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Über die Dampfbremse bzw Dampfsperre würde ich nur noch Gedanken machen, je nachdem wie die Decke aufgebaut ist... |
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Äh ja ... das wäre die nächste Frage gewesen. Ist eine Dampfsperre überhaupt nötig wenn ich oben 40cm Dämmung (Styropor oder irgendeine Dämmwolle oder auch was ökologisch nachhaltiges auflege ? |
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Die ist immer notwendig, wenn eine Seite eines Bauteils warm, die andere kalt ist. Kann man auf ubakus berechnen. Wenn Tauwasser anfällt, braucht man eine Dampfbremse - ansonsten wird man unfreiwillig zum Schwammerlzüchter. Dampfbremse immer auf der warmen Seite anbringen - da wo die feucht-warme Luft ansteht. Lässt sich auch auf ubakus einfügen und überprüfen. |
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Wir haben perlitt als Ausgleich gelegt und dann 2x10cm normal und dann 1x die 11+1cm Dachboden Elemente, dann kann man schön gehen. Lg |
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Hmmm .... also es handelt sich um einen nach oben komplett ungedämmten Dachboden. Auf der warmen Seite (also unterhalb im Wohnzimmer) kann ich keine Dampfsperre anbringen :) Die Dachbodendecke (die Ebene auf der man gehen kann) würde ich jetzt nicht grad als "warm" bezeichnen. Ich möchte mir da defintiv keinen Erdöl-basierten Sondermüll reinlegen, sondern im besten Fall irgendeine Holzfaserdämmung oder was auf Hanfbasis, k.A. was es da nachhaltiges gibt. Wenn ich jetzt bei ubakus eine 25cm Holzfaserdämmung reinlege, dann zeigt er zumindest kein Tauwasser an. Wenn ich da oben drauf aber eine 40mm Spanplatte lege (zum Gehen), dann bildet sich da plötzlich Tauwasser ? obwohl ich mehr Dämmung hab ? verstehe ich nicht ganz ... |
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Spanplatte hat dann wieder einen hohen Diffusionswiderstand...da müsstest du eine Sparschalung oder ähnliches nehmen. Und auch Holzfaserdämmung (Energiebedarf) und Handsämmung (Stützplastik) haben ihre Probleme. |
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Ich kenn den genauen Deckenaufbau nicht, wenn da eine Betondecke auf dem Wohnzimmer aufliegt, dann hat die genug Diffusionswiderstand. Wenn es eine Holzbalkendecke ist, schaut die Sache wieder anders aus. Im Zweifelsfall von oben nach unten mal "durcharbeiten" und nachschauen, wie der genau Aufbau ist. Es wird teuer, wenn man durch die Dämmung zwar 400€ im Jahr an Heizkosten spart, in 10 Jahren aber die Balken durchnässt sind. Die Sache mit dem "Erdöl-basierten Sondermüll" sehe ich ein bisschen differenzierter. Eine EPS-Dämmung ist sicher noch eine der nachhaltigsten Arten, Erdöl zu nutzen. Da geht jedes Jahr mehr Öl drauf, wenn die Leute schnell nochmal zum nächsten Billa, Hofer, etc. düsen, um eine in Plastik eingeschweißte Gurke zu holen. |
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Ja, da ist unten ein Wohnzimmer mit einer Holzvertäfelung an der Decke - oberhalb eine Schüttung aus den 1910er Jahren zwischen Holztram und oben drauf diese "Ziegel" Ich dachte da gibt es eine pauschale Lösung wie "40cm von Produkt XY" aber scheinbar ist das nicht so einfach :) |
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Dann würde ich fix unterhalb der Tramdecke eine Dampfbremse bzw Dampfsperre machen. Gib es einfach realistischim Ubakus ein und fertig :) Und oben schriebst du was von BJ 1980er, war da 1880er gemeint oder wieso schreibst du bei der Schüttung aus den 1910er Jahren? |
