Grundgrenze und Einmündung Haus/Keller?

Bei uns ist das nicht über A1 gegangen sondern über die NÖGIG da wir eine Modellregion sind, kann sein dass es Abweichungen im Ablauf gibt, jedenfalls ist hier: https://noegig.at/installationsanleitung der Ablauf gut verständlich beschrieben.

Bei mir war es so dass ich im Zuge des Hausbaus vom Technikraum bis zur Grundgrenze (bei mir >200m Zufahrtsweg) eine Lehrverrohrung dm50 (innen Glatt) mit Vorspann (stärkere Schnur) verlegt habe. Das Rohr in das die Glasfaser eingeblasen wird ist ein 8mm halbflexibler halbdurchsichtiger Kunststoffschlauch. Als die Baufirma die Zuleitungen gegraben hat habe ich mit denen abgesprochen wo mein Leerrohr vergraben liegt, die haben es freigelegt und ich habe den 8mm Schlauch (zur Verfügung gestellt von NÖGIG) eingezogen (mit viel Schmier) bis Grundgrenze. die Baufirma hat den dan mit dem Schlauch von der Strasse gekuppelt (da war ich nciht dabei) und alles wieder Zugeschüttet.

Ich hab dann im Technikraum die Übergabebox sowie die Routermontageplatte installiert.

Ein paar Monate später ist eine von der NÖGIG beauftragte Montagefirma gekommen, hat die Glasfaserleitungen von aussen eingeblasen, im Technikraum mit Anschlussstücken verspleißt und den Router eingebaut und angeschlossen (Laienhaft ausgedrückt).

Wenn du den "kleinen bunten Schlauch" schon hast, gleich in das Leerrohr reinschieben, bis 30 oder 40 m braucht man keinen Vorspann, da kannst du dir das aufgraben sparen, sofern du weißt wo genau das Leerrohr endet.

Viele Grüsse mit 100 MBit

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  •  Meinereiner
  •   Silber-Award
7.3.2019  (#3)
Bei uns habens gmeint "keine zu kleinen Bögen verwenden".....

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  •  Hannes17
  •   Gold-Award
7.3.2019  (#4)
Wir haben 50er Leerrohre zu den RDS. Glasfaser-Leerrohr wurde von der EnergieAG geliefert und mussten wir selber bis in den Keller legen bzw. einziehen. Ging sehr einfach, sogar ohne Einziehhilfe.
Dann kommen die Techniker und blasen das Glasfaser ein.

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  •  mhwohn
7.3.2019  (#5)
Wir haben eine Leerverrohrung vom Elektrobock in den Technikraum gemacht. (A1 und Kabelplus Glasfaser vorhanden) 
Wir wollten uns allerdings nicht fixieren und ließen lediglich die bunten Rohre vom Bock bis ins Haus legen. 
Bei der Anbieter Auswahl sind anschließend 2 Techniker mehrere Stunden mit dem einblasen des Glasfasers beschäftigt gewesen.

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  •  hofimax
  •   Silber-Award
8.3.2019  (#6)
@MissT: Das ist die richtige Antwort:

A) Es muss der kleine bunte "Schlauch" von A1 mitsamt einer Kupplung verlängert werden.

Du verlängerst dein Minirohr gleich bis ins Haus hinein. Dann muß später nur mehr die Glasfaser eingeblasen werden. Wo du das Minirohr zum Verlängern und die Kupplung dafür bei A1 bekommst weiß ich nicht. Bei anderen Providern wird es vorbei gebracht und geschickt.


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  •  MissT
  •   Gold-Award
11.3.2019  (#7)
Danke Euch allen für die Antworten! Nach mehreren Anläufen wird es jetzt endlich was damit, dass mir der A1-Leitungsbau das erforderliche Material zukommen lässt.

Worüber ich aber nur den Kopf schütteln kann: Sowohl im Telefonat letzte Woche als auch vor einem Jahr meinte man zuerst nicht zu wissen, was ich will und erklärte dann, es wäre nicht möglich, mir das Material vorab zukommen zu lassen. Zwischenzeitlich bin ich über die Internetseite einer Firma gestolpert, die sämtliches Material rund um Glasfaser & Co verkauft, und wusste von daher, dass es sich um ein sogenanntes Micro-Rohr handelt. Ich habe heute nochmal angerufen, nichts mehr gefragt sondern nur mehr um das Micro-Rohr samt Kupplung gebeten (ggf. hätte ich mir sonst einfach den verbauten Durchmesser nennen lassen und den Dreck selber online bestellt). Als die Dame dann gesehen hat, dass ich ohnehin schon ein Glasfaser-Produkt laufen habe, war auch die unverbindliche Glasfaser-Vorbestellung vom Tisch und plötzlich alles kein Problem mehr. Dass so eine einfache Sache so kompliziert gemacht werden kann ... emoji

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  •  Flipo81
11.3.2019  (#8)
Bei uns hab ich das Leerrohr gefunden, danach suchte ich den nächsten "Kasten an der Straße"

Dort stand Kabelsignal oben. - Dort angerufen meinte die Dame, dass mich ein Techniker zurück ruft. - Dies passierte ca 2h später.

Diesen fragte ich, wie ich dies mache ( Vorhandene Leerrohr reicht nicht aus etc ).
Keine 3h Später, kam der Kollege vorbei, brachte mir 30m Leehrrohr und das Anschlussset für Keller.  Verlegt habe ich das "kleine Bunte Leerrohr" in einem 35er Schlauch bis in den Keller.
Dort sollte dann der Übergabekasten ( war dabei ) montiert werden.

