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Kann mir jemand sagen was das genau sein soll? Eher dampfbremse oder sperre? |
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Da du deine Dachpappe eher nicht einschätzen kannst, würde ich dir zu einer feuchtevariablen Folie raten, damit ist eine Austrocknung im Sommer möglich, wobei sich das durch die OSB-Platte reduziert! Wenn du bei der Raumhöhe noch Platz hast, würde ich dir zu einem Aufbau in der Form: (innen nach außen): * Gipskarton * 3cm gedämmter Installationsraum (WLG032) mit 30x50 Latten * feuchtevariable Dampfsperre (ist leicht mit doppelseitigen Klebebandheftern auf der Holzschicht zu montieren) * Holzschalung, besser wäre hier etwas mit höherer Dampfdiffussion als OSB (ev. eine Holzfaserplatte mit rel. hoher Dichte) * Untersparrendämmung 5-8cm (30x50 Latten hochkant) * Zwischensparrendämmung 16cm ... wenn möglich sollte die in den Spitzboden frei ausdampfen können (reduziert das Risiko) * Rauschalung * Dachpappe * Eternit Dieser Aufbau hat einen wesentlich besseren sommerlichen Hitzeschutz (einfach mal auf ubakus.de simulieren) und einen geringen Wärmebrückeanteil durch die Verkreuzung. Auf eine saubere Randabklebung zur Mauer hin achten (kleine Schlauf um den Zug zu minieren)! Die gezeigte Bahn sieht eher wie eine Unterspannbahn aus (geringer sd-Wert), aber das muss bei den Bilder nicht viel heißen, vielleicht findet sich irgendwo ein Produktname. |
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Danke, also bzgl dem Produktnamen...es ist 207/edition10 auf dieser "dampfbremse" zu lesen. Zum spitzboden hin bleibt alles offen. Hätte die neue dampfbremse zwischen der Zwischensparrendämmung und der untersparrendämmung gesetzt. Ist die 18mm osb platte auf der untersparrendämmung als träger für die gipskartonplatte bedenklich? |
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Nein an sich nicht, nur wenn dazwischen noch eine Dämmlage ist, dann wirkt die Platte stärker beim sommerlichen Hitzeschutz. Probier das wirklich mal mit ubakus.de, ist sehr aufschlussreich und nicht schwierig. Auch das kannst du simulieren (zumindest für eine nicht feuchtevariable Folie), man sagt die Sperre sollte innerhalb der ersten 20% oder so liegen (Faustformel), damit kein Kondensat in der Dämmung auftritt. Die OSB-Platte ist rel. dampfdicht und behindert damit im Sommer das Rücktrocknen. Durch deine vorhandene Dachpappe hast du ein rel. schwieriges Umfeld. Ich habe eine sehr ähnliche Situation und mein Aufbau ist seit 20 Jahren ohne Probleme (wurde teilweise beim Umbau wieder geöffnet), sogar mit einer normalen Dampfsperre. Der sommerliche Hitzeschutz ist sehr wichtig, das übersehen viele. Bei ubakus kannst du die Phasenverschiebung und die Amplitudendämpfung sehen. Ich hatte hier schon mal einen Beitrag... https://www.energiesparhaus.at/forum-ueberhitzung-im-sommer-trotz-50er-ziegel/58181_2#559540 |
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okay danke nochmals, aufgrund der gegenheiten (deckhöhe/fensterlaibung oben) kann ich keine zuätzliche installationsebene verbauen. Meine Untersparrendämmung muss also gleich die Installationsebene sein. Es handelt sich nur um die Verkabelung für die späteren Einbauspots. Habe überall gelesen, dass die Dampfbremse zwischen die Zwischensparrendämmung und die Untersparrendämmung kommen soll. Meine Logik hätte aber gesagt, dass die Dampfbremse auf die Untersparrendämmung kommt. Die Frage des sd wertes stellt sich mir auch noch... werde ein bischen mit dem programm spielen und schauen ob ich daraus schlau werde. |
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