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Warum sollte man den N trennen? Es wird immer nur EIN N-Leiter mitgezogen bei 3-phasig. Automaten 3Stück mit 1+N sind für die Spannungsführung in EINEM Kabel NICHT zulässig, bei Abschalten einer Phase muss das GANZE Kabel spannungslos sein. Somit ist ein Automat 3+N mit 16A, bei dem ALLE Phasen immer GEMEINSAM schalten, schon richtig. Aber wo sollen diese FI-Schalter montiert sein? Am Ende des Kabels in einem weiteren Verteiler? Einen 16A FI-LS nach einem 16er Automaten zu schalten ist sinnfrei und widerspricht der Selektivität, du weißt also nie, welcher Automat im Fehlerfall auslöst. Außerdem zu viele Geräte. Warum nicht im Zählerkasten einen 3-fachen 16A FI-LS, dann mit dem Kabel raus, draussen dann die Spannungen verteilen? Also sowas: https://www.conrad.de/de/p/eaton-170988-fi-schutzschalter-leitungsschutzschalter-4polig-16-a-0-03-a-415-v-1716875.html |
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Das wäre Variante 2: Im Zählerkasten den 3-phasigen Automaten und nach dem Kabel REINE FIs OHNE LS-Anteil. |
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Habe mein Posting gerade gelöscht, weil ich was übersehen hatte. FI hinter Sicherungsautomat ist sinnfrei. Mach es so, wie Passra sagt: Dreiphasiger RCD RCD [Fehlerstrom-Schutzschalter], dreiphasiger LS oder eben beides in einem Gerät. |
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Danke für die Beiträge, die Idee dahinter ist folgende: Ich habe natürlich meinem Haus/Haupt Sicherungskasten die 2 FI in Serie und dahinter dann den 3+N Automat, weil ich kein Kabel in den Garten führen möchte ohne, dass es an einem Automaten angeschlossen ist (wäre wohl auch nicht zulässig). In meinem Pooltechnikschacht, der bei meine PP-Fertigpool voll ausgestattet gekommen ist und direkt am Pool hängt, gibt es schon einen Sicherungskasten mit einem FI und dahinter weiteren Automaten (Licht, Pumpe, Filter, Steuerung ....), deshalb würde ich Phase 1 an diesen FI (1-phasig) anschließen. Dass ich hinter einem Automaten nochmal einen FI-LS (für die Wärmepumpe - Phase 2) setze hatte für mich den Hintergrund, dass im Fehlerfall (Erdschluss) nur dieser FI-LS fliegt und nicht mein Haupt FI fürs Haus und somit alles dunkel ist. Im Pool Sicherungskasten ist aber nur ein 1phasiger FI verbaut weshalb ich dort die Wärmepumpe nicht anschließen kann/will um eben nicht zuviel Last auf einem Kabel/Phase zu haben. Dass ich im Fehlerfall hier etwas mehr suchen muss, vielleicht over the top und nicht nach Elektriker Lehrbuch ist ist mir bewusst, aber gibt es irgendwelche Sicherheitsbedenken die gegen diese Konfiguration sprechen? Ich hoffe ich habe das verständlich erklärt. |
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Zulässig ist: Ein FI 3P+N und ein LS 3P+N oder gemeinsam als FI/LS. 16A ist ok, wenn es sich von der Leitungslänge her ausgeht -> Elektriker befragen! Danach gehören keine weiteren FI oder LS! Dahinter kannst du die einzelnen Phasen beliebig nutzen, auch Steckdosen sind möglich. Die Poolpumpe würde ich möglichst 3-phasig auslegen, 1-phasige Motoren sind eher die Notlösung! Gruß GKap |
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Ok, wenn du in der Pooltechnik einen auch einen FI/LS hast, dann muss der vorhergehende FI selektiv sein. Du schreibst, dass du 2 FIs in Serie hast, d.h. der erste muss dann zeitverzögert sein. Dann brauchst du aber trotzdem noch einen LS im Hauptverteiler, der von der Dimensionierung her ebenfalls selektiv sein sollte. Ist alles recht umständlich und ein Grund, warum ich solche "Fertiganlagen" nicht mag! Frag doch deinen Elektriker, ob etwas dagegen spricht, den FI/LS aus der Pooltechnik auszubauen und die Absicherung in den Hauptverteiler zu legen! Gruß GKap |
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Danke nochmal, ich habe jetzt eine andere Lösung. Ich setze einen FI-LS 16A, 30MA, 3+N hinter meinen "ersten" selektiven FI und dort hänge ich dann meine 3Phasen+N Richtung Garten. Die WPWP [Wärmepumpe] hänge ich direkt dann an P2 (ohne zusätzlichen FI-LS) und die P1 an den FI im Pool Sicherungskasten (bräuchte ich zwar nicht mehr, aber wenn er schon da ist, ists auch egal). Damit ist dann auch die P3 für den Garten wieder orgnungsgemäß abgesichert? Einwände? |
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So müsste es schon gehen. Aber da die Vorschriften ja in jeden Bundesland unterschiedlich sind, immer mit einem Elektriker oder dem zuständigen EVU abklären. Die WPWP [Wärmepumpe] braucht ja 16A, damit ist halt die Abstufung der LS nicht mehr gegeben. Im Prinzip auch wurscht. So oft wird die WPWP [Wärmepumpe] keinen Kurzschluss verursachen . Worüber man sich schon Gedanken machen sollte, ist der Potenialausgleich (Spannungstrichter bei Blitzeinschlag) - rotes Fragezeichen. |
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Ich kapier ja nicht wozu der FI für die Leitung zum Gartenhaus gut sein soll? Welche Berührspannungen willst du da vermeiden am Erdkabel? Das 5x2.5mm² kann man auch mit 20A absichern, also einfach einen 3fach LS direkt an die Nachzählersicherung und aufs Erdkabel, im Gartenhaus einen Subverteiler mit einem FI und entsprechenden LS für die einzelnen Kreise fertig. Damit auch kein Selektivitätsthema. Es löst bei Strom Richtung Erde nur der FI im Gartenhaus aus. |
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Natürlich nicht. Bei den Nachzählersicherungen ist das ja auch genauso. Wenn man eine Leitung verwendet, die bei Überstrom brennt, muss man die absichern. Kann man natürlich auch Schmelzsicherungen verwenden, wenn man meint Subverteiler das Gleiche, Leitung zum Unterverteiler muss gegen Überstrom gesichert werden (kannst ja nicht mit der 40A Nachzählersicherung auf ein 4mm² gehen), der FI dahinter sichert die Geräte gegen Berührspannungen. |
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Weil die dritte Phase direkt nach "außen" geht auf die Gartenbeleuchtung oder auch den Torantrieb. Außerdem ist es möglich, dass da auch mal eine Stockdose oder ähnliches dazu kommt, deshalb brauche ich einen 30mA FI an dieser Leitung. Deshalb setze ich jetzt hinter den ersten 100mA FI einen 30mA FI-LS mit 16A 3+N und bin somit safe. |