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Statik für Carport - darf ich da eine PV draufgeben ?

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
17.11. - 19.11.2019
14 Antworten | 6 Autoren 14
14
Hallo,

ich hab ein Carport aus massivem Fichtenholz mit 4 x 7 Metern Grundriss.
Die 6 Eckpfeiler sind 13x13cm stark
Genau zwischen den Eckpfeilern ist ein weiterer stärkerer Pfeiler mit 13x13cm
Dazwischen wiederum sind etwas schwächere Pfeiler mit 5x13cm im Abstand von 80cm

Das Dachgebälk besteht aus 3 Stück 20x13cm starken Trägern mit jeweils 4 Metern Spannweite die jeweils quer auf den 6 13x13cm starken Pfosten liegen 

Darauf das Dachgebälk aus 15x10cm starken Träger mit einer Länge von 7 Metern im Abstand von 80cm. Darauf dann die Decklatten.


2019/2019111788944.png

2019/20191117729324.jpg

Ich frage mich jetzt ob ich darauf problemlos eine PV-Anlage mit ca. 800kg frei aufstellen kann.
Während der Montage sind wir pausenlos zu 7t auf dem Dach herumspaziert - war natürlich überhaupt kein Problem.

Aber ob die 800kg dauerhaft Probleme verursachen können oder die massive Konstruktion eh locker 8000kg wegstecken würde, da hab ich leider überhaupt kein Gefühl dafür.

Lässt sich das zumindest mal abschätzen ?
lG
Gawan

  •  eggerhau
  •   Gold-Award
17.11.2019  (#1)

zitat..
Gawan schrieb: Aber ob die 800kg dauerhaft Probleme verursachen können oder die massive Konstruktion eh locker 8000kg wegstecken würde, da hab ich leider überhaupt kein Gefühl dafür.

Hat die Statik mal wer berechnet? Oder sind die Zahlen aus der Luft gegriffen?
Grundsätzlich muss das Dach auch die Schneelast aushalten können. Die liegt das Gewicht der PV-Anlage locker drin.
Wie kommst Du auf 800 kg?
Gruss HDE

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
18.11.2019  (#2)
Hallo,

ja, initial schon, nur wurde das nicht mir mir geteilt und das Unternehmen baut halt nach seinem 08/15 Standard alle Carports gleich auf :)
Schneelast ist natürlich drinnen - die PV hat in Summe 1100 kg, davon liegen ca. 800 kg auf dem Carport, die restlichen 300 auf der Gartenhütte nebenbei, die allerdings überdimensioniert betoniert ist und sich somit außerhalb jedes Risikos befindet.

Mir fehlt leider nur das Gefühl dafür die statische Belastbarkeit des Carports abzuschätzen.
Bevor ich mir einen Statiker hole der mir das ausrechnet, würde mir eine grobe Einschätzung weiterhelfen von jemanden der sich damit auskennt.

Ein ernst gemeintes "könnte knapp werden" oder ein "vollkommen unmöglich dass die 800kg Probleme verursachen" würde schon reichen :)

1
  •  mike82
  •   Gold-Award
18.11.2019  (#3)
Was ich mich frage ist wie du auf 28m² 800kg PV raufbringen möchtest emoji
800kg sind in etwa 40 Paneele a 20kg.
Naja und 40 Paneele sind in etwa 64m²...

Von wo kommen die 800kg für die PV?

1


  •  alpenzell
  •   Gold-Award
18.11.2019  (#4)

zitat..
mike82 schrieb: Von wo kommen die 800kg für die PV?

Ballastierung?

1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
18.11.2019  (#5)
Ja genau - die PVs werden frei aufgeständert und dann mit Ballaststeinen "befestigt"
Das ist eine halbe Pallette Stein ... in Summe 1100kg für 6 kw

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  •  mike82
  •   Gold-Award
18.11.2019  (#6)
alles klar. hatte ich so nicht bedacht emoji

1
  •  eggerhau
  •   Gold-Award
18.11.2019  (#7)

zitat..
Gawan schrieb: Ja genau - die PVs werden frei aufgeständert und dann mit Ballaststeinen "befestigt"
Das ist eine halbe Pallette Stein ... in Summe 1100kg für 6 kw

Blöde Frage, nur so aud Interesse:
Warum machst Du die PV nicht am Carport fest? Hat das einen bestimmten Grund?
Das Dach muss ja auch ohne PV fest genug für jede Windbelastung sein.
Gruss HDE

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
18.11.2019  (#8)
Weil ich da oben eine EPDM Folie habe die ich nicht beschädigen / Anbohren möchte.
Für den PV-Anlagenbauer war aber auch ganz klar:  frei aufgeständert aufstellen - befestigung nicht nötig

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  •  Hobbyplaner
  •   Bronze-Award
18.11.2019  (#9)
@Gawan, du machst es aber auch spannend. Ist die Folie verklebt, oder gibt's sonst noch eine Auflast? Weiters wäre noch die Schneelastzone (oder PLZ) sowie die Seehöhe von Bedeutung.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
19.11.2019  (#10)
Die Folie ist erklebt, sonstige Auflast gibt es nicht
Schneelastzone ... hm ... mitten im Alpenvorlang in der Gegend von Traun :)

Sonst gibts nicht mehr viel von Bedeutung

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  •  hengst041
  •   Silber-Award
19.11.2019  (#11)
Warum fragst du nicht die Firma die das aufgebaut hat?
Alles andere ist nur Rätselraten und Glücksspiel

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  •  Hobbyplaner
  •   Bronze-Award
19.11.2019  (#12)
Nach meiner überschlagsmäßigen Rechnung, bei der ich nicht alle Details berücksichtigt habe, wird die Mittelpfette zur Schwachstelle. Die könnte man eventuell mit einen 2. Balken verstärken.....
Wenn du damit einen Zimmerer beauftragst, bekommst vielleicht eine kostengünstige Berechnung dazu.

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  •  Gawan
  •   Gold-Award
19.11.2019  (#13)
Ich hab den Herrn der das Gewerk gebaut hat gefragt - der hat gemeint:
"Das kannst du völlig problemlos und ohne Bedenken oben draufpacken - Statik hab ich leider keine"

Das klingt zwar nett, hilft mir aber im Schadensfall nicht wirklich weiter :)

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  •  eggerhau
  •   Gold-Award
19.11.2019  (#14)

zitat..
Gawan schrieb: Ich hab den Herrn der das Gewerk gebaut hat gefragt - der hat gemeint:
"Das kannst du völlig problemlos und ohne Bedenken oben draufpacken - Statik hab ich leider keine"
Das klingt zwar nett, hilft mir aber im Schadensfall nicht wirklich weiter :)

Genau! Im Schadenfall wird der "Erbauer des Gewerkes" seine Versicherung bemühen müssen.
Da wird, vermutlich, nachgefragt wie das berechnet wurde. Ich würde mir einen schriftliche Zusage der "Erbauers" holen, das diese Konstruktion der Zustzbelastung durch die "Auflast" auch Stand hält.
Wenn`s a Pfuscher war, bleibst Du eh, so oder so, auf dem Schaden sitzen. emoji
Gruss HDE

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