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Holzfaserdämmung Dachboden und Brandschutz in NÖ

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  •  angelag
11.4. - 13.4.2022
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Wir würden zwischen den Zangen unseres Satteldaches gerne mit 8cm Holzfaser dämmen, um den Dachboden zumindest nicht immer voll Mitheizen/-kühlen zu müssen (Aufbau siehe Skizze).
Stellt die Holzfaserdämmung (Steico Flex, Brandverhalten E) aus brandschutztechnischer Sicht ein Problem dar oder reicht die Gipskartonplatte auf den Sparren für den Brandschutz aus (Haus steht in NÖ)?

2022/20220411435861.jpg

  •  Baumau
  •   Gold-Award
12.4.2022  (#1)
Hallo,

wenn du die Beplankung am Dachboden mit Feuerschutzplatten ausführst, müsstest du meiner Meinung nach nichts beachten bei der Decke drunter.

Sonst müsstest bei jeder Durchdringung der Decke diese feuertechnisch abschotten oder ne zweite Lage Feuerschutzplatten einziehen die nicht durchdrungen werden sollten.

Wieso nur 8 cm Dämmung? Ich vermute Mal der Dachboden ist unbeheizt. Da würde ich zwischen den Sparren die vollen 20 cm dämmen, entweder mit Holzweichfaser oder mit Zellulose. Da kommst nicht mehr so leicht hin und sowohl im Sommer als auch im Winter wirst du ordentlich davon profitieren. In der jetzigen Zeit ist das gut investiertes Geld und das bringt dir die nächsten Jahrzehnte Einsparungen und einen Komfortgewinn.

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  •  angelag
13.4.2022  (#2)
Meinst du die Beplankung auf den Sparren der Dachschräge oder der obersten Geschossdecke unter den Zangen?

Die Dachschräge wird natürlich nicht durchdrungen, dahinter liegt auch die Dampfbremse. Die oberste Geschossdecke muss ich hingegen leider allein schon für die Lichtdurchlässe durchdringen. Das einzige Bedenken das ich habe ist, dass der Dachboden auch als Installationsebene genutzt wird. Dort befinden sich zB die Trafos für die LED-Bänder. Halte die Brandgefahr zwar für gering, aber eben auch nicht für unmöglich.

Ja, der Dachboden ist unbeheizt. Ich hab von einer "Faustregel" erfahren, welche besagt, dass die Innendämmung nicht stärker als 20% der Außendämmung sein soll, da ich sonst eine zweite Dampfbremse für die oberste Geschossdecke einziehen müsste und das wollte ich vermeiden (wirkliche Expertenmeinungen habe ich hierzu aber nicht). Außerdem, sind diese Holzweichfaserdämmungen nicht gerade günstig und es stellt sich die Frage wieviel die Dämmung tatsächlich noch bringt, nachdem die Dachschrägen bereits mit 38cm zwischen den Sparren gedämmt sind.

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