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Hallo! Ein wirklich guter Ratschlag deines Freundes denke ich! Jetzt - im Entwurfsstadium - gibt es noch alle Möglichkeiten, also hier mein Input: Was ich absolut nicht nachvollziehen kann ist das statische System (auch im Hinblick auf die Druckfestigkeit des 38ers im Auflagerbereich der vielen Unterzüge, mal abgesehen davon das der eine im OG sogar über dem Fenster endet), dass euch euer Architekt da geplant hat, Stahlbetonsäulen, die das möblieren nur unnötig verkomplizieren und die Ausführung mit dieser Anzahl an optisch unschönen mittig quer durch die Zimmer verlaufende (wenn nicht deckengleich) Unterzügen nur unnötig verkomplizieren. Würde da gleich die Wand zwischen Technikraum bzw,. Vorraum und Küche bzw. Essbereich und genau darüber die Wand nördlich der beiden Kinderzimmer als tragende Mittelwand ausführen, würde sich am besten anbieten - im EG würde ich die tragende Wand im Bereich des Durchganges Vorraum/Wohnbereich in einer Linie mit dem von Küche/Technik durchziehen, aus statischer Einfachheit, weil das Esszimmer eh ziemlich breit ist und weil ich persönlich kein Fan von Wandsprüngen bin. Was mir sonst noch auffallen würde: - Was mich stören würde, ist der sehr schmale Bereich wenn man das Haus betritt, erster Eindruck ist gleich einmal beengt, zusätzlich befinden sich das EG-WC und auch der Aufgang ins OG im absoluten Schmutzbereich (vor allem im Winter störend weil man immer durch den Dreck muss). - Eine viertelgewendelte Treppe die auch im Obergeschoß raumhoch abgemauert wird (durch Dusche) finde ich persönlich nicht sehr einladend, da dieser schmale Schlurf um die Ecke oft relativ beengt wirkt und auch wahrscheinlich die Stiegenform ist, die am unpraktischten zum "Sachen hochtragen" ist (man kommt nicht gut um die Ecke) - Wenn man über die Stiege uns Obergeschoß kommt, und dann gleich die einspringende Ecke vom Badezimmer vor sich hat, finde ich das auch etwas unglücklich gelöst. - Wenn du den Technikraum betrittst, kommst in eine Art gang im HWR (weil der Bereich des Stiegenlaufes ja in dem Bereich noch relativ niedrig sein wird), den einzig wirklich gut nutzbaren Teil hast also eigentlich an der Wand zur Küche, ja es geht sich auch so einiges aus, aber begeistern tut es mich ehrlich gesagt nicht so wirklich. - Kinderbett genau neben WC ist bezüglich Lärmentwicklung wenn jemand in der Nacht am WC ist vielleicht auch nicht optimal. - Mir würde ein Küchenfenster anch Osten auch sehr gut gefallen, damit man in der Früh von dieser Himmelsrichtung auch etwas natürliches Licht abbekommt (hängt nahtürlich auch etwas von eurer Küchenplanung ab) - Mir persönlich würde der Kamin am besten genau an der Wandecke gefallen (wenn die Stahlsäule dann wie von mir vorgeschlagen sowieso wegfallen würde, könnte man die Innentüre vom Schlafzimmer verschieben und dann den Kamin dann südlicher davon positionieren falls euch das auch mehr zusagen würde) - Den Fernseher gleich an die Kastenrückwand zu montieren war eine Platzsparmaßnahme oder gibt es andere Gründe dafür (zukünftige Flexibilität ect.). Also für mich persönlich wäre vor allem die Stiegenlösung das Hauptproblem, würde an eurer Stelle dazu noch andere Möglichkeiten evaluieren. Ansonsten ist wie so oft natürlich vieles Geschmackssache, da ihr eine individuelle Planung gemacht habt, denke ich, dass eure Wünsche und Vorstellungen im Plan grundsätzlich schon eingearbeitet wurden, lasst euch im Zuge der Planung schon in der Entwurfsphase aber jedenfalls auch Außenansichten bzw. 3D-Modelle ect. des Hauses machen was die Fensterauteilung ect. betrifft. |
