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Umschulden BA - Spesen

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  •  Grazer
28.10. - 29.10.2020
4 Antworten | 3 Autoren 4
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Hallo zusammen,

ich habe bei BA vor 2 Jahren einen Wohnbaukredit aufgenommen mit 2% fix für 10 Jahre, Gesamtdauer 360 Monate usw.
Nun habe ich die Bank kontaktiert und das Thema "Umschulden" angesprochen. Recht schnell kam ein Angebot mit 1% fix für 10 Jahre und 2% Bearbeitungsspesen. Mein Finanzberater sagte mal, dass  1% Spesen marküblich sind . Die Bank ist mir "entgegengekommen" und besteht auf 1,5% Spesen, meint damit das beste Angebot zu machen, punkt, Diskussionsende..
Hier in Forum sehe ich oft dass BA 1% Spesen bei der Umschuldung verlangt.. 
Wie kann ich, eurer Meinung nach, die Bank "überzeugen" mir 1% Spesen zu verrechnen? die 0,5% ist ja immer noch eine vier-stellige Summe.

Danke und Gruß

  •  sAueskraut
29.10.2020  (#1)
Hi,

ich würde eher beim Fixzinssatz ansetzen, da ist noch Luft nach unten. 1% fix bekommt man seit gut einem Jahr für 15 Jahre. Denke auch dass da Corona nicht viel verändert hat. Ich selbst habe im Jänner von 2% fix auf 1% fix für 15 Jahre umgeschuldet - mit einer Spesengebühr von 2% die einfach üblich sind. Für den besseren Zinssatz kannst du dann auch gerne die 1,5% oder 2% Spesen schlucken, wäre vmtl. das bessere Geschäft.

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  •  thez
29.10.2020  (#2)
Hi!

Kann dir selbst nur aus meiner persönlichen Erfahrung bei mir bzw. meinem Vater berichten.

Mein Vater war in einer ähnlichen Situation mit Alt-Kredit von 2,125% auf 15 Jahre fix. Eine einfache Nachricht im Bank-Austria Banking hat gereicht um sofort ohne Diskussion 1% auf 15 Jahre angeboten zu bekomen mit einer einmaligen Bearbeitungsgebühr von 1%.

Ich selbst habe gestern auch für unser Bauvorhaben 1% auf 15 Jahre abgeschlossen.

Das heißt es sind zwei Punkte wo du in den Gesprächen ansetzen musst:
 • Der Zinssatz an sich muss für 10 Jahre auf ca. 0,750-0,875% verringert werden
 • Die Bearbeitungsgebühr für die Zinssatzänderung sollte 1% betragen.
Den besten Hebel gegenüber der Bank hast du wenn du Fälle aus Freundeskreis nennst etc. dann wissen Sie dass du Bescheid weißt und geben nach. Sonst einfach mit Umschuldung zur ING "drohen"...

LG

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  •  Rotkehle
29.10.2020  (#3)
@thez Ich glaube hier sollte man ein paar Dinge relativeren. Zinssatz ist ein Ergebnis der Bonität eines Kunden. Eine Verringerung ist definitiv kein "muss" maximal ein kann.
Fixzinsbindung heißt auch immer, dass die Bank Anspruch auf eine Vorfälligkeitsentschädigung in Höhe von 1% der rückgezahlten Kreditsumme hat - diese Kosten fallen also immer an. Ob der Threadersteller wirklich einen Hebel hat, kann leider nicht gesagt werden, da es auch sein könnte, dass die Bank froh wäre, wenn er zum Mitbewerb geht. Auch solche Situationen kenne ich aus meinem "Freundeskreis".

Mein Tipp:

offenes Gespräch führen, Karten auf den Tisch legen, erklären was man möchte und sich dann die Argumente der Bank anhören. Im schlimmesten Fall kann man noch immer ein Konkurenzangebot einholen.

LG

Rotkehle

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  •  thez
29.10.2020  (#4)
Natürlich ist es immer Bonitätsabhängig. Einkommen sowie der aktuelle Martkwert der Immobilie spielen da eine Rolle. Kann sein, dass das die Gründe sind warum die Bank hier nicht weiter nachgibt. 

Bei meinem Vater ging es um 100k€ aushaftenden Kredit mit Gegenwert der Immobilie von ca. 500k€.

Ein offenes ehrliches Gespräch schadet nicht man sollte aber die Karten auf den Tisch legen, dass man sehrwohl weiß was der aktuelle Markt hergibt. Ich denke dann werden Sie schon nachgeben bevor du zur ING oder BAWAG abwanderst die ähnliche wenn nicht bessere Konditionen anbieten.

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