bei uns beginnen in den nächsten Wochen die Arbeiten an der Bodenplatte.
Einzig offenes Thema ist derzeit die richtige Anwendung des Glasschaumschotters. Aus einigen Verarbeitungsunterlagen ließt man heraus, dass der Schotter ca. 50-100cm über die Bodenplatte auskragen sollte. Nun bauen wir direkt an die Grundgrenze, als Lösung wurde mir hierzu eine Randschaldämmung empfohlen. (https://www.energiesparhaus.at/forum-rohbau-vertragsabschluss/56193)
Der Baumeister ist allerdings der Meinung, dass 20cm Überstand reichen und darauf eben direkt die XPS und danach EPS Platten gesetzt werden. Es ergeben sich aus seiner Sicht mindestens 50cm Überdeckung mit Erde, welche er als ausreichend ansieht. (20cm Bodenaufbau + 30 cm Bodenplatte). Hat er recht, ist dies ausreichend, damit es zu keinen Schäden an der Platte oder sonstigen kommen kann?
Gibt es hierzu eindeutige Vorgaben seitens der GSS-Hersteller?
vlies selbstvetständlich flächendeckend aber erst nach dem verdichten vom gss. es darf keine betonmilch in den gss laufen. die packung am rand wird gleich in vlies eingepackt damit der gss nicht wegrieselt/rutscht. zusätzlich hat richard ja massiv aufgeschüttet
Das Geotextil gehört vollflächig unter dem GSS! Es soll verhindern, dass sich der GSS, im Lauf der Zeit, mit dem Erdreich vermischt. Damit die Betonmilch nicht eindringenden kann, wird über den GSS eine PE-Folie gelegt.
Ja, klar - so stimmt es - sorry für den Denkfehler! Vlies unter den gss - aber der überstehende Rand gehört vollständig eingepackt. Oben nach dem rütteln die Folie. Danke Hobbyplaner!
Genau, von dem Vlies unter dem GSS bin ich ausgegangen. Richard hat dies aber nicht?! Wie sollten die Rohrurchführungen durch das Vlies aussehen? Werden nach Bedarf einfach Löcher geschnitten? Ebenso bei der PE-Folie? Was meint ihr zu den 20cm Überstand?
Richard hat anscheinend auf das "innere" Vlies verzichtet, weil er sein Gelände mit Betonbruch aufgeschüttet hat, und vermutlich das Versinken vom GSS in diesem Unterbau für unwahrscheinlich hielt.
Auf Erdreich ist es Pflicht.
Rohrdurchführungen schneidet man bei der ersten Lage grob aus, und stülpt eine 2. Lage mit genügend Überdeckung und genauem Ausschnitt darüber.
Auf die Ausführung an der Grundgränze möchte ich nicht näher eingehen, weil hier einige Details und eventuell auch die Statik zu berücksichtigen sind.
Aus den vielen Möglichkeiten sollte die optimalste Lösung, die genau zu deinem Projekt passt, gemeinsam mit dem Ersteller des EA EA [Energieausweis] und dem BM gefunden werden.
ich hätte eine Frage an die Profis: wird bei GSS die Dachrinne/Regenwasserableitung direkt durch den GSS geführt wie z.B. die Kanalrohre, oder wird die Dachrinne über dem GSS nach außen geführt?