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vorh. Fussleisten-Hz und neue WP

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  •  daddy
15.3. - 18.3.2022
20 Antworten | 5 Autoren 20
20
Servus miteinander, bin ganz neu hier und trau mich als Piefke gar nicht so recht emoji
Da über das Thema Wärmepumpe von einigen Forenmitglieder bei Euch so sachlich und vernünftig geschrieben und geholfen wurde und NICHT besserwisserisch gemeckert, traue ich mich doch...
Ich hoffe sehr das mein nachfolgender „Roman“ nicht abschreckt...
Bin schon etwas im fortgeschrittenen Alter und darf/muss mich jetzt um eine neue Heizung kümmern.
Holzblockhaus Bj. 93 mit einer berechneten Heizlast ohne WW WW [Warmwasser] von 8800W,
EG 75m² UG bewohnt 45m²
Rel. geringen, gemessenen WW WW [Warmwasser] Verbrauch von 51 Ltr./Tag  (2 Personen)
Verbaut wurde damals eine Fussleistenheizung ( Österreichischer Hersteller emoji ...)
und ein Ölkessel mit 14-17kW
Wir waren immer sehr zufrieden mit dieser Art zu heizen und es passte prima zum Holzhaus.
Regelung war AT AT [Außentemperatur] und ERR ERR [Einzelraumregelung] , aber im EG (75m²) sind immer alle Türen offen ausser Schlafraum.
Öl-Verbrauch war im Schnitt der letzten 8 Jahre ca. 1200 Ltr/a
Hydraulischer Abgleich wurde damals nicht gemacht
Bis jetzt war auch alles immer toll, aber seitdem ich mich intensiver mit dem Thema Hz auseinandersetze, denke ich mir, bei einer neuen Hz. ist mehr Optimierung drin.
Nur..., auch mein Freund, der auch HB ist und mir jetzt endlich eine WP WP [Wärmepumpe] verkaufen will, ist halt auf 1 fabrikat festgelegt und ansonsten rel. konservativ. Bis jetzt habe ich noch nicht mit ihm gdarüber gesprochen weil ich weiß wie er arbeitet.
Wenn ich aber gute Tipps von Euch bekomme was sinnvoll wäre könnte ich vielleicht mit ihm zusammenkommen.
Auf jeden Fall steht die Überlegung im Raum, das Dach mit PV voll zu machen, ca. 50m² und eine Wärmepumpe anzuschaffen.
Jetzt hoffe ich auf Euere Fragen und Unterstützung, damit ich endlich klar werde emoji
Herzlichen Dank vorab
 

  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
15.3.2022  (#1)
Wichtig wäre einmal festzustellen, welche maximale Vorlauftemperaturen benötigt werden. Der Ölbrenner scheint ziemlich überdimensioniert zu sein. Eventuell könntest du mit einem Energiekostenmessgerät feststellen, wie lange u. wie oft pro Tag der Brenner aktiv ist.
Generell scheint das Haus durchaus für eine WP WP [Wärmepumpe] geeignet zu sein. Welches Fabrikat/Modell würde der HB verbauen wollen?

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  •  daddy
15.3.2022  (#2)
Hallo Gast-Karl, diesen Winter habe ich, bei allerdings nur max. -5° für ein paar Tage die VL VL [Vorlauf] auf 45°C begrenzt, bei voll offenen Thermostaten waren 22-23° vorhanden. Allerdings nur im OG. Das UG wird selten genutzt, habe ich vergessen aufzudrehen. Gehe also davon aus, dass bei noch mehr Minus mehr VL VL [Vorlauf] nötig wäre. ABER fürs UG steht heuer noch ein Kaminofen auf dem Plan. Auch weil Holz bei uns günstig ist. Zum Brenner muss ich sagen, dass er sehr häufig taktet.
alle 20-30 minuten bei jetzt -2° und 55°Vorlauf
Mein HB hat nur KERMI im Programm


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  •  Akani
15.3.2022  (#3)
Wäre auch interessant um die Vorlauftemperatur zu senken. Sind die Heizleisten noch erweiterbar an Wänden die noch frei sind? Sind die Heizleisten ein Kupfersysten? 
Dann wäre der Aufwand dafür gering.

