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Coole Sache aber bei dem Aufwand würd ich echt zu was "Besserem" greifen als schnödes Leimholz ausm Baumarkt. Dann sind aber auch je nach Grösse Gratleisten obligatorisch. Bei Leimholz sinnfrei. |
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Leimholz aus dem Baumarkt kann ich absolut nicht empfehlen. Egal ob Eiche oder Buche, ich hatte noch keine die sich nicht verzogen hat. Vor allem in dem von dir geplanten Format. Zusätzlich noch schwach verleimt, Risse, Fehler usw usf... Wenn du die Möglichkeit hast kauf eine Leimholzplatte in A Qualität vom Tischler. Für die Befestigung der Beine würde ich eine Kasette machen und mit Winkelstützen befestigen, wie üblich. Ist glaube ich auch auf der Abbildung oben so :) |
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Sehr schön! Bin schon gespannt auf einen Bericht! Plus 1 für kein Leimholz aus dem Baumarkt für so ein Projekt. (Von Heiko Rech gibt es dazu übrigens auch ein interessantes Video!). Im Idealfall bekommst Du im Holzfachhandel etwas Schönes mit lauter gleich breiten Lamellen, schön angeordnet/sortiert, keine hässlichen oder beschädigten Lamellen untergemischt etc. Gerade bei einem Ausziehtisch mit Einlegeplatten in der Mitte würde ich überlegen, wie Du ev. bezüglich Maserungs-/Lamellenverlauf vorgehen möchtest. BTW: Sollen die Lamellen längs oder quer verlaufen? Bist Du Dir hinsichtlich der Maße sicher? 80cm Breite ist sehr wenig und mEn sehr unpraktisch, weil auf einem voll gedeckten Tisch in der Mitte kein Platz mehr ist für Töpfe und Schüsseln mit Essen, Getränke-Flaschen/-Krüge etc. Wenn es der Platz zulässt, würde ich bei der Breite nicht unter 100cm gehen und bei der Länge auf die Proportionen achten. Ich hätte Bedenken, dass der Tisch auf den Stollenrollen nicht stabil und wackelfrei steht bzw. die Rollen bei großer Belastung des Tischs vielleicht Abdrücke im Parkett hinterlassen könnten. Zu den Tischbeinen: Unser Esstisch (180x100) schaut ähnlich aus, ist aber nicht ausziehbar. Die Beine haben 80x80mm - größer würde mir nicht mehr gefallen. Die Beine sind an der kurzen Seite mit dem Rahmen verzinkt. Der Rahmen ist mit der Tischplatte verschraubt, die Beine und der Rahmen sind aber (vermutlich) sicher auch durch Dübel und Leim mit der Tischplatte verbunden. Wie das auf der Unterseite gelöst wurde, siehst Du auf dem zweiten Foto. Ich würde auf jeden Fall eine Dübel+Leim-Verbindung schaffen. Eventuell könntest Du im verdeckten Bereich auch schräge Taschenlöcher bohren, dann könntest Du Dir durch ergänzende Schrauben das etwas schwierige Verspannen von Beinen und Platte ersparen. Wie war die Lagerung? Ich habe (in der Theorie 😜) gelernt, dass das Einschweißen in Folie sehr wichtig ist, die Platte erst möglichst kurz vor der Verarbeitung ausgepackt werden soll und an die Platte im ausgepackten Zustand immer von beiden Seiten Luft rankommen soll. Ist da eine mögliche Ursache für Deine Verzugsprobleme dabei oder haben sie sich trotzdem verzogen? |
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Tischplatte und Untergestell bitte nicht fest verbinden, wenn das Holz nicht trocken genug ist kann es sonst zu Rissen kommen, weil Holz in der Breite (quer zur Maserung) wesentlich stärker arbeitet als längs. Wenn du dann Längsholz (Gestell) mit Querholz (Platte) fest verbindest hinderst du die Platte am Arbeiten. Fachlich korrekt wäre zB die Befestigung mit Nutklötzchen (bitte google anwerfen) oder bei einem Metallgestell Verschraubung in Langlöchern. Wenn die Tischzarge mit Nutklötzchen mit der Platte verbunden ist übernimmt sie im übrigen auch die Aufgabe der Gratleisten und hält die Platte gerade. |
