Hallo zusammen,
ich bin Mieter in einer Wohnung (ich hoffe hier trotzdem toleriert
😬) in einem Altbaugebäude Baujahr 1921. Meine Wohneinheit wurde dieses Jahr komplett fertig saniert, jedoch wurden keine besonderen Maßnahmen zur Dämmung ergriffen. Die einzigen mir bekannten energetischen Änderungen sind neue Heizkörper und eine neue Gastherme im Badezimmer, die Dämmung besteht weiterhin aus den ca. 60cm dicken Sandstein der Wand.
Ursprünglich hatte ich den Plan die Wohnung mit einem Smarten Heizsystem als Nachrüstlösung auszustatten. In Gesprächen mit einem Freund der sich mit der Materie auskennt und aus diversen Forenfäden hat sich dann herauskristallisiert dass das ganze nicht so einfach ist wie sich mir das als Laie dargestellt hat. Daher habe ich selbst noch etwas mehr nachgelesen und lande letztendlich hier.
Von den Tipps die ich gelesen habe hat sich mir Heizkörpernischen dämmen und Heizkennlinie einstellen als die einfachsten und gleichzeitig mit wirkungsvollsten Maßnahmen dargestellt Während das Nischen Dämmen problemlos möglich war (die Materialien dazu gibt es aktuell in quasi jedem Baumarkt zu kaufen) stellt mich das Kennlinie einstellen vor ein Problem: meine Steuerung für die Therme hat keine Möglichkeit diese Kennlinie einzustellen.
Das bringt mich zu meiner eigentlichen Frage: ist der Effekt einer richtig eingestellten Heizkennlinie groß genug um einen Versuch das ganze irgendwie nachzurüsten (z.B. doch durch ein smartes Thermostat?) gerechtfertigt ist oder sollte ich stattdessen eine konstante Temperatur einstellen? Wenn sich eine konstante Temperatur anbietet, welche ist dafür gut geeignet? Wie kann ich diese am intelligentesten Ermitteln?
Ich würde mich freuen wenn mir hier jemand weiter helfen könnte.
Grüße aus Franken!
Gesamten Text anzeigen