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  •  daddy
16.3.2022  (#4)
Hallo Akani, danke
ja, Leisten sind Kupfer, wäre an sich eine gute Sache aber leider ist kein freier Platz mehr.
Deshalb auch die Sache mit dem Kaminofen, die von den Räumlichkeiten her m.M. recht gut geeignet wäre um bei wirklich kalten Graden Wärme aus dem UG Wohnzimmer ins OG zu bringen. (wo wir uns hauptsächlich aufhalten)
Wir sind auch eher die Typen die nicht dauernd rumsitzen und jammern.
Die klassische Aussage: „das muss alles so dimensioniert werden, dass Sie im Winter nicht frieren...“ kann ich nicht akzeptieren. Unsere Heizlastberechnung ist mit -14°C gemacht worden, das hatten wir hier bei uns das letzte Mal vor 12 Jahren.
Also Pullover und Ofen anschüren emoji
Heißt für mich, die VL VL [Vorlauf] kann runter und das Wohnverhalten optimieren... emoji
War bis jetzt halt alles nicht so wichtig, aber jetzt !
Einfach mal so zur Dikussion, den Kaminofen ggf. mit Wassertasche?
Was wäre also (auch) wichtig um mit HB und Solateuren auf Augenhöhe reden zu können?
 Vielen Dank fürs Mitdenken, freue mich auf Antworten


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  •  Akani
16.3.2022  (#5)
Ich denke wenn die Heizleisten gut ausgelegt sind und dei Untergeschoss mit geheizt wird dass eine Wärmepumpe grundsätzlich schon machbar ist. Angedacht wahrscheinlich eine LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe]
Es muss Hauptsache darauf geachtet werden genug Volumenstrom durch die Heizleisten zur Verfügung stellen müssen und vielleicht ein in Reihe eingebundenen Puffer (100 ltr) im Rücklauf. 
Gut wäre wenn noch ein Winter Zeit wäre um das vorher wirklich mit Raum-Temperaturen und Vorlauftemperaturen zu testen. Eventuell auch über einen Einbau Wärmemengezähler für den Volumenstrom und dT Messung. Es geht ja auch um die Effizienz. Nicht einfach nur um den Umstieg auf Wärmepumpe

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  •  daddy
16.3.2022  (#6)
Akani danke

ja, es ist aus Platzgründen nur LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] angedacht.
Der nächste Winter kommt zwar bestimmt... mal sehen wie die zeitlichen Planungen bzw. Ausführungen drauf warten können.
Also das mit dem Volumenstrom und Puffer muss ich mir schon mal merken.
Zum Thema Puffer: Eigentlich hatte ich vor über einen Schichtspeicher nachzudenken um überschüssigen PV Strom auch nutzen zu können. ggf. auch auch für Wasserkaminofen.
Wäre dann so ein Speicher auch als "Puffer" geeignet? Oder mache ich da jetzt ein neues "Faß auf".. emoji ?
So ein Wärmemengezähler kostet ja nicht die Welt, ist da ein sog. Ultraschall-Wärmemengezähler geeignet? Wo kommt der dann rein? VL RL RL [Rücklauf]?
Hat jemand dafür einen Tipp?
Danke
 


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  •  daddy
16.3.2022  (#7)
Hoppla was vergessen: was ist dT-Messung?

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  •  ds50
  •   Silber-Award
16.3.2022  (#8)

zitat..
daddy schrieb: Einfach mal so zur Dikussion, den Kaminofen ggf. mit Wassertasche?

Ich persönlich bin nicht so der Freund davon, da es ein weiterer hydralischer Kreis ist, der eingebunden werden muss, teuer ist, und vor allem - soweit mir bekannt - im Blackout wg. Überhitzungsgefahr (Pumpe!) nicht eingeheizt werden darf, was ich ziemlich absurd finde.

dT = delta Temperatur, wird wohl VL VL [Vorlauf] - RL (Spreizung) sein


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  •  stefano
  •   Bronze-Award
16.3.2022  (#9)

zitat..
daddy schrieb:

Hoppla was vergessen: was ist dT-Messung?

