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Bei mir hat der Estrichleger gemeint, 4 Tage zulassen und dann alles aufreissen so oft es geht. |
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Dh ihr habts beim Stoßlüften alle Fenster Seiten aufgerissen? Keine Probleme mit Schüsselung am Rand? |
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Haben auch knapp 1 Woche fast komplett zugelassen. Danach 2 x pro Tag stoßlüften für ca. 10 Min. Und im Winter immer wieder die Decke mit dem Kärcher Fenstersauger abgezogen. Auch die Fenster; schon 2 Wochen Tropfsteinhöhle in der Hütte. Aber dann wurde es besser. Wenn nicht zuviel Wind geht kann man sicher kurz immer wieder mal alles aufreissen nach 1 Woche. Halt nicht zu lange damit die Oberfläche nicht zu schnell abtrocknet. Alles mit Maß und Ziel. Du bekommst das in den Griff. Wenn kein Wind geht dauert es schon bis ein kompletter Luftaustausch stattgefunden hat und all die Feuchte Raumluft mal draussen ist. |
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Wir haben 3 Tage komplett zu gelassen, dann jeweils eine Hausseite für 15 Min aufgemacht, damit es nicht zieht, aber die Feuchte raus kann. Nach 14 Tagen durften wir alles komplett aufreißen für 15-30 Minuten. Das Ganze 2-3 Mal am Tag. |
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Bei uns (Calciumsulfat-Fließestrich) durften wir ab dem 3. Tag 3-mal täglich 20 Minuten stoßlüften, ab dem 3. Tag theoretisch auch Entfeuchtungsgeräte aufstellen. Nach 5 Tagen wurde das Ausheizprogramm (mit LWP LWP [Luftwärmepumpe]) gestartet. Nach 6 Tagen konnten die Fenster gekippt werden. Ich würde mich da ehrlich gesagt an den Baumeister halten, der sollte das besser wissen als anonyme Forumianer wie uns, die noch nichtmal wissen, um welchen Estrich es sich überhaupt handelt |
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Wie gehts Holzfenstern denn in der Zeit, wenn man Anfangs gar keine Entfeuchtungsmaßnahmen setzen soll? Stell mir das problematisch vor, wenn man weder Luftaustausch über Fenster hat noch Entfeuchtungsgeräte aufstellen soll. |
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Ja, der Estrichleger muss euch für die Jahreszeit/Wetter und eurer Material die jeweiligen Anweisungen geben. Danach/Vor dem Bodeneinbau die Restfeuchte messen und gegbenefalls etwas Zeitpuffer zum Nachtrocknen bzw. 2. Ausheizen vorhalten. Holzfenster sollte man abwischen, so dass sie nicht dauerhaft nass sind. |
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NICHT GANZ PASSEND, aber ev. hat wer einen Tip aufgrund einiger Verzögerungen (Überraschung, so einiges war nicht lieferbar ...) kommt nun unser Estrich Ende Juni wir bekommen ein Lüftungsprogramm wo drin steht, wann, wie und wo täglich gelüftet werden soll blöderweise genau in dem Zeitraum wo wir im Urlaub sind Hat jemand einen Tip, wem man soetwas, verläßlich übergen kann? Nicht gratis, klar, aber unsere baldigen Nachbarn scheiden aus, weil Kriterium nicht erfüllt ist ... |
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Keine Probleme, alles aufgerissen was ging, immer gut Zugluft. Keine Schüsselung, alles bestens. Ich würd mich aber immer penibel an die Vorgaben deines Estrichlegers halten. |
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Wir haben unseren Zementestrich am Montag dann auch seit 3 Wochen drinnen, ab dem 4. Tag haben wir zum Stoßlüften auch immer alles komplett aufgerissen, wurde uns auch so gesagt. Hat vielleicht auch was mit der Außentemperatur zu tun? Im Winter wenn kalte Luft um den Gefrierpunkt rein zieht, hätte ich da mehr Sorgen. Schaut bis jetzt alles gut aus bei uns. Montag starten wir mit dem Ausheizen. Da sind wir leider mit den üblichen alten Paradigmen wie "auf 50°C VT heizen und mind. Tage halten und das ganze 2x" konfrontiert. Das sehe ich, und wohl auch viele im Forum eher als Energievernichtungsaktion an. Bei einer errechnenten max. VT der FBH FBH [Fußbodenheizung] von 31°C überlege ich daher mit max. 35° auszuheizen. |
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Mein Estrichleger meinte, die maximale Ausheiztemperatur soll 10°C über der maximalen VLT liegen, alles andere wäre Energieverschwendung, also ich hab bis 40°C ausgeheizt. |
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Danke für eure Infos 👍 Hab vergessen zu schreiben, dass wir Zementestrich bekommen haben. Direkt vor Ort angemischt. Haben ihn erst am 4. Tag betreten und ab dem 7. Tag nach Verlegung mit dem Lüften nach Vorschrift begonnen. Nach 3,5 Wochen mit dem Ausheizen begonnen und einen Tag vor der 4. Woche sind sie Hunnen aka Spachtler/Maler eingefallen und haben alles aufgerissen. Hab dann irgendwann trotz bitten und nachrennen aufgegeben, die Fenster nur einseitig offen zu lassen. Morgen sind sie hoffentlich fertig und der Estrich schaut daweil noch gut aus, was ich so beurteilen kann. Am Wochenende wird er dann geschont. Wir heizen mit dem integrierten Estrichprogramm von Vaillant aus. Geht bis auf 45 Grad rauf, hält diese ein paar Tage. Dann gehts wieder runter, paar Tage Pause und dann heizt sie nochmal kurz rauf auf 45. Wir müssen im Juli Boden legen und im August aus der Wohnung raus. Deswegen heiz ich auch gern ein bissl mehr rein |
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es kann kein festes ausheizprogramm für alle geben. die untere grenze wird von der jahreszeit und dem wetter bestimmt, man muß den estrich 'thermisch abholen' das ist im winter naturgemäß ganz woanders als im sommer. die obere grenze wird von der individuellen auslegungstemperatur der flächenheizung definiert. die wird wohl bei niemandem mehr über 35° liegen, real sinds dann eher 30°, bestcase richtung 27° leider ist hier in der branche viel zu wenig systemwissen unterwegs. dazu kommt noch eine unglücklich formulierte norm die zu mißverständnissen führt... |
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@dyarne den letzten Absatz kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung als Laie absolut bestätigen. Hab mir mehrmals gedacht es wäre besser gewesen, ich hätte mir die Anlage von jemandem erfahrenen hier ausm Forum planen lassen und denjenigen dafür bezahlt 😅 Werd mir vielleicht noch jemand unabhängig zur Anlagenoptimierung holen. Der Vaillanttechniker war jetzt auch ned der motivierteste. |
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Es werden fast keine Techniker von Herstellern dazu motiviert sein deine Heizung als gesamtes System zu sehen. Die interessieren sich meist nur für ihre Geräte und das Zubehör. Das Heizsystem danach trägt die Verantwortung der HB. Also letztendlich wirst von beiden Seiten in der Gesamtheit allein gelassen. Okay es gibt Ausnahmen und diese werden sich hoffentlich mehren |
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