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Ölheizung ersetzen

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  •  Luna177

15 Antworten 15
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Guten Morgen,
wir haben ein altes Haus gekauft, in dem mit Öl geheizt wird. Die Anlage ist schon sehr alt, funktioniert aber noch; Tank ist halbvoll.
Wir sind komplette Neulinge auf dem Gebiet und da die Zeit drängt, wär ich sehr dankbar für Anregungen und Ideen.
Sollen wir die Ölheizung lassen solange sie funktioniert? Auf Gas umsteigen (Gas liegt an der Grundstücksgrenze) oder gleich eine Alternativform wählen? Welche ist empfehlenswert? Und mit was für Kosten muss man rechnen?
Danke!

  •  stg
24.8.2005  (#1)
Pellets - Wenn schon ein Lagerraum vorhanden ist (da wo jetzt der Tank steht) würde sich Pellets als Alternative anbieten.

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  •  Gast Eddy
24.8.2005  (#2)
bei einem alten Haus - das keinen Vollwärmeschutz und keine Niedrigtemperaturheizkörper hat würde ich Pellets als Alternative empfehlen. Andererseits würde ich aber die Ölheizung evt. weiterverwenden und später umrüsten, es sei denn du willst den Dreck (der bei den Umbauarbeiten sicher entstehen wird) später nicht haben, dann würde ich es gleich machen. Ist aber sicher auch eine Geldfrage.

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  •  macgyver
24.8.2005  (#3)
Umstieg? - Ich würde sagen wenn er Kessel noch in Ordnung ist würde ich ihn lassen solange er läuft und nicht zuviel Öl verbraucht. Wenn du unbedingt umsteigen willst würde sich Erdgas als günstigste Lösung anbieten. Pellets ist bestimmt eine der teuersten Umstiegsvarianten, zumindest was die Investition betrifft. Ich denke ein Umstieg auf Gas wird nicht mal die Hälfte von Pellets kosten. Gas und Pellets sind zurzeit noch sehr Preisstabil.
mfg Marco
(PS: ich bin auch Pelletsheizer)


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  •  chris
24.8.2005  (#4)
Tank leerheizen - wenn der Brenner noch funktioniert würde ich den Tank erst leerheizen, sonst zahlst Du für das teure Heizöl auch noch die Entsorgung. Dann hast im Winter Zeit die Heizung zu planen. Alternative: wenn Du gleich umrüsten mußt und einer Deiner Nachbarn mit Öl heizt frag einfach ob er Dir das Öl zum günstigen Vorjahrespreis abkauft und such wen der es "umpumpt" (macht Dir ev. der ÖL-Tank-Entsorger gratis). Welche Heizung ist schwer zu sagen, bei einem alten Haus könnten sich Pellets rentieren.

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  •  Gast baumasta007
25.8.2005  (#5)
heizung - Die Heizkosten in einem ungedämmten Haus sind ziemlich ernüchternd. Wahrscheinlich kommst du nach dem Winter auf die Idee, das Haus zu dämmen. Bis dahin würde ich keine neue Heizung einbauen, weil sie sonst arg überdimensioniert ist.

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  •  macgyver
25.8.2005  (#6)
Dämmen? - Ich schliesse mich der Meinung von baumasta007 an, zuerst sollte man sehen ob man das Haus nicht besser dämmen könnte.
Erst dann sollte man sich gedanken über einen Kesseltausch machen. Weiters stellt sich die Frage welches Wärmeabgabesystem du besitzt (Radiator oder FBH FBH [Fußbodenheizung]).
Wenn du mit den Kosten die du dir bei einer Gasheizung sparst einen Vollwärmeschutz ans Haus klebst wirst du wahrscheinlich die nächsten 10 - 15 Jahre billiger heizen als mit Pellets oder sonstigen.
mfg Marco

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  •  Thomas
26.8.2005  (#7)
Hey Macgyver! - Ich glaube nicht, dass du Pelletsheizer bist, denn sonst würdest du wissen, dass Gas nicht Preisstabil ist, sondern eng gebunden mit dem Ölpreis mitgeht. Pelletsheizungen sind vielleicht in der Anschaffung noch teurer, aber mit den Förderungen verkraftbar. Vergleich: Ich komme aus Salzburg: 3000L Öl = 2130 Euro; 6000 Kilo Pellets = 894 Euro; Also wird sich der Kessel in spätestens 2-3 Jahren armortisieren.
Lg Thomas

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  •  Gast baumasta007
26.8.2005  (#8)
Einsparungen durch Pellets - Ein Umstieg von Öl auf Pellets kostet leicht einmal 15.000 Euro. Das wird wohl etwas knapp mit der Amortisation in 2-3 Jahren.