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Es sind zwei Haus-/Dachteile - ein Haus aus 1910 mit diesen Ziegeln und ein Haus aus 1980 mit Betondecke - die haben aber einen gemeinsamen Dachboden. Das Dämmvorhaben sollte im besten Fall beide Teile abdecken und dann oben in einer ebenen, begehbaren Fläche münden. Wie kann ich "Unter der Tramdecke" eine Dampfsperre machen ? Da ist ja das Wohnzimmer und die Wohnräume. Die Trambalken sind von unten nicht zugänglich - von oben (nachdem ich die Ziegel entfernt hab) sehe ich nur die oberste Kante der Trambalken und dazwischen ist alles voll mit dieser Schüttung 🤔 |
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Die Vertäfelung werdet ihr runternehmen müssen... darüber kommt dann die Dampfbremse... |
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Ok verstehe ... und die verhindert dass dann die Luftfeuchte aus dem Raum unten ins Dach nach oben zieht und es dort dann dadurch schimmelt ? Aber das Dämmmaterial ist ja dann trotzdem - je weiter unten desto wärmer und je weiter desto kälter und der Frostpunk sitzt irgendwo mittendrin. Das ist aber dann kein Problem mehr ? |
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Wenn dir die feuchte Innenluft nicht in dir Dämmung bzw Konstruktion aufsteigen kann, dann kann darin auch nichts kondensieren... Im Dach selber ist das dann kein Problem mehr, weil ja alles untemperiert ist... |
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Vor allem, wenn der Dachboden uneben / bombiert ist, würde ich einen Dämmstoff empfehlen, der diese Decke lückenlos ausfüllen kann. Meine erste Wahl wäre eine Zellulose Einblasdämmung, welche man offen (sehr einfach) oder auch unter einer Bretterschalung zum Begehen des Dachbodens einblasen kann. Vorteile von Zellulose u.a. sind ein guter Dämmwert auch bei Feuchte, absolut diffusionsoffen und feuchtigkeitsregulierend, ein wirklich sehr guter Hitzeschutz, absolut winddicht, da jede Ritze ausgefüllt wird, ... (weitere Infos z.B. https://www.einblasmaschinen.com/d%C3%A4mmstoffe/zellulose-einblasd%C3%A4mmstoff/ ) Beispiel zur Dämmung einer Gewölbdecke: https://www.einblasmaschinen.com/d%C3%A4mmstoffe/einbaubeispiele-d%C3%A4mmung/deckend%C3%A4mmung-verdichtet-eingeblasen/ Bei einer bombierten Decke kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, wie EPS da flächig aufliegen soll... Zur Dampfbremse Innenseitig wurde eh schon einiges bemerkt. |
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"Aber das Dämmmaterial ist ja dann trotzdem - je weiter unten desto wärmer und je weiter desto kälter und der Frostpunk sitzt irgendwo mittendrin" Richtig, je weiter nach innen, desto wärmer. Das Problem ist nicht der Frost, sondern der Taupunkt. Der hängt von der absoluten Feuchte ab, also wieviel Liter Wasser (als Dampf) sich in der Luft befinden. Fällt die Temperatur, sinkt die Fähigkeit, Wasserdampf zu halten. Er kondensiert wie zum Beispiel Atemluft an kalten Scheiben. Dein Dämmmaterial wird feucht und die Feuchtigkeit kann durch das EPS nicht abtransportiert werden. |
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Bei einer alten Ziegeldecke, die Feuchtigkeit gut transportiert würde ich auf jeden Fall eine Dampfbremse/Sperre hinlegen. Das kann irgendeine billige PE Folie oder sonst was sein. Bei einem Freund haben wir die Ziegelverpackung und EPS Verpackung reingelegt. Wichtig ist, dass Feuchtigkeit schneller raus geht als rein geht in die Dämmebene. Ich finde EPS nicht ganz so schlimm ... EPS kann man recyclen oder im blödesten Fall thermisch verwerten und in Energie umwandeln. Besonders wenn es nur aufgelegt ist an Dachboden kann es Sortenrein getrennt werden. Was macht man mit Steinwolle wenn mans nicht mehr braucht? Vergraben in der Deponie? |
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