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Lichtplanung

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  •  Everest
21.7.2019
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Hallo!
Wir sind gerade an den Überlegungen wo wir welchen Lichtauslass brauchen. Insbesondere auch wo wir Spots vorsehen sollen. 
Was sehr hilfreich wäre, wären entsprechende Beispiele wie es gemacht wurde. Hat vl. Wer seinen Grundriss mit der Lichtplanung? Bzw. Wie seid ihr vorgegangen? Seitens der Elektriker wird das ja oft vernachlässigt. 
Danke. 

  •  MissT
  •   Gold-Award
21.7.2019  (#1)
Das ist ein komplexes Thema. Hast Du Dich schon mal in die Threads dazu hier im Forum eingelesen? Licht ist ein ganz wesentlicher Einrichtungsbestandteil bzw. Gestaltungsmittel. Wenn Dir/Euch das wichtig ist, dann unbedingt ab zum Lichtplaner oder zumindest zu einer Lichtberatung. Ein Elektriker kann Euch da idR natürlich nicht weiterhelfen. Poste mal Deine PLZ (fehlt übrigens in Deinem Profil) oder Region, vielleicht gibt es konkrete Empfehlungen. Grundlegende Fragen: In wie weit ist die Einrichtung schon genau fixert? Wo soll direkt und wo soll indirekt beleuchtet werden?

Ein paar Erfahrungwerte meinerseits:
+ Wir waren zur Lichtberatung bei Spektral*x und haben uns vorab auf deren als auch anderen Internetseiten eingelesen. Der Termin war informativ und hilfreich, ein fertiges Konzept kam dabei aber nicht heraus. Wir konnten aber darauf aufbauen und es weiter verfeinern.
+ Wir haben viele ursprünglich angedachte Einbau-Spots wieder gestrichen. Spots machen eine dunkle Decke („Höhle“), das passt nicht überall. Eine mit Spots zugepflasterte Decke schaut mMn auch nicht schön aus. Die Kosten sind (ausgenommen bei abgehängten Decken) erheblich: Halox-Dosen plus deren Versatz bedenken.
+ Wir haben Spots nur dort gemacht, wo die Einrichtung 100% fix ist und bleibt: Küche, Diele EG, Diele OG, Hauptbadezimmer. In Räumen, wo die Einrichtung noch nicht ganz klar war oder sich später noch ändern könnte, haben wir die Auslässe so gemacht, dass wir ein Schienensystem machen können - aus diesem ergibt sich maximale Flexibilität.
+ Bei der Planung der Spots sollte eigentlich auch das zu verbauende Produkt möglich genau feststehen, da die Größe, Lichtintensität und der Abstrahlwinkel eine Rolle spielen. Wir wollten möglichst große Spots, haben aber leider erst im Nachhinein herausgefunden, dass wir eigentlich Downlights meinten. Hinzu kam eine schwierige Produktauswahl, weil unser Elektriker die Halox-Dosen in einer ungewöhnlichen Größe aufgebohrt hatte.
+ Im Nachhinein betrachtet, hätten wir noch einige Einbauspots streichen können. Aufbauspots haben heute großteils nur mehr eine Höhe von 1,5-2cm. Das stört mMn in vielen Bereich gar nicht, erlaubt aber eine wesentlich größere Flexibilität bzw. kann man die Lampen auswählen, wenn das Haus eingerichtet ist und bewohnt wird.
+ Wir haben (teilweise „prophylaktisch“) einige Wandauslässe gemacht, deren Platzierung als auch Schlauchführung wir aber im Nachhinein betrachtet leider nicht so ideal gelöst haben. Es gilt genauer zu bedenken, wo man Bilder, Dekoartikel u. a. aufhängen möchte.

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  •  Brombaer
  •   Silber-Award
21.7.2019  (#2)
Kann @MissT nur beipflichten. Mit Licht kann man viel machen, vor allem viel falsch, sprich auch eine wunderbare Wohnung ungemütlich machen. Das heißt nicht dass es super teuer werden muss (kann aber). Bei mir hat’s der Architekt gemacht, der auch gleichzeitig diie Innenarchitektur gemacht hat. Das Ergebnis gefällt uns gut, es wirkt mit dem Rest des Hauses wie aus einem Guß.

Andere Pläne helfen Dir vermutlich nicht viel weiter.

Ein kleiner Tipp wenn an der ein oder anderen Stelle Budgetleuchten gesucht sind, schau mal bei Prediger (Leuchtenvertrieb) nach Leuchten aus der Base Serie (Eigenprodukt). Hängen bei mir als Außenbeleuchtung an vielen Stellen im Haus.

Mach Dir vorher Gedanken wie hoch Dein Budget ist und wo Du schon von Anfang an gute Leuchten haben willst. Manche Sachen muss man nicht gleich kaufen. Bei LEDs unbedingt Lichtfarbe beachten (im Wohnbereich 2700K und CRIs von >=90)

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