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Haustür aufarbeiten unter Berücksichtigung wärmeschützender Maßnahmen

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  •  JymKnopf
31.5. - 4.6.2022
10 Antworten | 3 Autoren 10
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Hallo zusammen,

entschuldigt aber ich weiß, dass dieses Thema hier schon mehrfach diskuttiert wurde. Trotzdem habe ich keinen Thread gefunden, der die identische Problematik schildert.

Das Haus hat seit letztem Jahr einen Vollwärmeschutz / neue Fenster / Heizung etc erhalten. Nun fehlt noch die Haustüre. Diese würden wir gerne erhalten und aufarbeiten lassen. Sprich doppelt verglasen, Kältefeind und Aufdopplung des Holzes.

Wie ihr auf nachfolgendem Bild erkennen werdet wird seitlich die Dämmung bis an die Zarge herangezogen. Im Windfang soll neu gefliest werden. Von unten / der Kellerwand kommt 14cm dicke Perimeterdämmung (unter dem Brett).

Mir ist nicht klar, wie wir den Übergang Windfang (innen) zu Treppenabsatz (außen) also die Bodenschwelle gestalten sollen.

Idee: in einem anderen Thread (Bild im Anhang) habe ich gesehen, wie die Perimeterdämmung von unten über den Kellerdecken / Treppenabsatz gezogen wird und unter der Schwelle endet. Desweiteren eine EPDM Folie von außen als Feuchtigkeitsschutz und von Ihnen Fentrim als Wasserdampfbremse.

Wäre das auch für uns die beste Lösung? Hier hat die Terassentüre einen Purenitsockel. Benötige ich wohl nicht oder? Oder sollte ich eine Rinne im Bereich der Bodenschwelle aus der Kellerdecke stemmen um die Dämmung / Bodenschwelle entsprechend der Skizze besser zu versenken / abzudichten? Sonst wäre die Stufe außen vermutlich höher als der geflieste innere Bereich.

Besten Dank für Eure Gedanken dazu.

  •  JymKnopf
31.5.2022  (#1)


2022/20220531814392.jpg


2022/20220531833415.jpg


2022/20220531460835.jpg

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  •  taliesin
  •   Gold-Award
2.6.2022  (#2)
Vermutlich bekommst du keine Antwort, weil die Frage sehr unübersichtlich ist. Ich hab's jetzt 3x gelesen und werd' nicht so recht schlau ...

Mach' doch mal eine Skizze vom Istzustand, der zum Bild passt und stell vielleicht deine Fragen nochmal geordneter ... vielleicht bin ich heut' auch schon zu erledigt um einen geraden Satz zu lesen ...

Ich hatte bei mir ein ähnliches Problem zu lösen.

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  •  JymKnopf
3.6.2022  (#3)
Guten Morgen,

und Danke für Deine Antwort!

Habe eben mal eine Skizze des IST-Zustandes gemacht.


2022/20220603242443.jpg  

Dann können wir die Fragen Schritt für Schritt abarbeiten:

1. Dämmung / Feuchtigkeitsschutz:

Ich denke es ist klar, dass ich die Dämmung bis ums Eck auf die Decke ziehen muss.
Drunter dann noch Bitumendickbeschichtung (Feuchtigkeitsschutz) bis an den Sockel der Türe und an der Kellerwand zusätzlich noch Noppenbahn.

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  •  ap99
  •   Gold-Award
3.6.2022  (#4)
Du hast innen nur ca. 5 cm Aufbauhöhe? (3,5 cm Estrich + 1,5 cm Fliesen)
Auf welcher Höhe soll das fertige Aussenniveau sein? ... welcher Belag?
--> Skizze ergänzen.

Von der Decke (Stärke?) wirst du im Bereich der Türöffnung auf alle Fälle ordentlich was wegnehmen müssen.

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  •  JymKnopf
3.6.2022  (#5)
2. Detailausführung / Bodenschwelle

Hier hat uns der Schreiner zwei Optionen für die Türunterseite angeboten (mit Stufe plus Kältefeind oder Flach mit Kältefeind). Für mich scheint die erste Variante dichter und besser zu wirken. Könnt ihr das bestätigen?

Wie müsste der Sockel unter der Bodenschwelle ausgeführt werden? Welche Option wäre am sinnvollsten?

A. ein simpler Y-Tong Stein
B. eine Purenit Platte, wie man es von Neubau Türen kennt
C. Gibt es noch eine (bessere) Alternative?


2022/20220603260099.jpg

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  •  JymKnopf
3.6.2022  (#6)

zitat..
ap99 schrieb:

Du hast innen nur ca. 5 cm Aufbauhöhe? (3,5 cm Estrich + 1,5 cm Fliesen)
Auf welcher Höhe soll das fertige Aussenniveau sein? ... welcher Belag?
--> Skizze ergänzen.

Von der Decke (Stärke?) wirst du im Bereich der Türöffnung auf alle Fälle ordentlich was wegnehmen müssen.

Innen sind es 3,5cm Estrich und aktuell 3cm Fliesen (plus Kleber). Die neuen Fliesen sind 1cm stark. Fliesenkleber wird vermutlich weniger als vorher sein. Schätzungsweise 5mm also 1,5cm.

Das fertige Außenniveau sollte doch etwas tiefer sein, richtig? Belag ist noch nicht klar. Da sind wir theoretisch flexibel (je nachdem, was Sinn macht auf der XPS Dämmung).

Die Decke hat laut Ausweis 160mm. Kann man da bedenkenlos wegschlagen um auf ein anständiges Niveau zu kommen?


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
3.6.2022  (#7)
Bleibt die Bestandstür weiter im Einsatz, oder soll die sowieso ersetzt werden?

Du könntest sie nämlich ganz nach außen versetzen, dadurch reduziert sich die Wärmebrücke erheblich. Meine habe ich IN die Dämmebene versetzt. Die Montage funktioniert z.B. über Stahlelemente (Winkel oder Flacheisen).

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  •  ap99
  •   Gold-Award
3.6.2022  (#8)

zitat..
taliesin schrieb: Die Montage funktioniert z.B. über Stahlelemente (Winkel oder Flacheisen).

... und/oder Purenit, compacfoam etc.

@JymKnopf 
du hast nicht wirklich die Noppenmatte zwischen Kellerwand und Dämmung gegeben oder?


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  •  JymKnopf
4.6.2022  (#9)

zitat..
taliesin schrieb:

Bleibt die Bestandstür weiter im Einsatz, oder soll die sowieso ersetzt werden?

Du könntest sie nämlich ganz nach außen versetzen, dadurch reduziert sich die Wärmebrücke erheblich. Meine habe ich IN die Dämmebene versetzt. Die Montage funktioniert z.B. über Stahlelemente (Winkel oder Flacheisen).

Guter Input. Hatten wir glaub auch schon mal durchgespielt. Aber dann müssten wir auf der anderen Seite an Überdachung und andere Dinge denken, die mit neuer Haustüre zu wesentlich mehr Kosten führen würden.

Eigentlich soll die Haustüre nächste Woche ausgebaut und aufgearbeitet werden.




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  •  JymKnopf
4.6.2022  (#10)

zitat..
ap99 schrieb:

──────
taliesin schrieb: Die Montage funktioniert z.B. über Stahlelemente (Winkel oder Flacheisen).
───────────────

... und/oder Purenit, compacfoam etc.

@JymKnopf 
du hast nicht wirklich die Noppenmatte zwischen Kellerwand und Dämmung gegeben oder?

Ne, das ist ein Fehler :D Die Noppenbahn kommt natürlich erst hinter der Dämmung (also ganz außen)


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