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Doppelthaus - Grundstück mit vielen Herausforderungen

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  •  TyroWeb3
16.2. - 18.2.2022
12 Antworten | 6 Autoren 12
12
Liebe Community,

wir, eine vierköpfige Familie, sind besitzer eines Grundstücks mit 505qm. Davon sind 40% in offener Bauweise verbaubar, da die Nachbarn bereits eingereicht haben. Bauklasse I und II NÖ. Es handelt sich hierbei um ein recht schmales Grundstück, auf dem ein Haus mit 2 Wohneiheiten enstehen soll. Wie dachten an zwei Doppelthaushälften. Meine beiden söhne sollen dann später darin wohnen und den Kredit abbezahlen.

Es handelt sich beim Grundstück mit Nordausrichtung mit 17,33m Breite und 29m Länge.
Wir müssen uns nun bald entscheiden, ob wir die Häuser nebeneinander Austellen sollen, oder hintereinander.

Beide Varianten bieten ihre Vor- und Nachteile. Kurz zusammengefasst:

Variante 1 Doppelthäuser nebeneinander:

-Beide Häuser eher schmal (innen 5m) , jedoch durch geschickte Plannung möglich.
-Die gemeinsame Wand ist lang (15,m) somit vllt. Schaltechisch ein Problem ( kostentechnischer eher ein Vorteil)

+Seperate Eingänge
+Gewisse Glechwertigkeit aufgrund der Sonneneinstarhlung (die eine Hälfte eher für Morgen-Menschen und die andere für Abend-Menschen)
+Mehr Gartenfläche

Variante 2 Doppelthäuser hintereinander

- Gemeinsame Eingänge
-Die hintere Hälfte bekommt keine Sonneneinstahlung von zwei Seiten.
-Kleinerer Garten
-Autoabstellplätze von beiden Hälften gemeinsam.

+Breitere Hälften
+Hälften nicht so schmal
+Mehr Einfamilienhaus gefühl.

Es ist eine sehr schwierige Entscheidung (die wir aber bald fällen mussen, da geplant ist dieses Jahr zu bauen) für uns, bei der wir auch eure Meinung einholen möchten. Persöhnlich tendiere ich zu Variante 2 und würde mit der Breite abfinden und den Grundriss entsprechend plannen.

Apropo: ein Keller ist warscheinlich nicht im Budget.

Was meint Ihr ?

Ich bedanke mich schon im Vorraus für den Input,
Anbei auch erste Entwürfe zum Downloaden : https://we.tl/t-hI2ZVmGolt

LG

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
17.2.2022  (#1)
Also ihr wollt das rein als Anlage bauen, oder auch selber darin wohnen bis eure Söhne alt genug sind?
Wollen eure Söhne bzw deren PartnerInnen das überhaupt?

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
17.2.2022  (#2)
Mir gefällt Variante 2 überhaupt nicht. Das hintere Haus bekommt erst am Abend etwas Sonne, im Winter vermutlich nicht mal das. Außerdem bleibt bei der Variante ja auch kein vernünftiger Garten mehr übrig.
Bei Variante 1 hat halt ein Haus die Sonne am Vormittag und eine am Nachmittag, ihr könnt aber beide Häusern mit südseitigen Fenster ausstatten.


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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
17.2.2022  (#3)
Ich würd auch Variante 1 nehmen, auch wenn 5m halt schon sehr wenig sind. Wenns günstiger ist erst recht.

Aber kann man sicher mal gut verkaufen oder vermieten wenn die Lage passt.

Auf die Kinder wenns mal erwachsen sind würd ich nicht setzen. Erstens wollen glaub ich nicht viele mit dem Geschwisterl so eng beinander wohnen später mal. Ist sicher nicht grad förderlich für das geschwisterliche Verhältnis. Dann weist ja nicht wos die mal hintreibt auf der Welt und nochdazu ist es für Kinder nicht so prickelnd wenn die Lebensplanung so festgesetzt wird und man befürchten muss dass die Eltern beleidigt sind.

Und dann kommt die Kreditbelastung .... für die sollte mansich ja auch eher selbst entscheiden, die die meisten ja auch frühestens in die 30er eingehen. Da wird das Haus ja dann sowieso abbezahlt sein.

