Sollte der Keller mit Erde (lehmhaltig) oder mit Schotter druchgeführt werden? Vorteile und Nachteile bitte. Haben jetzt während der starken Regenschauer sehr viel Wasser rund um unser Haus. D A N K E
Habens teils teils gemacht - Schotter: KEINE Setzungen dafür HOHE KOSTEN. Mehrpreis bis zu 2.000€. Setzungen sind besonders für z.B. Kanal, KWL und v.a. GAS kritisch (kann Dir die Leitung an der Wand abreißen). Daher haben wir unter den Leitungen Schotter (ca. 1m hoch). Drauf haben wir (aus Kostengründen) dann sandiges "Abraummaterial" geschüttet, das sich nach dem Starkregen tw. schon 10cm gesetzt hat. Ohne Schotter mußt Du lagenweise verdichten (Rüttelplatte)!
Wasserdurchlässigkeit - neben den angesprochenen Setzungen ist eben auch die Wasserdurchlässigkeit ein Thema. Niemand möchte gerne das der Keller im Wasser steht. Mit Rollschotter sickert das Wasser natürlich schöner ab. Aber Achtung: Wenn der Untergrund unter der Sockelplatte lehmig ist, bleibt dir das Wasser dann bei der Sockelplatte stehen, und hat dort vielleicht Gelegenheit wo einzudringen (wollen wir`s nicht hoffen). Vielleicht als Faustregel: Von oben nach unten immer wasserdurchlässiger werden.
Keine Setzungen? - Bei mir wurde der Zwischenraum zwischen Kellerwand und Erde mit Schotter ausgefüllt - ca 2,50 m hoch und 80cm breit.Danach wurde die Garagenplatte - vom Keller thermisch getrennt - Untergrund 25 cm Rollierung - betoniert. Jetzt, nach ca einem halben Jahr habe ich bemerkt, dass sich der Schotter neben dem Haus ca um 3 - 5 cm gesenkt hat.Die Bodenplatte in diesem bereich liegt nun nicht mehr auf.Kann man nun in den Freiraum Beton einfüllen oder wie löst man das, damit sich nicht die Garage setzt?
keine Setzungen ! - Unter der Garagenplatte war ja vorher kein Loch, dass mit Schotter gefüllt wurde, oder? Der Schotter wurde sicher auf gewachsenen Boden aufgeschüttet, da setzt sich nichts.
leider doch! - Die Garage ist nicht unterkellert. Dort, wo die Garagenplatte an das Haus grenzt, wurde der Zwischenraum zwischen Kellerwand und "gewachsenem" Boden, welcher ca 2,50 m hoch, 80cm tief und 8 m lang ist, mit Schotter ausgefüllt. Dieser Bereich hat sich nun um ca 3 - 5 cm gesenkt.
also ist das Loch nur zum Teil - unter der Platte und zwar dort wo der Arbeitsgraben war. Der Rest der Platte ist auf gewachsenen Boden. Da wird sich auch nichts senken, das schluckt die Platte.
@Patrick - Ich beneide dich um deine treffsicheren Statments, die ich zum Beispiel aus dem hier gesagten nicht so ohne weiteres ableiten kann. Zum Beispiel kann ich nicht lesen, wie diech die Bodenplatte ist und wie gut bewehrt, und ob sie die Beanspruchungen daher standhalten wird. Du kannst das offensichtlich - super!
Genaue Beschreibung - Die Bodenplatte ist 25 cm dick - bewehrt mit AQ 55 - Matten, eine oben, eine unten. Die breite der Garage beträgt 3,50 m. Diese ist vom Haus thermisch getrennt, dh dazwischen befindet sich eine druckfeste Styrodurplatte - 10 cm.
Bin kein Hellseher...aber da ja am Bau fast auschließlich Experten unterwegs sind, bin ich davon ausgegangen, dass die Platte ausreichend bewehrt wurde, wenn man schon kein Fundament vom gewachsen Boden aufbaut.
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