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Einbau Fenster mit Raffstores bei Sanierung

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  •  Dini0911
22.6. - 28.6.2021
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo zusammen!

Wir sind gerade dabei, unser EFH aus den 1970er Jahren komplett zu sanieren. Neues Dach, neue Fenster, Vollwärmeschutz usw. Die Außenwände bestehen aus 30er Ziegeln und wir planen diese mit 16cm Vollwärmeschutz zu dämmen. Die meisten Fenster werden versetzt und müssen daher neu gestemmt werden. Im Zuge dessen werden 3 Überlager (Tiefe jeweils 9 cm) eingesetzt. 

Wir holen uns derzeit Angebote für Fenster mit Raffstores ein. Die Tiefe der Schlotterer Raffstores beträgt 141mm. Über die Raffstorekästen muss eine Dämmung von mind. 3 cm geklebt werden, damit Risse ind er Fassade vermiden werden. Jetzt haben wir zwei Möglichkeiten wie wir die Fensteröffnungen für den Fenster- und Raffstoreeinbau vorbereiten:

1. Wir müssten das äußerste Überlager um 25c höher setzen und diese Nische dann mit XPS-Platten auskleiden, damit eine Kältebrücke vermieden wird. Natürlich müssen wir erst abklären, ob die Raumhöhe für so etwas überhaupt ausreicht, da wir teilweise Balkontüren mit einer Höhe von 225 cm bekommen. Nachteil: Wir wollen das in Eigenleistung machen und für nicht gelernte Maurer ist das ein ziemlicher Aufwand...

2. Alle drei Überlager werden auf gleicher Ebene gesetzt, wir setzen die Fenster und Raffstores soweit wie möglich nach außen, kleben dahinter so viel XPS wie möglich und geben einen dickeren Vollwärmeschutz darauf (zB 20cm). 

Habt ihr einen Tipp, welche Lösung die beste wäre? Bzw war jemand schon einmal in einer ähnlichen Situation bei einer Sanierung?

Wäre für sämtliche konstruktiven Anmerkungen dankbar!

  •  Squawvally
  •   Gold-Award
28.6.2021  (#1)
Ein versetzter Sturz wäre optimal. Dann habt Ihr genug Platz für die Dämmung im Sturzbereich.

Wenn Ihr die Raffstore vor der Mauer versetzt, müsst Ihr dann die Dämmung zwischen Mauer und Raffstorekasten mit besserer Dämmungleistung herstellen. Aerogel würde sich da anbieten, kostet aber auch um einiges mehr.

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
28.6.2021  (#2)

zitat..
Dini0911 schrieb: geben einen dickeren Vollwärmeschutz darauf (zB 20cm).

Das finde ich in jedem Fall sinnvoll. Bei mir sind (auch 70er-Haus) 25cm draufgekommen und die Fenster wurden in die Dämmeben verfrachtet, wenn du in meinen Bildern schaust, findest du Bilder von der Fenstermontage und den Dämmarbeiten. Es ist kein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem], sondern eine vorgehängte Fassade, von daher nicht ganz vergleichbar, aber das Eine oder Andere kann man sich vielleicht trotzdem Abschauen.

Mit der Verlagerung in die Dämmebene sparst du dir die Laibungsdämmung und bekommst nebenbei tiefere Innenfensterbänke, das reduziert das Schießschartengefühl emoji

Wenn ich eine Sturz versezten (verlängern) muss, stemme ich den einseitig zuerst aus und baue ihn ein (Ziegel unterfüttern), dann die andere Seite und dann stemme ich darunter das Fenster aus. So entstehen keine Risse.

Ist Arbeit, aber nicht besonders schwierig, auch als nicht gelernter Maurer hinzubekommen. 2 Leute beim Einbauen schaden nicht.

Und die Raffstore können dann auch in der Dämmung verschwinden, entweder mit einem Fertigteil oder in Bastlermanier.

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  •  uhim
  •   Bronze-Award
28.6.2021  (#3)
Wir hatten die gleiche Situation und haben die Variante 2 gemacht. Die Fenster sitzen außen bündig in der Mauer, Raffstore davor in der 20cm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] Fassade, Dämmung um den Raffstore mit 3cm Resol. Ist meiner Meinung nach technisch, optisch und von Auwand her eine sinnvolle Variante. Bei uns waren die Stürze aber über den alten Rolladenkästen schon vorhanden.
Dämmung mit 16cm wolltet ihr ohnehin machen, 20cm ist optisch und preislich kaum ein Unterschied und die Raffstorekästen sind in der Fassade verschwunden.

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