Schließe mich der Frage an! - Würde mich auch interessieren, ich stehe vor der selben Frage. Bei mir gehen in einem Schacht Zuluft, Abluft und Fortluft (wird über Dach abgeführt) vom Keller bis ins DG. Außerdem laufen die Abluftleitungen im Dachgeschoß oberhalb am Dachboden AUssERHALB der Isolierung. Welche Isolierung muß ich von meinem Lüftungsbauer mindestens verlangen (bin mir nicht mehr so sicher ob ich ihm die Entscheidung alleine überlassen soll).
Isolierstärke - Hallo, bei mir wurden die Lüfungsleitungen am Dachboden mit 10 cm isoliert. War eine Art Tellwolle mit Alufolie an der Außenseite. Die Leitungen durch die Geschoße (liegen bei mir frei und nicht im Schacht) werde ich noch isolieren (ca. 3cm sollten da reichen), da ich Leistungsverluste beim Heizen und Kühlen festgestellt habe.
Isolierung - Stimme Harald zu, auch bei uns "höhere" Temperaturen im Wärmetauscher nach der Isolierung, hinzu kam die Befürchtung, das die Luftfeuchtigkeit im Leitungssystem kondensiert und zu Problemen führen kann......
@mel, Schallschutz[1] - Das kommt auf die Art des Schalles an. Telefonieschall: nein, da helfen nur Telefonieschalldämpfer. Körperschall (Vibrationen des Lüftungsgerätes): nur bedingt, das hängt dann auch noch von der Art der Befestigung des Rohrsystems am Baukörper ab. Strömungsgeräusch: nein. Für alle Interssierten: die Seiten von www.lindab.de sind für die Berechnungen von Schalldämpfung und Druckverlusten in Lüftungssystemen eine wahre Fundgrube. Leider kann ich ad hoc den Gesamtkatalog von Lindab auf deren ...
@mel, Schallschutz[2] - Homepage nichtmehr finden, in dessen Einleitung die Dinge gut allgemeinverständlich dargestellt sind. Falls von Interesse: ich habe das ca. 300-Seiten Werk im PDF-Format bei mir auf der Festplatte. Und nein, ich stehe nicht auf der Gehaltsliste von Lindab. Ich weiss nur aus eigener Erfahrung, wie wertvoll diese Angaben bei der Planung und Berechnung von Lüftungsanlagen sein können. Und dass die Angaben stimmen, erfahre ich seit ca. 1 Monat als zufriedener Bewohner einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-gelüfteten Hütte.
@Electronics - Soll das heißen, das man von einem Raum zum anderen durch die Lüftungskanäle alles mitbekommt. Soll zwischen den einzelnen Räumen ein gewisser Abstand oder eine gewisse Anzahl an Bogen vorhanden sein? Ich würde nur unter den Kanälen eine 1cm Styrporplatte dazwischenlegen. Reict das ?
@kldi[1] - Im Prinzip entsteht durch das Lüftungssystem eine Schallbrücke zwischen den Räumen. Du hast sicherlich schon die Filme aus alten Zeiten gesehen, in denen auf Schiffen der Kapitän seine Kommandos an den Maschinenraum durch eine Art "Schlauch" schreit. Dasselbe Prinzip wirkt auch bei Lüftungsanlagen - in Abhängigkeit von Anzahl der Bögen und dem verwendeten Material - mehr oder weniger drastisch. Aus eigener Erfahrung würde ich das Problem nicht überbewerten. Ich habe zB. keinen einzigen ...
@kldi[2] - Telefonieschalldämpfer und wir haben kein Problem mit Schallbrücken. Ich würde das Problem nach fogenden Kriterien beurteilen: Topologie des Gebäudes, Art des Lüftungssystems (Quell-/Mischlüftung), Material und Leitungsführung, Frequenzgang und Lautstärke potentieller Schallquellen, Sensibilität der Bewohner.
Die 1 cm Styroporplatte hilft gegen Telefonieschall und/oder Strömungsgeräusche garnichts, gegen Körperschall (Vibrations-/Brummgeräusche) wenig. Ich würde, soferne die Lüftungskanäle ..
@kldi[3] - .. nicht im Estrich begraben werden, dh. im Nachhinein noch frei zugänglich sind, vorerst garnichts in diese Richtung unternehmen. Sollte die Praxis zeigen, dass Telefonieschall ein Problem ist, kann man dann immer noch einen entsprechenden Schalldämpfer einbauen wie etwa den SLFA25, den die hier findest http://www.lindab.de/HTML/VENTIL/PROD/Schalldaempfer.htm
Schallübertragung - Die Rohre sollten sternförmig vom Verteiler ausgehen (also nicht von einem Raum zum anderen). Dann hört man nichts. Ich hab so eine Anlage. Telefonieschalldämpfer sind ziemlich teuer und bringen bei EFH nicht viel.
Das wirkliche Problem liegt aber........ ganz wo anders!!!
Davon habe ich übrigens noch nie etwas gelesen im Forum!!!
Entweder habe nur ich das Problem oder es wird von den anderen vernachlässigt.
(Bei mir sind die Rohre vom Verteiler Sternförmig verlegt und ich höre überhaupt nichts von anderen Räumen oder vom Gerät selber außer ich schalte auf "Partystellung")
Zurück zum Problem: Schall höre ich durch die Türen, denn da soll ja ein Spalt von min. 5-8 mm sein und das ist zumindest bei mir das Problem!!! -->
.....--> Von den Übergängen oberhalb der Tür habe ich erst zu spät erfahren.
Bezüglich Dämmung kann ich nur folgendes raten: In den (kalten)Kellerräumen und auf dem Dachboden unbedingt, da es zu Kondensation kommt. Ich hatte am Dachboden 10 cm und mußte verdoppeln, da noch immer Kondensat entstand.
Eines ist mir nicht ganz klar??
Wie kann man die Rohre verlegen, daß man im Nachhinein noch dazu kommt!?!?
@Kirchilino[1] - Ganz einfach: auf der Decke des obersten Geschosses unter der Wärmedämmung (zum Kaltdach). Die lässt sich im Regelfall leicht entfernen. Bei uns sieht die Geschichte so aus: die Haupt- und Verteilleitungen sind auf der EG-Decke verlegt und unter 30 cm Dämmung zum Kaltdach (2x10 cm Styropor + 10 cm Herapore) begraben. Bei den Verteilkästen haben wir Herapore+Dämmung grosszügig eingeschnitten, sodass man im Bereich der Verteilkästen beides wie einen Deckel entfernen kann. Im Fall der Fälle ...
@Kirchilino[2] - könnte man in diesem Bereich noch locker die Schalldämpfer unterbringen. Aber wie bereits gesagt, wir haben absolut kein Problem mit Telefonieschall. Mag sein, dass es auch an der sternförmigen Leitungsführung liegt, die von den Hauptverteilkästen abführt.
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