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Energiekennzahl 15

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  •  charly
10.2. - 13.2.2006
10 Antworten 10
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Hallo an alle Passivhausbesitzter!
Hat jemand ein Passivhaus mit einer EKZ von 15 und kann Erfahrungswerte sagen wie es heuer im Winter darin zu wohnen war oder noch immer ist.musstet ihr auch zusätzlich einheizen? hab mir lange auch überlegt einen pelletsofen zu kaufen bin aber wieder davon abgekommen, da mir ein normaler holzofen besser gefällt.(KWL versteht sich von selbst)

  •  ck
10.2.2006  (#1)
welche EKZ? - Es gibt verschiedene Energiekenzahlen, die sich enorm unterscheiden. Ein "richtiges" Passivhaus ist nach PHPP gerechnet, die in Österreich gängige Berechnung nach OIB kann man nur schwer vergleichen. Noch wichtiger als die EKZ ist übrigens die Heizlast, die sollte <10 W/m2 sein. Bezüglich Holzofen würde ich aufpassen, die Heizleistungen sind meist viel zu hoch für ein Passivhaus.

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  •  Josef
10.2.2006  (#2)
Holzofen für Passivhaus - geht gut, sollte nur raumluftunabhängig sein und muss an passender Stelle stehen, um nicht zu überhitzen und doch die Bude mir Wärme zu versorgen. EKZ (PHPP) standortbedingt (verschattete Lage) nur 24, Heizlast 2,4 kW, alles "pessimistisch" gerechnet. Das Einheizen muss man natürlich mögen und der Holzofen ist eine gute Wärmequelle um mehr als die korrekten 21° zu erreichen. Ohne heizen geht´s bei sonnenlosen -15° nicht; sobald die Sonne das Haus erreicht, heizen wir nur sporadisch.

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  •  Gast Twinpapa
13.2.2006  (#3)
haben ebenfalls Holzofen im PH - Wir wohnen seit genau einem Jahr in einem klassischen Passivhaus (EKZ 14,1, Heizlast 10W/m2, jeweils nach PHPP) und selbst wir haben - wie Josef in seinem Haus bereits beschrieben - bei sehr tiefen Temperaturen und keinem Sonneneintrag via Holzofen, der im offenen Wohnraum im EG steht, zugeheizt. Anfangs haben wir's ohne Zuheizen probiert und nur versucht, via Lüftung die Temperatur zu halten - allerdings waren dann die ca. 20 Grad für meine wärmeliebende Frau doch zu wenig emoji ....

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  •  Gast Twinpapa
13.2.2006  (#4)
haben ebenfalls Holzofen im PH die 2. - .... Jetzt wollen wir das Feeling eines Holzofens gar nicht mehr missen (Strahlungswärme!). Wir schaffen damit, das ganze Haus (ca 150 m2 auf 2 Ebenen) um 2-3 Grad zu erwärmen und die Kosten für's Holz halten sich auch in Grenzen (bis aktuell ca. EUR 60 für den bisherigen Winter!). So ein Ofen macht sicherlicher mehr Arbeit als ein Pelletsofen, dafür brauche ich für einen Holzofen keine elektronische Steuerung und könnte mir im Notfall das Holz auch aus dem nahen Wienerwald holen emoji

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  •  charly
13.2.2006  (#5)
Holzofen mit oder ohne - Hat euer Holzofen eine externe Luftzufuhr oder ist das ein stink normaler Holzofen wie man sie z.B.: beim Bau max zu kaufen bekommt??

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Hallo charly,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Energiekennzahl 15

  •  Josef
13.2.2006  (#6)
Holzofen - wir schätzen unseren Stückholz-Ofen ebenfalls sehr, die Erwärmung über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] nutzen wir so gut wie gar nicht.
Jederzeit ohne schlechtes Heizkostengewissen 24° in der Bude haben zu können ist schon was feines.

Einen kleinen Wermutstropfen gibt´s aber schon: so ein raumluftunabhängiger Ofen ist, wenn er nicht benutzt wird ist er eine deutlich spürbare Wärmebrücke. Also wenn Ofen: dann auch benutzen!¶

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  •  Gast Twinpapa
13.2.2006  (#7)
@charly - Wir sind bei unserem Ofen auf Nummer sicher gegangen und haben uns für einen Wodtke HotBox entschieden. Das ist einer der wenigen Holzöfen, der PH-zertifiziert ist. Er war zwar nicht billig, von der Optik her passt er aber perfekt in unser Haus. Die Luftzufuhr erfolgt über den Keller. Eine Ofen aus einem Bauhaus würde ich mir nicht nehmen. Es gibt zwar ein paar mit externen Luftzufuhr, bei der Dichtheit wäre ich aber skeptisch - sonst passiert's, dass dir der Ofen die Raumluft abzieht!!

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  •  Gast Twinpapa
13.2.2006  (#8)
@Josef - Wir haben das Problem so gelöst, dass es beim Zuluftstutzen aus dem Keller ein Dichtklappe im Wohnbereich gibt. So kann ich einfach, wenn der Ofen nicht in Betrieb ist, die Zugwirkung des Kamins umgehen. Unser Lüftungsbauer hat gemeint, die Lüftungsheizung im Herbst bereits auf die gewünschte "Wintertemeperatur" einzustellen und über den Winter laufen zu lassen, dadurch kühlen die Speichermassen viel weniger aus und die Temperatur ist im Winter leichter zu halten.

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  •  gurki
13.2.2006  (#9)
eigentliche frage - Für uns gab es auch in diesem Winter keine Probleme. Natürlich mussten wir heizen (Pellteskaminofen). Bei den Temperaturen bis -18°C konnten wir während der Nacht die 21°C nicht ganz halten (ging auf knapp 20°C zurück), weil einfach die inneren und äußeren Gewinne fehlen. Wir haben auch keine Heizflächen, sondern nur Lüftungsheizung und deren Leistung ist einfach begrenzt. Könnte natürlich noch Vorlauftemp. und Luftmenge erhöhen, aber ging auch so.

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  •  Josef
13.2.2006  (#10)
@Charly - .. haben ebenfalls einen Wodke (EGO), gleiche Technik wie HotBox; die meisten Baumarktöfen haben keine automatische Verbrennungsregelung, keine externe Zuluft, haben viel zu kleine Brennräume (33er Holzscheit sollte schon reinpassen), keine ordentliche Scheibenspülung (Scheiben verrußen gerne), oft Dichtheitsprobleme (verziehen sich mit der Zeit). Wenn´s mehr als nur Dekoration sein soll: auf jeden Fall einen ordentlichen Kaminofen nehmen, die Kachelofenbauer haben meist was g´scheites.

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