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RGK nach Hausbau

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  •  Flipo81
29.3.2019
10 Antworten | 2 Autoren 10
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Hallo werte Forumsmitglieder

 

Da ich jetzt schon seit über einem Jahr aktiv mitlese und während des Hausbaues sicherlich den einen oder andere Information aus diesem Forum erhalten habe lasse ich euch an meinem seit gestern fertigem RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Projekt teilhaben.

 

Ausgangssituation waren 6.7kW Heizlast 180m²( inkl. Keller 250m² )

+Passive Kühlung an der Erdgeschoss-Decke mittels Profilrohr und mittels Moduldecke in den 4 Schlafräumen im OG.

 

Zur Vorgeschichte RGK RGK [Ringgrabenkollektor] hätte im September vor der Fundamentplatte gelegt werden sollen, aus gewissen Gründen wurde es dann ein Haus mit Unterkellerung. Aus diesem Grunde konnte auch kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] davor gelegt werden.

 

Für die Verlegung im Herbst war das Grundstück bereits begradigt worden ( Abböschung an der Grundgrenze zwischen 0,5 und 2m ( Gefälle )

Zusätzlich wurden von uns im Zuge des Hausbaus bereits Polokal-Leerrohre unter der Garage bzw. neben der Stützmauer entlang bis vor die Hausmauer gelegt ( Je 2 DN110 pro Kreis )

 

Also begannen wir am Mittwoch mit dem Aushub mit einem 14 (15) Tonnen Bagger. Da das Haus bereits stand, war dies nicht mehr allzuleicht – jedoch in einem Tag geschafft.  Dies wäre jedoch ohne der Verwendung des Nachbargrundstückes ( noch leer ) nicht mehr möglich gewesen. ( Aushub für den Graben geschätzt 250-300m³ ) Wir nutzen sogar die bereits betonierte Terrasse als Ablage )

 

(Grabenlänge 56m / 1,9m-2,5m tief und 2m breit  + ca 10m Versorgungsgraben ohne Slinkys

 

An der oben genannten Stelle ( 2m Böschung – Gruben wir nochmals 2m tief ( sehr schöner feuchter Lehm-Schlick )

Nach etwa 20m wurde der Boden jedoch steiniger und ging in Lehmigen Sand über ( Der Kollektor wurde hierfür berechnet )

 

 

  •  Flipo81
29.3.2019  (#1)
Dies hatte der Bagger in etwa 2.5h geschafft.

Jetzt stießen wir auf Sandsteinfelsen…  Diese Schicht kostete uns etwas mehr Zeit.

Beim 2. Teil gingen wir dann von 2 auf 2.5m tiefe um den schlechteren Boden etwas auszugleichen.

 

Trotzdem schafften wir die Baggerarbeiten in nicht mal 8h zu beenden ( inkl. Mittagspause )

 

Eifrig wurden von mir am nächsten Tag um 7:30 die Leerrohre geöffnet.

Um 8:30 begannen wir zu 5. ( 2 Top-Leute von Fa. K….r. ). Die ganze Aktion war um 10:00 vorbei. Leerrohre waren zum Glück ganz und die Soleleitung ließ sich perfekt einschieben 14m ( trotz einem 45° und einem 90°Bogen ( Wurde mittels 3 bzw. 6 15°Bögen realisiert um den Radius groß zu halten )

 

Ab selben Tag wurde der Kollektor wieder zu geschüttet wobei wir hier für den ersten Meter über den gesamten Kollektor den guten patzigen Lehm verwendet haben und erst dann den lehmigen Sand.

 

Zur Ausgangslage ( 2m Abböschung +2m tiefere Kollektor ) wurde bereits eine prof. Terrasse angelegt ( End-tiefe des Kollektors hier etwa 3m ) an der Südseite ließen wir den Garten wieder etwas aufs Ur-Niveau ansteigen sodass wir hier auch von mind. 2.4m tiefe ausgehen.


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  •  Vardi17
29.3.2019  (#2)
Danke, Flipo, hättest du auch Fotos für uns? Wäre sehr spannend!

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  •  Flipo81
29.3.2019  (#3)



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Vorher Situation - bereits abgeböscht


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Enge Platzverhältnisse


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Polokal Leerverrohrung kommt zum Vorschein


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Steinige Stelle


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"Felsi


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2. Seite


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  •  Vardi17
29.3.2019  (#4)
Beeindruckend!
War die Baufirma der Meinung, dass man den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht vor dem Kellerbau machen kann, oder hattet ihr ein Zeitproblem?

