Hallo zusammen,
nach viel lesen aber immer im Detail etwas verschiedenen Ansätzen habe ich mich entschieden mich anzumelden.
Unser Haus befindet sich grade im Bau und in 2-3 Wochen kommt der Dachstuhl drauf.
Es handelt sich um ein 50er Ziegel Haus mit abschließender 22cm Betondecke im OG die außen herum mit Wienerberger DRS (12cm) gedämmt ist.
Soweit so einfach...
Aufgrund einer Höhenbeschränkung und dem Wunsch trotzdem möglichst viel Dachwinkel zu bekommen (PV, knapp 22° gehe sich aus) soll das Dach nicht wie üblich auf eine Aufmauerung gesetzt werden sondern etwas von der Außenwand rückversetzt direkt auf den Beton bzw. aufgebockt mit etwa 5cm dicken Holzklötzen zum Ausgleich von Unebenheiten.
Damit das Holz vor Feuchtigkeit aus dem Beton geschützt ist soll eine Mauersperrbahn eingelegt werden bevor der Dachstuhl aufgesetzt wird.
Die Sparren (24cm hoch) schließen damit nahezu mit der Mauerkante außen ab.
Jetzt braucht man da außen natürlich irgendwas zwischen den Sparren, zwischen Außenkante Mauer und Dachschalung ergibt die Konstruktion etwa 26-27cm Höhe, da passt also exakt ein Ziegel mit Mörtelbett unten und oben als Deckel rein.
Deshalb die Idee: 30er Ziegel, ist ja nicht viel was anderes als eine Aufmauerung, müsste also funktionieren.
Das Dreieck unter den Sparren möchte ich mit XPS ausstopfen.
Zwischen Fußpfette und Ziegel (4cm) bzw. der verbleibende Spalt zwischen Pfette und Beton (ca. 5cm) soll ebenfalls mit XPS ausgekleidet werden.
Dahinter wird die gesamte Decke dann mit Stoßversetztem XPS (2x16cm) gedämmt, dabei möchte ich aber mit der oberen Lage XPS nicht bis an die Pfette fahren sondern dieser nach oben hin Luft lassen damit ggf. Feuchtigkeit entweichen kann.
Macht das so Sinn? Funktioniert das oder schlagen da die Experten gleich die Hände über dem Kopf zusammen?
Als Ziegel wäre noch der gefüllte 32er W.i. eine Option, dieser würde wohl hinsichtlich der Kältebrücke an der Stelle etwas besser sein, der 30er sofern oben mit Mörtel verschlossen sollte meiner Meinung nach aber auch funktionieren weil er nichts anderes darstellt als eine klassische Aufmauerung.