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KNV Greenwaterspeicher - Erfahrung Badkomfort Schaltung / Solarthermie

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  •  Buenoamigo
11.6.2019
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Wir sanieren gerade einen Altbau (Thermische Sanierung, Fußbodenheizung, etc.).

Gerne würden wir von aktuell Gas auf Erdwärmpe (Ringgrabenkollektor) umsteigen.
Unser Favorit - auch aufgrund zahlreicher Beiträge im Forum und des Erstgesprächs mit dem Installateur - ist die 1155 von KNV (wenn es sich zeitlich ausgeht, als neues "S" Modell emoji in Verbindung mit einem Greenwater Speicher (300). Alternativ prüfen wir auch noch den alternativen Weg via Friwa, aber das soll hier nicht das Thema sein.

Im Moment sind wir bei der Einreichplanung, ein Soll-Energieausweis liegt noch nicht vor (daher kann ich auch nicht sagen, welche Leistungsstufe der 1155 es werden wird). Wir sind zu fünft (davon Zwillinge im Alter von drei Monaten und ein weiters Kind im Alter von 6 Jahren).

Bzgl. Greenwaterspeicher stellen sich mir folgende Fragen:
Nutzt jemand die Badkomfortheizungsfunktion? Beide geplanten Bäder liegen in der Nähe des Heizraums. Bis dato hätte ich die Heizkörber ausschließlich mit E-Patrone geplant, nun stellt sich mir die Frage, ob ein Anschluss an den Greenwater Speicher sinnvoll ist? Meinem Verständnis nach wird der Heizkreis dann aus den 200 Litern Heizwasser gespeist, d. h. die Temperatur sollte deutlich über der Vorlauftemperatur der FBH FBH [Fußbodenheizung] liegen, oder?

Der Greenwaterspeicher ist lt. Datenblatt für Solarthermie geeignet (allerdings zusätzliches Register erforderlich). Hat hier jemand diese Kombination im Einsatz? Wollte eigentlich nur auf PV setzen, aber die Fördersituation für Solarthermie (Bundesförderprogramm, Gemeindeförderung, Sanierungsförderung NÖ) lässt mich überlegen, ob hier ein Einsatz von 4-5 m2 nicht sinnvoll sein könnte. Werden neben dem Register, dem Kollektor und der Verrohrung weitere Teile benötigt?

Würde mich sehr über Erfahrungswerte von User freuen. Wilkommen sind aber natürlich auch Meinungen, warum eine Umsetzung der beiden Punkte keinen Sinn macht.

Suchfunktion habe ich genutzt, aber bis auf https://www.energiesparhaus.at/forum-kurze-frage-badheizkoerperanschluss/44708 und allgemeine Diskussionen um die Sinnhaftigkeit Solarthermie bei WPWP [Wärmepumpe] nichts gefunden. Wie gesagt, würden mich konkrete Erfahrungen interessieren.

Herzlichen Dank vorab.

  •  Vardi17
11.6.2019  (#1)
Konkrete Erfahrungen hat mit WPWP [Wärmepumpe] & Solarthermie haben hier zum Glück nicht viele. dyarne hat das, weil er bei seiner Sanierung „alles“ machen wollte. Sein Fazit aus der Praxis: besser nicht nachmachen!

Theoretische, wenn du so willst allgemeine, Begründung dazu:
Solarthermie und WPWP [Wärmepumpe] haben völlig unterschiedliche Bedürfnisse. Die WPWP [Wärmepumpe] mag niedrige Temperaturen. Die WPWP [Wärmepumpe] mag in der Folge keinen Pufferspeicher, für den sie das Wasser erst auf eine hohe Temperatur aufheizen müsste, um es dann unter Zugabe von kaltem Wasser wieder herunterzukühlen, und die FBH FBH [Fußbodenheizung] hängt als Niedertrmperatursystem ohnehin direkt an der WPWP [Wärmepumpe]
STH hingegen produziert hohe Temperaturen und braucht, je nach Modulanzahl, einen ansehnlichen Pufferspeicher, um die Hitze von den Modulen abtransportieren zu können. 
Ist der Speicher zu klein, oder ändert sich die Verbraucherzahl und es wird deswegen weniger Warmwasser verbraucht, gibt es 2 Stratehien: Speicher notentleeren, damit die Module  die Hitze wegbringen (➜ Wasserverschwendung), oder den Exit. Letzteres ist das, was die STH-Anlage unseres Nachbarn Sommer für Sommer macht, seit aus Standard-5 ein Zweipersonenhaushalt geworden ist. Jeden Sommer muss die Anlage gerichtet werden, weil irgendein Teil wegen Überhitzung den Geist aufgibt ... Exit, sozusagen. 

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  •  Buenoamigo
11.6.2019  (#2)
Hallo Vardi17, danke Dir.

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