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Geschossdecke dämmen

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  •  stevita
24.6.2022 1
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Grüß euch,

wir haben ein Dachgeschoss (260m2), welches vielleicht erst in 10 oder 15 Jahren ausgebaut wird. Um Heizkosten zu sparen wollen wir jetzt nicht das Satteldach dämmen, sondern die Geschossdecke und ich habe echt Angst davor etwas falsch zu machen und wir dann vl. Schimmel begrüßen..

Die Betondecke hat eine Stärke von 25 cm. Auf die Decke wollen wir Plastik als Dampfsperre legen, dann mit Pfosten und 5/8 Staffel eine Rasterkonstruktion bauen, dann 20cm oder 28cm Dämmfilz reinlegen und danach mit OSB Platten leicht offen versetzt als Gehbelag bedecken und verschrauben. 

Ist der Vorgang so richtig?
Wird das mit den OSB Platten trotz leicht offen versetzten Platten zu wenig Luftzirkulation sein ? Oder sollte man eher zu Diffusionsoffenen Platten tendieren? Oder sollten die Platten komplett aneinander dicht verschraubt werden? Was meint ihr? 

Vielen Dank

  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
24.6.2022  (#1)
Die Plastikfolie/PE-Folie als Dampfbremse wird auf einer Betondecke nur benötigt wenn der Beton seine Ausgleichsfeuchtigkeit noch nicht erreicht hat- ansonsten genügt der Sd-Wert des Betons als Dampfbremse.
Die Austrocknung des Betons kann bei schlechter Belüftung oder ungünstigen Bedingungen mehrere Jahre dauern.
Durchdringungen sollten abgedichtet werden.
Zellulosedämmung ist aufgrund kapillarer Eigenschaften feuchtetechnisch wesentlich unproblematischer und bietet viel besseren Hitzeschutz.
Offenes Aufblasen ist viel günstiger und kann gut selbst durchgeführt werden.
Bei Bedarf kann ein Überbau zum Begehen partiell oder auf der gesamten Fläche hergestellt werden- 18 mm OSB-Platten oder ca 20 mm dicke N+F-Bretter genügen bei ca 80 cm Abstand der Unterkonstruktion


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