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Für die Größe wirklich gut geplant, ist mein erster Gedanke Vor allem finde ich, dass der Wohn- und Essbereich schön großzügig wirkt. Einzig die Küchenplanung solltet ihr unbedingt gleich angehen (vor dem finalen Plan!) so könnt man noch ein wenig "umschieben". So wie die Küche jetzt ist, habt ihr sehr wenig Stauraum für Geschirr und Lebensmittel, auch die Arbeitsfläche ist sehr begrenzt. Außerdem ist zwischen Esstisch und Küche fast schon zu viel Platz, der nicht genutzt werden kann (rein wenn man an die doch relativ beengte Küche denkt). Für zusätzlichen Stauraum könntet ihr in die Südwestecke beim Esstisch einen Kasten/Anrichte für Geschirr einplanen. Kinderzimmer, Ankleide und Schlafzimmer empfinde ich sehr gut geplant für den beschränkten Raum. Vor allem gefällt mir, dass der Schrankraum ein Fenster hat und ihr ihn betreten könnt ohne durchs Schlafzimmer laufen zu müssen. Im Erdgeschoß habt ihr leider sowohl Treppenaufgang als auch WC im Schmutzbereich, ich wüsste aber nicht wie man das ändern sollte, wenn man auf das Fenster im WC nicht verzichten möchte. Technikraum und Treppe könnte man tauschen, ist aber die Frage ob ihr dann deswegen oben Bad Treppe und WC, ändern wollt bzw. dann oben das WC im Bad wäre ... Falls die Situation so wie jetzt bleibt - überlegt ob nicht ein Vordach über dem Eingang möglich wäre - vielleicht sogar mit Schuhabstellmöglichkeit. Ich vermute, dass so wie jetzt, die Situation vor allem im Winter nicht optimal ist, weil durch die Anordnung viel Schmutz vertragen wird. Kommt aber immer auch auf euch an. Wir sind bei uns meist barfuß unterwegs und wenn ich da zur Tür muss, merke ich zur Zeit schon sehr stark dass sich der Schmutz im Eingangsbereich sammelt, trotz Abtreter vor und hinter der Eingangstür. |
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Je kompakter Du baust, desto mehr Gedanken solltest Du in die Planung von Details investieren! Kleiner Bauen ist viel schwieriger als groß. Ich stimme in den meisten Punkten mit @ProjectX überein. Was ich gut finde: • Rechteckiger Grundriss ohne Erker • Ausrichtung im EG Was mir sonst auffällt: • Die Treppe ist der entscheidende Knackpunkt, besonders bei einem kompakten Grundriss. Alles richtet sich danach. Ist noch nicht optimal gelöst. • Mehr Bemassungen wären hilfreich. • Die Möbel wirken zu klein. Ein Doppelbett hat nicht genau 180x200 cm, sondern je nach Ausführung eher 190+x220+. • Der Eingangsbereich ist wie bereits erwähnt nicht gut gelöst. • Der Elternbereich mit dem Schrankraum kommt mir sehr beengt vor. • Zwischen Küche und Esstisch ist irgendwie toter Raum. • Doppelcarport kommt mir zu schmal vor. • Du hast sehr sehr sehr wenig Stauraum. |
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Wir danken euch für eure Tipps. Über ein paar Punkte hatten wir uns schon vorher Gedanken gemacht und die decken sich jetzt mit euren Einschätzungen. Viele Grüße |
