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Das klingt nach einem Neubau. Einfach mal so heizen geht nicht! Das muss vernünftig geplant werden und auch berücksichtigt werden, ob es zur luftdichten Hülle gehört oder nicht. Es geht da nicht nur um Heizen ja/nein, sondern auch um Dämmung und Schimmelvermeidung durch Lüftung. Fall A: DG kein Teil der luftdichten Hülle und somit auch nicht gedämmt (dämmen bedingt Vorkehrungen, dass es kein Kondensat an Stellen gibt, wo man es nicht will). In dem Fall wäre Heizen Energieverschwendung und bestenfalls mal ganz kurz möglich. Fall B: DG ist Teil der luftdichten Hülle und innerhalb der thermischen Hülle des Hauses. In dem Fall muss das DG dauerhaft beheizt und belüftet werden. Da bieten sich FBH FBH [Fußbodenheizung] oder Dachschrägenheizung an. Fall C: DG ist luftdicht gebaut und gedämmt, aber vom Rest des Hauses durch Dämmung und eine luftdichte Ebene getrennt (das betrifft auch den Zugang!). In dem Fall kann man es auch temporär mal heizen, muss aber für eine dauerhafte Lüftung sorgen. Wir hatten eine ähnliche Überlegung und wollten eigentlich C bauen. Das ist baulich aber sehr herausfordernd und die Lüftung nicht ganz unaufwendig, weil man da keine feuchtwarme Luft einblasen darf im Winter. Im Endeffekt haben wir festgestellt, dass der energetische Vorteil von C den Mehraufwand nicht rechtfertigt und haben B gebaut. Bei vernünftiger Dämmung ist der Unterschied wirklich nicht groß, der Komfortgewinn aber gewaltig. |
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