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Hallo TyroWeb3,
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  •  TyroWeb3
17.2.2022  (#4)
@­MalcolmX , danke für die Frage :)

Geplannt ist es bald aus der kleinen Wohnung auszuziehen und eines der beiden Hälften zu beziehen und die andere zu vermieten. 

Wir haben uns schon öfters überlegt, ob wir ein rießiges Einfamilienhaus bauen 200qm Verbaubar oder zwei kleinere Einheiten zu je ~140qm WF. 40% Verbaubar von 500qm, dementsprechend teuer war auch der Grund und ein kleines Einfamilienhaus würde sich finanziell nicht rentieren :/

Auch unsere Söhne sind zurzeit für zwei Einheiten. Sollten Sie sich später doch umentscheiden, würden wir gerne in der einen Hälfte wohnen und die andere Hälfte vermieten.

Zusammengefasst, es soll eine Anlage und auch ein Eigenheim werden.

LG

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  •  TyroWeb3
17.2.2022  (#5)
@­tomsl Danke für deinen Input :)

Ich stimme dir komplett zu!
Bei den südseitigen Fenstern müsste man dann auch den Garten leider straßenseitig plannen und auch das Wohnzimmer. Der Eingang wäre dann auch eher hinten und man müsste dann durch den Garten.
Auch wegen den 2 Autoabstellplätzen pro einheiten müssten wir schauen, wo wir die dann hinplatzieren. Alle 4 mittig oder eher 2 jeweils in der seitlichen Bauwich hintereinander.


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
17.2.2022  (#6)
Danke für die Erklärung vom Rundherum :)

Variante 1 gefällt mir persönlich auch besser. 
Ich würde dann aber auch die Wohnräume zur Südseite orientieren, das kann man schon lässig gestalten mit einer Terrasse zwischen Parkplätzen und Wohnraum.

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  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
17.2.2022  (#7)
Persönlich würd ich dann halt zB einfach "nur" 140m2 gross bauen und die Vorteile eines "normalen" Hauses ohne Nachbarn Wand an Wand mit geteiltem Garten auskosten. 

Das lässt sich nachher genauso vermieten.oder verkaufen. Bzw kann man das auch so planen, dass zwei Wohneinheiten übereinander möglich wären.

Abgesehen von den Scherereien mit einem Mieter Wand an Wand. 

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  •  Maarch
  •   Silber-Award
17.2.2022  (#8)
In eurem Fall ist eine Wohneinheit pro Geschoss auch eine Überlegung wert.
Dann könnt man im Fall des Falles auch beide Geschosse gemeinsam als Einfamilienhaus nutzen. Man spart eine Treppe, etc. ein und ist etwas flexibler...

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  •  TyroWeb3
18.2.2022  (#9)
@Sparfratz Aufjedenfall auch eine Überlegung wert :).

In der nächsten Familiensitzuung werde ich diese sicherlich auch Vorschlagen.

Danke für deinen Input 

LG

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  •  TyroWeb3
18.2.2022  (#10)
@Maarch auf jeden Fall :)

ich werde euch dann sicherlich Informieren, wie wir uns dann schlussendlich entschieden haben. Und nehme euch auch gerne in die nächste Phase bzw, beim ganzen Hausbau mit. Sofern, das erwünscht ist und jemand anderen Helfen kann :)

LG 

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.2.2022  (#11)
Ja immer spannend sowas :)

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  •  precision
  •   Bronze-Award
18.2.2022  (#12)
Ich persönlich finde bei Mehrfamilienhäuser geschossweise Wohneinheiten deutlich sinnvoller.
Vor allem wenn der Grundriss durch die Grundstücksgrösse eher kompakt gehalten werden muss.

Ich würde es so angehen: ein gemeinsames Stiegenhaus, Nassgruppen übereinander ist sowieso immer empfehlenswert. Orientierung der Wohnräume in OG+EG auf die "schönere Seite" (südseitig mehr Licht, kein Gegenüber, ...) ist so auch leichter.
Ansonsten hat die eine Haushälfte nordseitig wenig Licht.

ein klassisches Doppelhaus hat natürlich auch Vorteile mit z.B. Gartenzutritt, allerdings ist die Bauweise teurer und platzfressender (man braucht alles doppelt an Installationssträngen und Stiegenhaus).

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