Hier muss ich positiv anmerken, dass ich noch kein Kunde war bzw bin!!!

Sobald ich Kunde werde, kommt ne Subfirma und bläst mir das Kabel dann ins Leerrohr ein ( Wird dann übrigens auch von dieser Firma an der Grundgrenze Zusammengekuppelt ( zu den 30m die ich eingezogen habe )


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  •  Bauherr2019
18.8.2020  (#9)
Da ich kein neues Thema aufmachen möchte, wärme ich dieses hier auf.
Wir graben die nächsten Tage die Hausanschlüsse und da wollen wir das Glasfaserkabel gleich mitmachen.

Also Telefonat mit A1 das in etwa so verlief: "ja es sollte ein orangenes Rohr beim Strombock vergraben sein sowie die Kabel dazu. Gelb und grün, da is egal welches sie nehmen. Das Glasfaserkabel wird dann in das orange Rohr geblasen wenns verlegt ist. Rufen's dann halt an.
Wartens, ich schick ihnen per Mail auch gleich die Grabungsanleitung mit."

Soweit so gut, Grabungsanleitung bekommen mit verschiedenen Hinweisen.
Unter anderem, dass ein Biegeradius von mindestens 60 cm eingehalten werden muss, sonst kann das Glasfaserkabel nicht eingeblasen werden.

AHA, und wie soll der 60 cm Biegeradius eingehalten werden, wenns ins Haus geht?
Das Leerrohr (100er Rohr) wo's hineinkommt, hat natürlich einen Knick wenns von draußen rauf ins Haus (kein Keller) geht.
Wie soll das dann funktionieren ?
Wie wars bei euch ?
Oder kann man vorher einblasen und dann ins Haus legen damit man auch einen Biegeradius von ein paar cm haben kann ?




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  •  MalcolmX
18.8.2020  (#10)
Hast du keine Mehrspartenhauseinführung? Da ist so ein Flexbogen mit dem passenden Radius Automatisch dabei...

Wie tief/flach liegen denn deine Leerrohre?

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  •  Bauherr2019
18.8.2020  (#11)
Nein, hab ein 100mm "Kanalrohr"

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  •  MalcolmX
18.8.2020  (#12)
Wenigstens mit Mauerkragen? Wie plant ihr das dicht zu bekommen? Radon geht überall durch...

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  •  Bauherr2019
18.8.2020  (#13)
Ja genau, Mauerkragen und RDS Dichteinsätze

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  •  MalcolmX
18.8.2020  (#14)
Ah okay... HM wurde beim Verlegen dann unten einfach direkt das flexible Spirorohr drangeflanscht? Weil einen gewissen Radius brauchen ja Wasserleitung etc. auch...

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  •  bautech
  •   Gold-Award
23.8.2020  (#15)

zitat..
Bauherr2019 schrieb: Wie soll das dann funktionieren ?

Nicht mit 1x Bogen 87 Grad sondern 3x 30 Grad...
Ich weiß schon, das hilft dir hier nicht mehr wirklich weiter, anderen vielleicht schon.
An deiner Stelle würde ich auch mit dem Betreiber Kontakt aufnehmen, der dürfte am Telefon ja ganz vernünftig klingen. Der kann dir am ehesten noch aus der Praxis heraus sagen, ob's so was öfter haben und wie's weitergehen kann 


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  •  chrismo
  •   Gold-Award
23.8.2020  (#16)

zitat..
bautech schrieb: Nicht mit 1x Bogen 87 Grad sondern 3x 30 Grad...
Ich weiß schon, das hilft dir hier nicht mehr wirklich weiter, anderen vielleicht schon.

Wir haben überhaupt 6x15° Bögen verwendet. Da gingen auch relativ starre Leitungen wie z.B. für RGK RGK [Ringgrabenkollektor] sehr gut durch.

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  •  basket34
13.2.2021  (#17)
Hallo,

ich habe an der Grundgrenze den EVN Stromkasten. Von da hat mir die Baufirma rote Wellrohre (1x fürs Internet, 1x für Strom) bis zum Garagentor geführt, in 1m Tiefe. Weiter sollte die Stromzuleitung über das Garagenfundament bis zum Zählerkasten (in der Garage) in einem DN100 orangen Leerrohr (6 meter) durchlaufen. Das alles ohne KüK. Ist sowas in Niederösterreich möglich, bzw bewillgt es die EVN? Mein Elektriker meinte, ich brauche entweder KÜK oder Zählerkasten an der Grundgrenze und will mir in Rechnung 3.000€ stellen.
Baufirma von Nachbaren ist der Meinung, dass es ein Abzoker ist, und ich darf 4x5 Alukabel ins Fundament der Garage in das vorbereitete oranges (Kanal) Leerrohr verlegen. Und so direkt Zählerkasten in Garage mit Stromkasten an Grundgrenze verbinden.
Vielen Dank!

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  •  Mhtech
  •   Silber-Award
13.2.2021  (#18)
Ich habe einen bungalow, komme mit 30m langen 4x50 Alu direkt vom Evn Kasten in meinen Verteiler , ohne Kük, ich hab das beim Kabel einziehen gleich dem Evn Mitarbeiter gesagt, er sagte das ist ok wenn das Kabel direkt in den Verteiler von unten kommt , 

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