Installateur kündigt Mehrkosten an, da Rolljet nicht möglich ist

Hallo,

nachdem bald unser Estrich kommt, haben sich Estrichbauer und Installateur zusammengeschlossen, wobei folgendes herausgekommen ist:

Estrichbauer meint, der Fußbodenaufbau ist mit insgesamt 16cm (aufgeteilt auf Schüttung, Estrich und 1,5cm für Bodenbelag) zu niedrig, um Rolljet einzusetzen.
Installateur meint mir gegenüber, das würde Mehrarbeit von ca. 70% bedeuten, da er vom Einsatz eines Rolljets ausgegangen ist und das dort schneller geht, weil dort -sinngemäß -niemand am Boden herumkriechen muss. Außerdem müssten wir die Noppenplatte/Eisenmatten dann auch noch zahlen, weil die im Angebot nicht drin sind.

In seinem Angebot enthalten sind tatsächlich Tackernadeln (braucht man die auch bei den anderen Systemen?), aber kein Rolljet oder Noppenmatten/Eisenmatten. Es steht "ab bauseitiger Trittschall/Wärmedämmung und Folie". Letztere "Folie" ist aber wohl nur die Abdichtung zur Schüttung und damit wird wohl nicht der Rolljet gemeint sein? Kann man da "Rolljet" reininterpretieren?
Ich halte seine Aussage im Bezug auf das Angebot für seltsam, denn der Bodenaufbau war lange fixiert (und in Gesprächen nie ein Thema). Ich denke, wenn der Rolljet so wichtig ist und er vom Einsatz desselben ausgeht, muss er mir auch sagen, dass die kalkulierten Stunden nur für dieses System gelten (hat er nicht). Denn laut seinen Aussagen ist es auch Aufgabe des Estrichbauers, das System bereitzustellen (umgekehrt würde das oft als Eingriff ins andere Gewerk betrachtet). Vor Angebotsunterbreitung war davon natürlich nie die Rede.

Gleichzeitig würde ich gerne wissen, ob der Unterschied im Zeitaufwand in der Verlegung Rolljet vs. Noppenplatte/Eisenmatten tatsächlich so groß ist.

Danke für eure Infos! 

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