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Außenwand mit Holzfassade bei Holzriegelbau?

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  •  daehoidar
25.2. - 27.2.2022
5 Antworten | 4 Autoren 5
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Hallo,

wir möchten ein EFH in Holzriegelbauweise samt kompletter Lärchenholzfassade errichten und haben jetzt diverse Angebote bekommen. 

Vielleicht gibt es hier Experten bzgl Lattung, Hinterlüftung und Feuchteschutz.

Was haltet Ihr von dieser Wand. 

2022/20220225871568.jpg

Ich bin nicht sicher, ob hier die horizontale Lattung zu wenig für die Belüftung, Trocknung und Kondenswasserabführung ist.  Wo könnte die Luft dann abgeführt werden?

Weiters sind wir uns unsicher, ob die HOlzfassade zur Hausbreite zählt oder nicht. Gebaut wird in NÖ. Weiß das vielleicht hier jemand?

Vielen Dank.

  •  philor
25.2.2022  (#1)
Wir planen auch gerade unsere Massivholzwand inklusive hinterlüfteter vertikaler Lärchenfassade. Unser Aufbau sieht wie folgt aus (innen nach außen):
- 2cm Holzfaserplatte (Putzträger)
- 24,5cm MHM Massivholzmauer
- Windfolie
- 10cm Holzfaserplatte (Steico Protect Dry M)
- 3cm breite vertikale Lattung + 4cm Querlattung (hinterlüftete Ebene)
- 2cm Lärchenschalung

In deiner Zeichnung steht etwas von "Keine Hinterlüftung" bzw. was ist die blau markierte Dämmebene? Hoffentlich kein EPS!

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  •  daehoidar
25.2.2022  (#2)
Vielen Dank. Das klingt ja bestens bei Dir. 

Ja, es ist EPS und es scheint nicht richtig hinterlüftet zu sein, deshalb sind wir stutzig. Im ersten Angebot waren es Mineralwollplatten mit Trag- und Konterlattung, wie es sein sollte, aber man hat die Holzfassade umgestellt und führt den Wandaufbau jetzt mit EPS und nur einer horizontalen Lattung aus, auf welche dann die vertikale N+F Schalung kommen soll. Wir überlegen, ob diese Ausführungsvariante jetzt für uns in Frage kommt.

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  •  koeni62
  •   Gold-Award
25.2.2022  (#3)
Ich würde innen eine Installationsebene vorsehen! Ansonsten durchbrichst du bei jeder Dose die luftdichte Ebene - da sind Schäden vorprogrammiert.
EPS würde ich nicht nehmen.
Ich würde den Riegel stärker machen und Zellulose einblasen. Außen eine Hartfaserplatte mit der Hinterlüftungsebene und dann die Lärchenschalung.
So sparst du dir das Spachteln usw.

Hier im Forum gibts einige Experten für Wandaufbauten, vielleicht meldet sich noch jemand dazu.

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  •  Akani
25.2.2022  (#4)
Den Wandaufbau würde ich genau so wie Philor beschrieben machen. Ist auf jeden Fall der richtige Aufbau. Installationsebene innen. Holzriegelbau gedämmt. Hollzfaserdämmplatten und hinterlüftete Fassade für die Verschalung. .
Kannst ja auch nicht bei ökologischer Bauweise mit EPS Isolierung anfangen. 
Da wäre dann Massive Bauweise mit vollwärmeschurz sinnvoller.
Gruß

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  •  philor
27.2.2022  (#5)
Ich würde die Verwendung von EPS auch noch einmal gründlich hinterfragen. Damit bist du komplett dicht. Nimm eine ökologische Dämmung wie Hartfaserplatten. Besser für die Umwelt und du bist diffusionsoffen.

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