Hallo zusammen,
schon eine Weile bin ich stiller Mitleser.
Jetzt ist es aber doch so weit, dass ich ein paar Fragen habe :)
Ich versuche mein Anliegen so kurz wie möglich zu schildern.
Da wir unser Haus mit einem Fertighausanbieter gebaut haben, gehörten zu den Architektenleistungen natürlich nur das Haus, sowie das Erstellen des Baugesuchs.
Was uns dann noch gefehlt hat, waren die Statik und Pläne zur Garage.
Dies haben wir extern, wie sich dann im Laufe des Baus der Garage herausgestellt hat, leider an den falschen vergeben.
Durch ein Missverständnis/beschwerliche Kommunikation mit dem Statiker, war es uns beim Gießen der Bodenplatte nicht mehr möglich die Aussparung für den Anschluss an die Einfahrt/das ran Pflastern zu Schalen.
Um den Beitrag nicht zu sehr in die Länge zu ziehen, lasse ich diesen Part mal weg. Gerne kann ich das dann nachtragen, falls relevant. *
Vor Ort hätte man evtl. die schon einbetonierten Körbe* an der entsprechenden Stelle „ausflexen“ können, auf das hat sich der Rohbauer aber nicht eingelassen.
So wurde die Bodenplatte ohne Aussparung hergestellt.
Genau der Anschluss/Übergang an das Pflaster/Einfahrt ist jetzt das Problem. Wie ich hier schon gelesen haben, gibt es ja einige mit ähnlichem Problem bzw. die ähnliche Probleme hatten.
Die Einfahrt selbst ist schon gepflastert. Eine Entwässerungsrinne sitzt mit ein paar cm Abstand vor der Bodenplatte. Für die Höhe der Einfahrt/Rinne an dieser Stelle wurde ein Fußbodenaufbau in der Garage von 6cm Estrich (Verbundestrich ohne Gefälle) angenommen. Die Einfahrt hat aufgrund der Höhenvorgaben automatisch schon ein Gefälle in Richtung Garage. Die Rinne sitzt so, dass sich im Übergang von der Garage (wie auch immer gelöst) zu dieser auch ein leichtes Gefälle ergibt.
Hier mal eine Auflistung der Möglichkeiten die ich hier im Forum bisher finden konnte:
Estrich bis zur Außenkante Garage laufen lassen / Granitplatten legen / Pflastersteine in der Höhe halbieren und in Speis setzen (hoher Aufwand) / mit Epoxidharzmörtel ausfüllen / mit Blech verkleiden (Fehlstelle natürlich auffüllen) / Bodenplatte in diesem Bereich aufstemmen (inkl. Bewehrung, sehr hoher Aufwand)
Unser Favorit (wenn möglich, deshalb gehe ich hier ein wenig mehr ins Detail):
Wir haben noch Betonplatten (60x40x4) von unserer Terrasse übrig, diese haben denselben Farbton wie unsere Blockstufen und würden dann farblich (Geschmackssache) gut zur restlichen Gestaltung passen.
Diese dann, wie auch das Pflaster (nur das hier das aufwändige Halbieren entfallen würde) festgebunden in Speis verlegen, mit entsprechenden Fugen (Zueinander, Rinne und L-Winkel)
Zu dieser Variante kommen jetzt Fragen auf
Wenn man diese fest gebunden auf frostsicheren Speis bzw. Flex Kleber verlegt (ca. 1-1,5cm) hätte man unter den Platten Luft zur Bodenplatte, haben sie dann eine Chance (Haltbarkeit etc.)?
Unser befreundeter Maurer sagt, man müsste vorher eine „Wanne“ herstellen, sprich das man von der Rinne bis zum L-Winkel abdichtet (mineralisch) und auf diese Abdichtung dann die Platten verlegt. Damit sich die Platten durch Eindringen von Wasser nicht lösen. Bringt dieses Abdichten etwas? Bzw. was bewirkt es? Ich meine, wenn ich die Platten nicht Wasserundurchlässig verfuge (wäre ja möglich, da leichtes Gefälle zur Rinne), dringt das Wasser bis zur Abdichtung und verbleibt dann vermutlich noch „eher“ unter den Platten?
Muss ich den L-Winkel überhaupt abdichten. Ist einem Zementestrich das Wasser nicht „egal“. Kommt das im Verbund dann überhaut zwischen Bodenplatte und Estrich. Dass die Randbereiche dicht sein müssen und der Estrich versiegelt wird (Epoxi, Betonfarbe, Fliesen, …) ist klar.
Sorry für den langen Text. Wir würden das jetzt nur so gut wie möglich lösen.
Ich möchte jetzt den schon überaus langen Text nicht noch sprengen – aber es werden mit Sicherheit noch weitere Fragen entstehen. Auch wegen Estrich, Niro Winkel & Co.
Ich freue mich auf eure Antworten.
Vielen Dank und liebe Grüße aus Deutschland :)
Paddy