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  •  Flipo81
29.3.2019  (#5)


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Nach 25min die ersten 300m verlegt!


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 Beide Verlegt


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Graben mit Lemigeren Aushub angeschüttet und mit nen netten ferngesteuertem Spielzeug einer angrenzenden Baufirma verdichtet (wurde uns netterweise geliehen )


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Wenig Platz, ging jedoch ohne Zerstörung :)


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Hintere Ende jetzt in 3m Tiefe, vorderes Ende wird auf etwa 2,5m tiefe liegen ( Endniveau Erde)

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  •  Flipo81
29.3.2019  (#6)

zitat..
Vardi17 schrieb:


 War die Baufirma der Meinung, dass man den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht vor dem Kellerbau machen kann, oder hattet ihr ein Zeitproblem?

Baufirma wollte nur pünktlich zu bauen beginnen :) 

Wir begannen mit der Niveauherstellung für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] etwa 1 Monat vor Baubeginn. Eine mit Ziegelschutt gefüllte Grube ( ca 450m³ ) änderte dann unser Bauvorhaben ( Entsorgung über spezielle Firma etc - sodass nur mehr ein Keller Sinnvoll war. ( Es reichte uns die Garage auf festem Grund zu bauen ( -1,6m zusätzlicher Aufbau mit Stufenweisen Verdichten etc und Bodenplatte die eigentlich eine Decke wäre - diese wurde nochmals mittig gestützt) 
Statiker wurde bei uns nicht langweilig

Uns ging einfach die Zeit mit diesen Dingen aus. Wir waren schon froh dass wir von der Gemeinde mit dem neuen Plan ( inkl. Keller ) den Weiterbau erlaubt bekamen ( Vorabprüfung des neuen Planes mit paralellem einreichen während des Kellerbaus )




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  •  Vardi17
29.3.2019  (#7)
Ein richtiges Abenteuer also! Alle Achtung, dass ihr dennoch am RGK RGK [Ringgrabenkollektor] festgehalten habt!
Hattet ihr glatt den ganzen Aushub am Grundstück Platz? Das ist ja meist das Problem, wenn vorher schon etwas draufsteht (etwa im Fall von Sanierungen).

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  •  Flipo81
29.3.2019  (#8)
Nein neben unserem Grundstück ist ein Weg in den Wald ( 2m breit, geschottert und noch professorisch ) und  das Nachbargrundstück ist noch frei, sodass wir mit Erlaubnis Nachbar + Gemeinde dieses Projekt noch realisieren konnten. Sonst hätten wir mit unserem 700m2 Grund keine Chance gehabt.

Vor ca 1 Monat erwäg ich kurz die Tiefenbohrung. Selbst mit Entfernung des zusätzlich angefallenem Aushubs ( man bekommts einfach nicht mehr in das Loch ) sind wir nicht mal bei der Hälfte der Kosten.  Bagger 12h für Auf und Zugraben inkl. 2h Install.Firma mit 2 Mann sind nicht mal die Hälfte der Kosten der Tiefenbohrung. Außerdem hatten wir mit dem Keller bereits RDS und die Leerverrohrung mittels Polokal so gewählt dass wir auf der einen Seite rein und auf der anderen Seite raus gingen. Im Nachhinein wars echt halb so schlimm ( der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] )
Vielen Dank auch an Arne ( Seine bessere Hälfte ) für die mehrmalige telefonische Auskunft und Anpassung bei unserem Projekt


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Aushub nur am Nachbargrund

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  •  Vardi17
29.3.2019  (#9)
Dann müsst ihr den Nachbarn überzeugen, dass er seinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] vor dem Hausbau realisiert emoji

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  •  Flipo81
29.3.2019  (#10)
Die Auslegung hätt ich fast vergessen


2019/20190329595959.jpg

Es kam auch mal die Frage im Forum auf zwecks Stützmauer und Fundamente:
Fertige Mauer 2m über Erdreich, jeodoch zusätzliche 1,5m ohne festem Grund - Effektiv also 3.5m Hoch. Die Fundamente sind mit der Mauerbreite 1,6m breit und 1.2m tief gewesen


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