=delta T, also die Temperaturdifferenz von Vor- und Rücklauf.


zitat..
daddy schrieb:

So ein Wärmemengezähler kostet ja nicht die Welt, ist da ein sog. Ultraschall-Wärmemengezähler geeignet? Wo kommt der dann rein? VL RL RL [Rücklauf]?
Hat jemand dafür einen Tipp?
Danke

Genau der kommt entweder beim VL VL [Vorlauf] oder RL RL [Rücklauf] rein und ein Temperaturfühler geht noch zur anderen Leitung. Gemessen wird dann Vor-/Rücklauftemperatur und der Durchfluss. Die Wärmemenge wird dann daraus errechnet.

Ich würde den Thread noch in den Haustechnikbereich verschieben lassen.


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  •  Gast-Karl
  •   Gold-Award
16.3.2022  (#10)

zitat..
daddy schrieb: Das UG wird selten genutzt, habe ich vergessen aufzudrehen. Gehe also davon aus, dass bei noch mehr Minus mehr VL VL [Vorlauf] nötig wäre

Im Gegenteil, da dann das UG auch das OG miterwärmt (warme Luft steigt auf), und der Brenner ohnehin taktet. Wie hoch war euer Ölverbrauch in den letzten Jahren?


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  •  Akani
17.3.2022  (#11)
Wenn ein Puffer zusätzlich für Solar oder Holzofeneinbindung mit dazu kommen soll würde ich diesen so in die Anlage einbinden dass bei Wärmpumpenbetrieb der Puffer komplett weggeschalten wird. 
Arne hatte dazu schon mal ein Schema irgendwo eingestellt.
Meier Meinung nach würde ich diese Kosten nicht investieren. Den Ofen rein als Luftofen betreiben und die Solaranlage thermisch weg lassen.  Denn die Wärmepumpe arbeitet im Sommer mit mit sehr guten Arbeitszahlen die ich mir nicht kaputt machen würde.
Gruß Andi

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  •  daddy
17.3.2022  (#12)
Hallo Gast-Karl,
ok, dann würde sich der Wunsch erfüllen, das war der ursprüngliche Gedanke. Verbrauch ca. 1200 Ltr.im Schnitt der letzten 8 Jahre

Hallo Andi,
danke für Deine Gedanken, wird mittlerweile auch so werden: Ofen als Warmluft und Strahlungserzeuger und die Tür auf.
Habe mich HEUTE entschlossen Thermiegedanken vorerst aufzugeben und das Dach mit PV voll zu machen incl. Speicher.
Trotzdem interessehalber: Habe noch null Erfahrung im Forum, wie komme ich zu Arne? emoji
Danke schon mal an alle fürs Mitdenken
Robert
 


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  •  ds50
  •   Silber-Award
17.3.2022  (#13)

zitat..
daddy schrieb: incl. Speicher.

 Warum, wenn ich fragen darf?

Zwecks Blackout Gedanken macht es Sinn.

Aber finanziell macht es derzeit überhaupt keinen Sinn.
Der Grund sind Einspeisetarife um die 25 Cent / kWh....

(Selbst bei 5 Cent / kWh hat es vor einem Jahr schon keinen finanziellen Sinn gemacht...)

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  •  daddy
17.3.2022  (#14)
Blackout war ein Gedanke, ja...
Bitte hilf mir mit Deinen cent Angaben, Einspeisetarif 25ct...? und die nächste Zeile verstehe ich nicht ganz... sorry
Wir bekommen i.M. beim Verkauf in DE ca. 6,43ct bis wir soweit wären sind es um die 5ct


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  •  ds50
  •   Silber-Award
17.3.2022  (#15)
Sorry, hatte DE übersehen. Ja, in AUT bekommst du dzt. 25 Cent/kWh Einspeisung.
Aber auch mit 6 Cent / kWh lohnt sich ein Speicher einfach nicht. Für Berechnungsbeispiele bitte einfach ins Photovoltaik Forum schauen, z.B. hier auf die Schnelle:
https://www.photovoltaikforum.com/thread/168946-nachr%C3%BCstspeicher-mittlerweile-sinnvoll/?pageNo=1

Nochmal: Wenn du einen Speicher willst, dann sehe es als Liebhaberei. Das Geld sollte nicht die Motivation sein, da damit einfach kein Geld zu verdienen ist.

