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Der Plan funktioniert. Drainrohre braucht man nicht, Schotter sollte >= 16/32 sein und damit verteilt sich das Wasser ganz von alleine. Die Grube kann perfekt mit einem Ringgrabenkollektor für die Wärmepumpe kombiniert werden (bindiger Boden = hohe Entzugsleistung) ... um hier mal Arne vorzugreifen |
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danke für deine antwort! wenn ich rundschotter nehme, muss ich den noch verdichten? nach meinem verständnis wäre größerer schotter ja noch besser, da mehr hohlraum zwischen den steinen, oder sehe ich das falsch? |
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Schotter ohne Nulllinie lässt sich kaum verdichten. Einmal mit dem Bagger drüber und gut. Eine spannende Frage (die kitzelt den Mathematiker in mir) Wenn man Schotter als Kugeln annimmt bleibt der Platz gleich, egal welchen Durchmesser die Kugeln haben, weil kleinere Kugeln zwar weniger Platz dazwischen haben, aber mehr solche Plätze pro m³. Bei nicht so runden Steinen ist aber tatsächlich der Platz dazwischen eher höher, weil die Wahrscheinlichkeit sinkt, dass Unförmigkeiten ausgeglichen werden (weniger Kontaktstellen zwischen den Steinen). |
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Perfekt, danke. dann frage ich in der schottergrube, ob sie auch größere körnungen haben. |
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Du solltest unbedingt gewaschen Bruch nehmen. Runde Steinen bieten kaum Zwischenräume. Oder hast du eventuell überlegt Sicker Tunnel zu nehmen? https://www.graf-online.de/regenwasser-versickerung/versickerungsmodule/sicker-tunnel.html Wäre sicher günstiger als diese riesen Mengen Schotter. |
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Bei uns hat der Geologe vorschlagen, das Abwasser zuerst in einen Regenwassertank zu leiten und von dort durch einen Drosselabfluss in das Kiesrigol (8 bis 10m³). Damit muss der Sickerkoffer nicht so überdimensionisert werden und man hat zusätzlich Regenwasser im Tank zum Blumen gießen ;) |
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@Deep ist es tatsächlich so, dass der bruch mehr zwischenräume hat als der runde schotter? diese versickerungsmodule habe ich mir angesehen, sind aber extrem teuer für das von mir benötigte volumen. @applebora im endeffekt ist es egal wie ich das benötigte volumen auf zisterne, sickerschacht oder sickerkoffer aufteile. die nicht benötigte zisterne (brunnen vorhanden) wäre allerdings die teuerste lösung. |
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kann es sein, dass wenn hier kombiniert wird, das Sickervolumen (Kiesrigol) in reduzierter Form ausgeführt werden kann? Beispiel mit fiktiven Zahlen: Anforderung: Kiesrigol 100m³ Ausführung: gedrosselter Regenüberlauf (Retentionsvolumen 10m³) + Kiesrigol (40m³) = gesamt 50m³ |
Vielleicht hat hier jemand mehr Ahnung - hab ich das richtig interpretiert: ||
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Mit welchen Kosten rechnest du für 100m³ Schotter? |
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Würd' mich auch interessieren. Der Vorteil bei großflächigem Kiesbett ist die erhöhte Versickerungsleistung über die darunterliegende große Fläche. Beim Tunnel ist der Speicherplatz höher (auf das Volumen gesehen), aber die Versickerungsfläche kleiner. |
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Je nach Herkunft liegt die mittlere Rohdichte der Gesteinskörnung 16/32 bei ~2200 kg/m³. KIES 16/32 hat ein Schüttgewicht von ca 1500 kg, ergibt knapp 32% Porenraum. Das Rundkorn berührt sich nur punktuell, daher bleiben größere Poren. BRECHGUT 16/32 hat ein Schüttgewicht von ca 1600 kg, ergibt ~27% Porenraum. Gebrochene Steine bieten mehr Kontaktfläche, deshalb werden sie gerne für Dränbeton verwendet, aber die Porenräume sind trotzdem kleiner. (Beide Materialien sind kaum verdichtbar. Wegen einer bleibenden Eigenfeuchte darf nicht der gesamte Porenraum als Spechervolumen angerechnet werden.) 1 |
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ok, also runden kies mit möglichst großer körnung. wenn beim 16/32 schon 32% porenraum sind, bin ich mit 4m³ kies für 1m³ wasservolumen jedenfalls auf der sicheren seite. danke! |
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Hätte mich auch ehrlich gewundert |
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