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Halb beheiztes Nebengebäude

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  •  benj
8.12. - 28.12.2020
7 Antworten | 5 Autoren 7
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Liebe Häuselbauer,

wir bauen innerhalb des nächsten Jahres unser Haus, Grund wird gerade gekauft.

Zusätzlich soll ein Nebengebäude errichtet werden von 12mx5m, ingesamt also 60qm, dass etwa 30 Meter vom Hauptgebäude entfernt ist.
In diesem Nebengebäude soll in der Mitte eine Trennwand errichtet werden, so dass zwei seperat begehbare Räume gleicher Größe entstehen. Der eine Raum soll als Werkstatt genutzt werden, der andere als Fitnesskammerl mit Bereich für Sauna (wird so eine fertige Saunakabine).

Das Fitnesskammerl soll durchgehend auf ~10-15 Grad beheizt werden und bei/vor Gebrauch auf Normaltemperatur gebracht werden, ~20-23 Grad.
Die Werkstatt soll nicht beheizt werden, im Winter arbeite ich da ja sowie nicht oft dort, notfalls tuts ein Heizstrahler.

Nun zu meinen Fragen:
1. Die Heizung im Fitnesskammerl würde ich mit einem Splitgerät realisieren, da geringe Anschaffungskosten, einfacher Verbau und nur geringe Heizleistung benötigt wird - ist das passend? Gibt es bessere Alternativen?
2. Wenn nur das Fitnesskammerl beheizt wird, kann es dann im Nebenraum zu Schimmelbildung kommen an der Trennwand, da es hier Wärmeunterschiede gibt?

Danke schon mal für eure Antworten und lg

  •  benj
15.12.2020  (#1)
Keiner der eine Meinung dazu hat?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
16.12.2020  (#2)
Das sind doch relativ spezifische Fragestellungen mit vielen Freiheitsgraden.
Grundsätzlich ist ein Splitgerät natürlich besser als einfach ein Heizlüfter... ob es zu Feuchtigkeitsproblemen kommt kann man ohne eine bauphysikalische Analyse nicht pauschal beantworten.  Der Temperaturunterschied ist ja viel geringer als zwischen Wohnraum und Aussenbereich, das würde ich grundsätzlich positiv bewerten. 

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  •  furbo
18.12.2020  (#3)
Wenn die Trennwand eine Wärmedämmung bzw. eine Wärmedämmwirkung hat und dadurch der Taupunkt günstig liegt, muss nicht mit Problemen aufgrund Kondensat gerechnet werden.

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  •  benj
19.12.2020  (#4)
Danke für die Antworten!
Also genauer soll das Nebengebäude mit Hohllochziegeln und Außendämmung gebaut werden.

@furbo: Okay danke!

Ist es ratsam das Gebäude durchgehend auf Temperatur zu halten oder könnte man es komplett abkühlen lassen und nur bei Benutzung aufheizen? Oder kommt es dann zu Feuchtigkeitsproblemen?

Sollte die Bodenplatte unten auch gedämmt werden?

Ist es sinnvoller statt den Splittgerät eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] mit Fußbodenheizung zu installieren? Zahlt sich das aus?


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  •  AntonInWien
27.12.2020  (#5)
FBH ist sehr träge, also nicht passend. Splitt-Klima passt auf alle Fälle. Wenn der Raum eher selten benützt wird, würde ich auf alle Fälle Innendämmung machen, oder gleich mit Styropor-Ziegeln bauen, z.B. Perndorfer,  Wolf-Thermo Module (https://www.reitter.at/wolf-massiv-passiv ) ...
Kalk im Innenbereich verhindert Schimmel (z.B. Baumit Klima-Glätte)

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  •  benj
28.12.2020  (#6)
@AntonInWien ich hätte da zu Hochlochziegel + Wärmeverbundsystem außen gegriffen oder ist das zu viel des Guten bzw. unnötig, da hier auch der unbeheizte Teil gedämmt wird?


Mir geht es vor allem darum, dass ich innen nicht zu viel Platz verliere


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  •  BAULEItEr
28.12.2020  (#7)
Wenn du nicht durchheizt ist ein Riegelbau einer Ziegelmassivkonstruktion vorzuziehen.
Bei Ziegelmassiv kannst du beim anheizen zwar die Raumluft schnell erwärmen aber die Ziegel brauchen schon einige Zeit bis sie  erwärmt sind, was dann ein unbehagliches Raumklima ergibt.
Bei einem Riegelbau wo die Dämmung quasi innen liegt brauchst du nur die Raumluft erwärmen um ein behagliches Raumklima zu bekommen.

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