Wir werden vermutlich Ende des Jahres mit dem Bauen beginnen. Ich hätte die Möglichkeit, auf einem anderen Grundstück, nur wenige Meter vom Bauplatz entfernt, bereits jetzt Pflanzen vorzubereiten. Macht das Sinn? Umgepflanzt werden würden sie frühestens nächstes Jahr, evtl. auch erst in zwei Jahren. Unser Grund ist nicht extra groß, aber ein bisschen Grün hätten wir schon gerne. Angedacht ist bisher folgendes:
-Hochbeet (Kräuter, Gurken, Salat, ...) —> Vorbereitung macht keinen Sinn -Baum (bevorzugt Laubbaum, kein Obst, soll nicht zu groß und ausladend werden) -Kiwi (männlich und weiblich) -Himbeeren -Kletterpflanze für Pergola -möglicherweise eine Hecke als Sichtschutz? -möglicherweise irgendeine Pflanze als Windschutz
Lohnt es sich, irgendetwas davon bereits jetzt vorzubereiten? Oder tut das spätere Verpflanzen ohnehin nicht gut?
Wir haben sowas schon mal gemacht. Eher anspruchslose Stauden vertragen das Verpflanzen mit dem Bagger recht gut. Flieder, Hibiskus, Schneeball mit mehreren Jahren Alter haben ein neues Platzerl gefunden. Ich würd die Pflanzen so locker setzen, dass sie ein Bagger mit dem Wurzelballen gut aufladen kann.
Die Frage ist eher, ob sich das wegen einem Jahr auszahlt. 1 Jahr Wachstum vs. Baggerkosten und Logistikaufwand.
ich würde das nur mit pflanzen machen, die ihr schon habt und mitübersiedeln wollt, für neu gekaufte macht 1 jahr vorsprung nicht viel aus und der aufwand lohnt sich nicht. man könnte dann ja gleich etwas größere, kräftigere pflanzen kaufen.
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Wegen einem Jahr zahlt sich das wahrscheinlich nicht aus, aber bei längerer Zeit bei gewissen Pflanzen schon. Mit Bäumen würde ich es zB nicht machen, viel zu viel Aufwand. Bei uns dauert es noch länger (3 Jahre?) bis wir im neuen Garten etwas anpflanzen können und ich versuche mich schon an der Pflanzenvermehrung. Ich habe voriges Jahr zB Lavendel und Ziersalbei erfolgreich mittels Stecklingen vermehrt, da bekommt man gleich ganz viele Stück. Im Herbst und jetzt im Frühling habe ich von etlichen Sträuchern der Eltern Stecklinge/Steckhölzer geschnitten, da treiben auch viele schon brav aus (Felsenbirne, Hartriegel, Schneeball, Jasmin, Weigelie, Dirndl, Forsythie und 2 unbekannte). Sollten die Sträucher länger in der "Baumschule" bleiben, sollte man sie alle 2 Jahre umsetzen damit sie einen kompakten Wurelballen bekommen - da fehlt mir aber noch die Erfahrung. Klar kostet das Zeit, aber ich liebe es den Pflanzen beim Austreiben und Wachsen zuzusehen, das ist so spannend.
Generell würde ich mir während der Hausbauphase nichts antun, was mich irgendwie regelmäßig zeitlich verpflichtet (Unkraut aus Beet jäten, Gießen während Trockenheit, mähen, düngen usw.), die verbleibende Freizeit und Energie wird ohnehin schon strapaziert. Wenn du erfahrener Hobbygärtner bist und die Arbeit selbst gut einschätzen kannst und diese Tätigkeit als Entspannung anstatt Verpflichtung siehst, dann hat es Sinn.
Ein Freund von mir hat schöne Thujen als Jungplfanzen geschenkt bekommen und wollte sie auf 1m hochzüchten um sie dann später nach dem Hausbau für sich zu verwenden. Der ganze Aufwand war für nichts, weil die einfach nicht mehr schön waren (unregelmäßig gepflegt, aus Unwissenheit schon während der Aufzucht so dicht wie eine Hecke gepflanzt), schade um das vergossene Wasser und die zusätzlichen Baggerstunden. Da wäre es billiger gewesen die Hecke von der Baumschule zu kaufen.
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