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Je genauer man sich den Plan ansieht, desto mehr Nachteile findet man: Und wenn man die alle zu lösen versucht, kann man eigentlich auch gleich von vorn beginnen. Mich würde interessieren, warum Ihr mit diesem Bauvorhaben zu einem Architekten gegangen seid? Die Ausgangssituation - ein "0815"-EFH, kompakt gehalten, 2 Kinderzi, keine besonderen Heraus- oder Anforderungen - braucht keinen Architekten. Das Ergebnis spricht auch überhaupt nicht für ihn. Ich würde stattdessen die Grundrisse diverser FTH FTH [Fertigteilhaus]-Anbieter studieren, einen aussuchen, der Euch am besten gefällt und gemeinsam mit dem ausführenden Baumeister etwas modifizieren. Je kompakter man bauen möchte, desto weniger sollte man Platz an unnötigen Stellen verschwenden, da er an anderen Stellen fehlt. Bei Eurem Grundriss betrifft ganz stark das EG: Viel freie, ungenutzte Fläche im Essbereich. Dafür ein winziger Küchenbereich (max. 7m2!), ein stark beengter Eingangsbereich, an dem Hauseingangstür, Treppenantritt, WC-Tür und Schmutzbereich zusammentreffen. Der Wohnbereich wäre mir zu schmal, für einen vernünftigen Abstand zum TV sollte das mindestens 3,5m (besser: 4m) haben. Die Treppenform ist nicht optimal und verursacht in beiden Geschoßen Probleme: Im EG zu wenig Platz im Eingangsbereich, im OG sehr verwinkelter Grundriss für Diele und Bad. Den Schrankraum als Durchgangsraum ins Schlafzimmer finde ich gut, aber ich würde ihn mit Wand und Tür abtrennen. Plant die Möblierung schon zu Beginn möglichst detailliert mit ein, erst dann kann man sinnvoll beurteilen, ob irgendwo zu viel oder zu wenig Platz ist. Was für mich überhaupt nicht ginge, wäre der eklatante Mangel an Stauraum. Bedenkt, dass es bei einem Haus mit Garten ganz andere Anforderungen gibt als bei einer bloßen Wohnung. Wohin sollen Rasenmäher, Fahrräder, Griller, Terrassenmöbel, Topfpflanzen zum Überwintern, Werkzeug, Ski, Winterräder der Autos, Christbaumschmuck, Gartenspielzeug der Kinder etc.? Der Geräteraum mit 10m2 ist hierfür ein schlechter Scherz. Überlegt Euch vorab gut, zu was Ihr den Garten alles nutzen wollt und ob handwerkliche Aufgaben in und ums Haus gemacht werden wollen, die einen Werkstattbereich verlangen. Damit vervielfacht sich der Platzbedarf ggf. |
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Das Meiste wurde hier eh schon genannt. Aus meiner Sicht gibt es im Plan ein paar Unstimmigkeiten. Bereich hinter Eingang sehr schmal, man muss immer erst am WC vorbei umd die schmutzigen Schuhe auszuziehen. Wohn/Essbereich ist hingegen sehr großzügig in Relation zur Hausgröße. Die Idee ist gut, weil man ja meiste Zeit hier ist, dafür jedoch den schmalen Gang und kein zumindest kleines Bad im EG - hier wurde zu viel Platz für Wohn/Essbereich verwendet. Das Haus ist mit Einschränkungen (Gipsfuß) eigentlich nicht nutzbar, ist das bewusst? Da es keinen Keller gibt, gibst eigentlich überhaupt keinen Stauraum. Beispiel: Wo verstaut ihr Staubsauger und Zeug zum Aufwischen? Die Küche ist m.M.n. einfach noch garnicht geplant - man hat hier eine "Bar", welche man nicht braucht, dafür schaut man beim Kochen gegen die Wand statt zum Essbereich. Arbeitsfläche welche zwischen Kochfeld und Spüle sein sollte ist in der Ecke, welche dafür nicht nutzbar ist. |
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Hi, es wurde eh von den Profis hier schon einiges gesagt. Von mir als Ergänzung, weil unser Erstentwurf genau die gleiche Aufteilung hatte und wir es auch geändert haben: das WZ wird so vermutlich nicht (ich sehe keine genaue Bemaßung) funktionieren, wenn du ein normales Sofa hast und wenigstens 2-3m Abstand zum Fernseher haben willst. Würde Küche mit WZ tauschen, da passen dann die Verhältnisse eher. Würde auch das WC an das WZ anschließen, die Diele kürzen und den Kamin dann in die Mitte vom gesamten WZ platzieren. LG |
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