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Senkrechte Fräsungen sind i.d.R. kein Problem- die werden hinterher ohnehin verschlossen. Ansonsten könnten für Steckdosen von unten Löcher für die Kabel und von der Seite die Löcher für die Leerdosen gebohrt werden. Luftdichtigkeit ist bei kapillaren Dämmmaterialien und CLT-Wänden ohnehin kein Problem, wenn die Verarbeitung fachgerecht erfolgt. Rein statisch genügen meist 80-100 mm Wandstärke. Frag bei Storaensö, Hasslacher etc nach. 150 mm Holzstärke dient vermutlich eher dem höheren Gewinn des Holzbaubetriebes. Installationsebenen verteuern den Aufbau, wenn ansonsten die Holzplatte als Sichtfläche genügt. Andreas Teich |
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Ich hab 10cm CLT und Elektroleitungen eingestemmt (mit Handkreissäege tiefe eingestellt, zwei Schnitte und rausgestemmt). Schalterdosen mittels 76er Forstnerbohrer und Tiefenanschlag gebohrt. Danach rigips direkt aufs CLT drauf. Schalterdose mit 68er Bohrer rausgebohrt. Hat super funktioniert ohne Installationsebene mittels Querlattung. Wobei ich in den Außenwänden zb keinen Wasseranschluss oder Abwasser hab (dann wirds schon kritisch mit 10cm glaube ich) |
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Wir haben auch 10cm CLT Wände und einige Außenwände in Wohnsichtqualität, sprich ohne Vorsatzschale. Haben hier auch bewusst Kernborhungen minimiert, aber ein paar sind es dann doch geworden, lt. unserer Zimmerei kein Problem. Luftdichtheit wurde bei uns vom Zimmerer selbst wieder hergestellt. Bevor man über 15cm nachdenkt würde ich mir mal den Aufpreis erfragen. Gibt ansonsten glaube ich auch noch eine 12cm Variante. Und rückwirkend kann ich bestätigen, Installationsebenen sind nicht zu unterschätzen was Kosten anbelangt (Unterkonstruktion, Rigips oder alternative Putzträgerplatte, verspachteln, Edelputz, etc.) |
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Wie ist bei den 10cm CLT Wänden denn der Aufbau nach außen? |
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Luftdichtheit wird bei CLT hauptsächlich durch die Verleimung zwischen dem Holz erreicht. Ist die Außenwand auf Sicht? ->nein --dann Elektroverkabelung in die Vorsatzschale -> ja wenn ja, wie ist die Fräsung? -vertikal der Platte (die Fräsung darf die äußerste verleimte Schicht nicht unterbrechen) =>5 Schichtplatten sind hier eine gute Wahl. vmtl. reicht 10cm 5 Schicht Aufpreis ist meist um die 8€ pro m2 für 5 Schicht -durch die Platte-Elektroverrohrung auf der Außenhaut geführt und wieder auf Höhe Installationshöhe rein (dann benötigt ihr eine diffusionsoffene Folie auf der Außenhaut) Hier steht es auf Seite 17 als Publikation: klh-montage-installation.pdf |
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Hallo, ich würde alles bis auf Kleinigkeiten wo ich mir nicht sicher bin im Werk vorfräsen lassen. An alles denkt man bestimmt nicht. Was meinst du mit "wieder zugemacht"? Meinst du durch das Spachteln der Gipsplatten bzw welche Platten ich eben verwende? Muss ich innen eigentlich noch einen Putz raufgeben oder reicht nach dem Spachteln einfach die Platten übermalen? Dispersionsfarbe sollte man eher nicht verwenden oder? Das mit dem 76er Bohrer inkl. Anschlag ist eine gute Idee. Danke! Ich habe eigentlich nicht sehr viele Bohrungen in der Außenwand, maximal ein paar Steckdosen und die Wasserleitung von einer Badewann die im Eck zur Außenwand steht. Hier würde ich die Leitung aber eben einfach ohne Fräsung auf die Wand montieren und bis zur Höhe von dem Wasserhahn eine Art Vorsatzschale machen. Bei den Steckdosen würde ich am Boden entlang fahren und und dann eben senkrechte Fräsungen haben. Ist doch möglich oder? Wie funktioniert eigentlich der Anschluss an Fensterkontakte für die Alarmanlage und Beschattung? Hier muss ich durchs Holz bohren oder? Wie bekommt ich das dann wieder luftdicht? Die Kabel würde ich an der abgehängten Decke entlang fahren. Weiters würden von der Garage (Satschüssel) Sat Kabel ins Haus gezogen und eine Leitung für die Solaranlage. Sollte man durch die Decke oder durch die Wand fahren? Weiters will ich alles Unterputz Armaturen haben, seht ihr das problematisch im Holzbau? Ich wurde von jemanden darauf hingewiesen, dass es problematisch ist aber für mich klingt das unlogisch. Als Begründung wurde genannt, dass man bei Unterputzarmaturen mehrere Leitungen auseinander hat hinter der Wand. |
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Hallo, wir haben ebenfalls 10cm Wandaufbau und ein paar Steckdosen fräsen lassen. Zwar nicht viel, weil uns der Aufpreis nicht wert war, bei der Sichtwand mussten wir aber. Bei den Nichtsichtwänden haben wir einfach die Schlitze für Schläuche und Dosen mit der Motorsäge ausgefräst. War zwar ein bisschen anstrengend, aber hat super funktioniert. Bzgl. Luftdichtheit kein Problem. Die Fräsungen für normale Dosen werden eh nicht bis nach außen durchgebohrt. Solltest du etwas rausbohren, dann wurde das bei uns mit so einen luftidichten Band + Silikon (innen und außen) abgedichtet. Bei den Rigipsplatten reicht spachteln, Voranstrich und dann Farbe. Da brauchst du keinen Putz mehr auftragen. Wir haben Aufputzarmaturen gewählt, da sie uns eben auch empfohlen wurden. Sollte nämlich bei der Armatur etwas undicht sein, sieht man es bei den Aufputzarmaturen besser. Wurde uns gesagt, ob das stimmt keine Ahnung. LG |
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