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  •  Thomas
29.8.2005  (#9)
Pellets - Was kostet eine Ölheizung; Was kostet eine Pelletsheizung; Wieviel Förderung bekomme ich?; Das muss man ja auch mit einberechnen. Z.B. Hat die Fa. SHT Heiztechnik jetzt ein Herbstangebot, wo der Pelletsheizkessel mit abgezogener Förderung ca. 2,5-3 Tausend Euro kostet. Ist das viel für einen Ofen? Sicherlich muss man dann den Pufferspeicher und den Lagerraum auch rechnen, aber es rechnet sich.
LG Thomas

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  •  macgyver
29.8.2005  (#10)
@Thomas - Also den Kessel möchte ich sehen den du um 3000,- als Endbenutzer kaufen kannst. Qualität wäre natürlich auch nicht schlecht, oder. Also mein Pelletskessel hat ohne Montage und ohne Förderung 11.500,- EURO gekostet. Ich meine hier nur der Kessel und sonst nix.
Nehmen wir an der Kessel kostet im Schnitt 9000 EURO, eine Gastherme wird wohl 1000 oder 2000 EURO kosten. Sind das immer noch 7000,- EURO dich ich erst einsparen muss. Das sind mal mind. 7 Jahre oder mehr.
mfg Marco

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Hallo Luna177,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Ölheizung ersetzen

  •  Thomas
30.8.2005  (#11)
@macgyver - Also, jetzt hab ich's vor mir! SHT Heizen mit Pellets HERBSTAKTION!, themocomfortPE Nennleistung 13,18 oder 25KW; SHT ist keine schlechte Firma - das weiß ich durch meine Erfahrung. ab 2270 Euro inkl. MWST. (PE 13) PE 15 u. 25 gegen Aufpreis. Auf der Rückseite: SHT Akionspreis 5220 abzgl. Landesförderung 2950 = 2270 Anschaffungskosten. Tja, soll ich dir ein Prospekt schicken?
Lg Thomas

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  •  macgyver
31.8.2005  (#12)
@Thomas - Lies folgenden Beitrag über die Förderung in OÖ http://www.eva.ac.at/esf/ob03.htm
Von welcher Landesförderung wird hier gesprochen?
Weiters kostet der Kessel 5220,- mit oder ohne Mwst?
Ohne Austragung für Pellets, ohne autom. Reinigung und Entaschung.
Es mag sein das die Firma sht keine schlechte Firma ist. Es geht hier auch um den Komfort den der Kessel bieten soll. Weiters ist mir kein Bundesland bekannt das mehr als 30% der NETTOKOSTEN solcher Investitionen fördert.
mfg Marco

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  •  macgyver
31.8.2005  (#13)
Komfort - Bei meinen 11.500,- war die Förderung auch noch nicht abgezogen.
Weiters hat der Kessel autom. Reinigung der Wärmetauscher, autom. Entaschung, und eine 3 m Knickschnecke für die Austragung. Der Kessel hat aber auch 20 Kw.
Solche Prospekte sind sehr schön aber sie trüben auch gern den Blick fürs ganze. Die 2270,- EURO sind nur die halbe Wahrheit.
mfg Marco
mfg Marco

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  •  Thomas
31.8.2005  (#14)
@macgyver - Ja, das stimmt schon. Die 5220 sind inkl. MWSt. Das ist schon richtig, dass keine Raumaustragung usw dabei ist. Ich hab ja auch nur über den Kessel geschrieben. Raumaustragung kostet ca. 1500 Euro. Die Förderung ist die maximale Förderung in NÖ. Bei den 11500 war sicherlich der Pufferspeicher usw. auch schon dabei. Außerdem ist ein 20KW Kessel immer teurer als einer mit einer geringeren Kesselleistung. Die Seite eva.ca.at kenn ich eh schon inn und auswendig. Lg Thomas

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  •  Gast macgyver
1.9.2005  (#15)
Förderung - Trotzdem werden auch in NÖ nur max. 30 % der Investitionskosten gefördert. Bei dem Berechnungsbeispiel wären das aber über 50%. Solche Aussagen halte ich fast schon für Betrug. Ich kann immer alles schön rechnen.
Um die max. Förderung von 2950,- EURO zu bekommen müsste das Investitionsvolumen rund 10 000,- ausmachen.
mfg Marco
PS: bei meinem Kessel war kein Puffer dabei und auch nicht der Anschluss an das Heizsystem. 11500,- war der reine Preis für den Kessel mit Austragung.

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