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  •  daddy
17.3.2022  (#16)
Vielen Dank, ... ich habs aufmerksam gelesen.
Was mich ein wenig wundert ist die oft grundsätzliche Ablehnung eines Speichers, so als wenn er pfui wäre.
Muss sich denn immer alles lohnen?
Wir haben ein sehr bescheidenes kleines Haus, bei vielen Forenmitgliedern sind es oft 180 m² bis 250m² und mehr.
Lohnt sich das ? emoji
Zugegeben der Satz mit dem Umweltschrott hat was. Was ist nach der Lebensdauer des Speichers?
Kann er receycelt werden, gibt es heute schon weniger „schmutzige! Alternativen ? usw.
Wenn ich aber einfach mal annehme, das Technik nicht stehen bleibt und keiner weiß was morgen ist, soll ich dann einfach abwarten, bis alles besser und billiger ist und sich „lohnt“?
I.M. Kann ich mir vorstellen, dass der Notstromgedanke durchaus Sinn macht.
Wenn der Strom nicht ausfällt, o.k. Dann habe ich halt keinen „Vorteil“
Allerdings bräuchte man dann keine Versicherung... wird schon nix passieren.
Dazu kommt, dass der Verbrauch nicht immer dann stattfinden kann wenn schön die Sonne scheint.
Ist für mich auch ein Argument für einen Speicher.
ACHTUNG bitte keine Diskussion ob jetzt Elektroautos sinnvoll sind.
Aber ich könnte den Karren zumindest auch tlw. laden wenn es finster ist.
Na ja, nur so mal meine Gedanken emoji
Gruß Robert

Wie war das mit dem Link zu "Arne"? Danke




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Hallo daddy, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  ds50
  •   Silber-Award
17.3.2022  (#17)
Sorry, ich hatte mich unklar ausgedrückt: Viele kaufen einen Speicher aus einem falschen Motiv heraus, nämlich, dass sie damit Geld sparen möchten. Dank der Anschaffungskosten ist eher das Gegenteil der Fall.

Aber natürlich finde ich Speicher technisch und auch als Blackout Vorsorge super, und ich werde mir sicher mal einen anschaffen. Und natürlich muss sich bei einer PV nicht alles lohnen - es ist halt das einzige Trum am Haus, das sich jemals lohnt. Nur nicht so viel mit Speicher. 😜

Also, wenn du ihn willst aus den "richtigen" Motiven heraus: Go for it. 😉

Und sorry, daß ich zu deiner Heizung nichts beitragen kann. 😉

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Hallo daddy,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: vorh. Fussleisten-Hz und neue WP

  •  ds50
  •   Silber-Award
17.3.2022  (#18)

zitat..
daddy schrieb: Wie war das mit dem Link zu "Arne"? Danke

Er heißt dyarne hier. Suchen und Nachricht schreiben - er könnte allerdings (ziemlich sicher) 'viel beschäftigt' sein.


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  •  daddy
17.3.2022  (#19)
Danke Dir trotzdem !! emoji

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  •  daddy
18.3.2022  (#20)
Hallo miteinander, vielen Dank vorerst, hat Überlegungen und Entschluß bei mir ausgelöst. emoji
Ich werde mal schauen, dass ich einen Wärmemengenzähler eingebaut bekomme um Grundsätzliches zu klären.
Dann gehts an die PV und dann werde ich mich bestimmt wg. WP und Hz. wieder melden.

Ach ja es kam der Vorschlag den Thread in den Haustechnikbereich zu verschieben.
Ist das sinnvoll wenns später um WP WP [Wärmepumpe] und Hz geht?


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