Aktuell sind wir beim Maueren der Außenwände mit 25er Porotherm Plan mit dem Dünnbettmörtel. Geplant sind außen 20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem].
Die Mauerer tragen den Dünnbettmörtel mit der Maurerpfanne in 2 Bahnen auf. Es sind nicht alle Stege bedeckt. Jetzt lese ich aber schon öfters, dass man alle Stege bedecken sollte.
Was hat das für Auswirkungen? Wieso werden beim DryFix System nicht alle Stege bedeckt? Wo ist da der Unterschied?
Das wurde bei uns (50er Ziegel) auch nicht anders gemacht und mir wären keinerlei Probleme oder Nachteile bekannt. Es gibt auch Mörtelschlitten, aber ich mutmaße mal, dass das nicht so gut funktioniert und das Arbeitstempo ziemlich bremst.
Der Nachteil ist halt das du Zirkulation in der Wand vertikal haben kannst. Wenn eh ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] drauf kommt sehe ich es auch nicht kritisch (Luftdichtigkeit vorausgesetzt).
Es ist vollkommen egal, wie Du Dünnbettmörtel aufträgst: Eine gewisse vertikale Zirkulation innerhalb der Wand kannst Du nicht verhindern. Mit Dünnbettmörtel kannst Du die Kammern eines Hochlochziegels nicht schließen.
Deshalb bin ich beim 25er ein Fan von der klassischen Mörtelfuge - damit deckelst du jede Schar und minimierst dadurch eventuelle Konvektions- und/oder Schallprobleme. Deckeln mit Dünnbettmörtel ist beim 25er quasi unmöglich (auch beim bei bezahlbarem Arbeitslohn fast nicht möglich)
Mir gehts bei dem Thema eher um die statischen Auswirkungen. Ich hab via google nicht viel dazugefunden, nur einen Beitrag, wo kurz darüber disktuiert wurde, dass der Ziegel dann nicht die ganze Last aufnehmen kann.
Und da denk ich mir, beim Dryfix System ist das ja eigenlich auch nicht anders.
Deswegen die Sorgen
Dass der Dünnbettmörtel die die Kammern nicht verschliest, war mir klar.