Hallo, ich plane an einem Hanggrundstück 1-4 Apartments für die Saisonale Nutzung und Vermietung zu errichten. Eines dieser Apartments würde ich selbstbewohnen. Zunächst gilt es allerdings erstmal einen Einreichplan zu erstellen und aus meinen Gedanken ein Sinnvolles Konzept zu entwirren, welches ich dann auch zeitnahe umsetzten und bezahlen kann. Das Grundstück weißt eine nahezu perfekte Südausrichtung auf und die obere Hälfte der rund 1300m² ist selbst im Winter nie verschattet. Die Zufahrt erfolgt durch eine parallel zur nördlichen Grundstücksgrenze verlaufenden Straße (einspurig, Sackgasse). Ein paar Bilder im Anhang die hoffentlich helfen.
Nun bin ich eigentlich mit der Firma Tremak (Trex) bereits weit vorangeschritten um kostengünstig die oben gezeigten zwei Apartments in Modulbauweise ähnlich der Skitze zu bestellen. Leider gibt es aber von Anfang an Kommunikationsprobleme die mich jetzt schlussendlich dazu bewogen haben Abstand von dieser Firma zu nehmen. Mit ein Punkt ist die ungeklärte Beantwortung einer simplen Frage bezüglich der Notwendigkeit einer Stützmauer. Die nachfolgende Skitze zeigt die Stützmauer wie sie vorstellbar wäre unter Berücksichtigung der tatsächlichen Hanneigung und einem mittels bewehrter Erde geschaffenen Plateaus.
(Der braun eingezeichnete Kanal soll hier nicht weiter stören, dieser wurde nur zur Abklärung einer möglichen Überbauung mit eingezeichnet.) Nun bin ich eigentlich schon fest entschlossen trotz des Rückschlags mit der ersten Modulhausfirma dennoch an dem Konzept eines fix under fertig zusammengebauten Modulhauses festzuhalten. Allerdings fehlt mir schlicht die Zeit für ausführliche Vergleiche und da mir absolut die Erfahrung fehlt ob man überhaupt einen Hersteller findet der ohne Stützmauer die Module zumindest teilweise ins Erdreich bauen kann, bin ich nun überlegt das untere bzw. mittlere Modul doch als betonierten Wohnkeller zu erichten und mir die Stützmauer zu sparen. Ich habe versucht hierfür eine Kostenabschätzung zu bekommen, bin aber bisher gescheitert. Kann man sowas wirklich nur über eine Planungsbüro bzw. eine Baufirma machen? Wie schätzen die "alten Hasen" mein Vorhaben ein?
Warum ich den Modulbau so passend für meine Situation empfinde ist der Umstand, dass ich zunächst mit sehr kleinen Modulen (40-50m² Wohnfläche) starten kann und dann über einen längeren Zeitraum mit dem Gewinn aus meiner Firma die Module nicht nur in der Anzahl erweitern kann, sonder auch in der Größe.
Ich erlaube mir hier ein paar Links von einigen Modulherstellern anzuhängen damit man mich nicht falsch versteht. Ich bin gespannt ob mir dieses Forum dabei helfen kann meine nächsten Schritte zu planen, oder ob ich am Ende noch verwirrter bin ;)
Leider hat es den Beitrag mit den Bildern ganzschön durcheinander gewirbelt, ich hoffe man kann es dennoch verstehen. Außerdem scheint das Forum alergisch auf Links zu den Modulherstellern zu reagieren... Hier der zweite Versuch:
mc-cube.at rmbmodul.com gh-modulhaus.at wood-cube.com ...
@Angela92 vielen Dank für das schnelle Feedback. Werde ich mir auch noch genauer anschauen. Rein aus dem Bauch herraus sind für mich die Stahlgerüste halt immernoch "kritischer" als eine auf Holz basierende Konstruktion. Ich bin bestimmt kein Experte aber auch das ist so ein Punkt bei dem ich so viele Fragezeichen habe. Hast du evtl. mehr Erfahrung mit Combi-Box machen können? Ich fürchte einfach dass es in unseren Breitengerade fast unvermeitlich sein wird, dass die Stahlkonstruktion Kälte bzw. Wärmebrücken mit allen Nachteilen darstellen und dennoch ein guter U-Wert ausgewiesen werden kann weil der Wandaufbau ansich ja sehr gute Isolationseigenschaften haben kann. Aber eMail ist raus mit der Frage ob Combi-Box von sich von der Statik traut eine Wand erberührend zu bauen.
Zu den Modulen kann ich leider nichts sagen. Aber eine andere Sache: die Gegend kommt mir sehr bekannt vor, das Grundstück habe ich (unbewusst) sicher schon öfters in natura gesehen . Was ich gehört habe, ist in der Gegend die geologische Situation nicht ganz unkritisch. Hast du das schon mal abklären lassen?
@Ampelgelbbremse wir waren in einem Combi Box Rohbau drin. Weil wir uns näher interessiert haben. Allerdings sind wir zu faul um uns alle Handwerker selbst zusammen zu suchen 😅😅 mithelfen können wir auch nicht viel bzw. selber machen weil ich in Karenz+technisch unbegabt und mein Mann Vollzeit berufstätig ist und auch länger unterwegs.
Combi Box eignet sich halt sehr gut wenn man viel eigenleistung bringen kann und auch will. Sind halt recht cool die Dinger weil der "Rohbau" gleich fertig und geschlossen ist.
wenn man drin steht merkt man halt das es eine "Plastik" Box ist. Gibt bestimmt auch bei dir in der Nähe irgendwo einen Rohbau oder ein Haus zum ansehen.
@chrismo: Geologisch habe ich ein Bodengutachten welches mir zumindest ein wenig Sicherheit bietet. Da ich ja nur relativ klein baue und noch dazu terrassiere wird es auch nicht so tragisch wenn mal der Fels früher rausguckt als gedacht. Das Grundstück selbst hat aber im oberen Bereich mit 20° Böschungswinkel ein Gefälle, wo keine Baufirma Freudensprünge macht. Es ist natürlich immer zum Schauen wegen Hangwasser usw. aber das Grundstück ist nicht so kritisch wie du evtl. glaubst. @Angela92: Danke für die kurze Erklärung. Ich warte mal was Combi Box auf meine eMail Anfrage sagt.
2 Module mit jeweils 40qm fertig aufgestellt und fertig ausgebaut ca. 100.000€. 2 Module mit jeweils 70qm fertig aufgestellt als Rohbau ca. 80.000€. Soll nicht heißen das hier ein Limit gesetzt ist, sondern eher, dass dies ernstgemeinte Angebote sind.
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