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@Innuendo es ist eben kein großer Aufwand so wie ich es geplant habe, und kostengünstig ist es auch. Des weiteren besitze ich keine Abricht/Dickenhobel ich muss also "fertige" Platten kaufen. Ich werd mal im Holzfachhandel schauen aber ich denke für € 135 was mich die 5 Platten im Bauhaus kosten werd ich nicht mal eine im Fachhandel bekommen.... Und dann kann ich mir den Tisch gleich fertig kaufen. @derLandmann das Verziehen will ich eben mit Gratleisten oder mit aufgeleimten/gedübelten Leisten verhindern. @MissT Lamellen sind quer, hab dann also keine Probleme dass die Lamellen versetzt sind wenn die Einlegeplatten aufgelegt sind... die 80cm Breite ergeben sich durch die fertigen Platten, natürlich ist breiter besser/schöner unser Esstisch der jetzt auf der Terrasse steht hat auch 1m Breite, aber dadurch dass unser Ess/wohnzimmer schlauchförmig ist und wir rund um den Esstisch 4 Türen haben wollen wir keinen so breiten Tisch. Wir sind zu 4. und da denke ich kann ich auf dem Tisch der 1,2m lang ist genug auf der Seite hinstellen...Topf muss ja nicht genau in der MItte stehen. Ausgezogen wird er nur bei Feiern, und da sind mir die Proportionen dann egal, hauptsache es haben alle Leute einen Sitzplatz^^ Das mit den Stollenrollen, wackelig und Abdruck im Parkettboden ist ein guter Einwand... muss ich mir anschauen was der Tisch dann wiegt, die Rollen (4 Stk.) haben € 10 gekostet... sollte ich die weglassen müssen weil der Tisch dann zu wacklig ist dann nehm ich sie wieder raus. Danke für die Fotos...dann werden die Beine wohl 80x80 oder schmäler... @nala123 das mit den Nutklötzchen ist ein guter Tipp danke. Denkst du dass die Leimholzplatten noch so viel arbeiten? |
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Hallo mani11, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Esstisch ausziehbar DIY |
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Edit: Preis für eine Leimholzplatte in einem Fachhandel Wien 23., Sortierung A/B, durchgehende Lamellen, Eiche, 20mm dick, 3000x1250mm > €292 pro m²! Also € 1.095 für die Platte....🤣 sicher nicht danke 40mm dick > € 593/m² Hatten das Thema Preise im Holzfachhandel aber auch in einem anderen Thread über Multiplexplatten etc. Da brennst im Fachhandel wie ein Luster. btw. die Platten vom Bauhaus haben auch durchgehende Lamellen aber Qualität halt B/C |
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Du könntest mal beim Skidelsky schauen (www.onlineholz.at) - der ist glaube ich sogar ungefähr in Deiner Gegend? Ich selber habe dort noch nichts gekauft, finde den Onlineauftritt aber sehr vielversprechend und habe ihn mir wegen der viel besseren Preise als anderswo für meine anstehende Projekte vorgemerkt. 20mm Eichenplatten in Qualität A/B habe ich dort auf die Schnelle ab ca. 190€/m2 gefunden. Ich würde mir die Platten jedenfalls in natura mal ansehen und vergleichen. Überraschungen sind in beide Richtungen möglich. Ich habe beim H*rnbach kürzlich Buchen-Leimholz-Platten zu einem guten Preis aber mit einzelnen Lamellen mit Bläue-Befall u. a. Fehlern gesehen. Aber auch Multiplexplatten, die angeblich B/BB bis B/C sein sollen, vereinzelt aber auf beiden Seiten absolut makellos waren. |
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Nö, das war nicht das Problem, das Material war einfach Kacke :) Bei guten Platten ist die Keilzinkung und Verleimung eine ganz andere. Die sparen sogar so sehr beim Leim dass sich die Platte von selbst aufknackt.. bisschen Lagerverzug hast du immer. Platten werden bei immer stehend gelagert in der Tischlerei, bei all den anderen Platten aller Art, und bei denen verzieht sich nix. Aufleimen/dübeln bitte vergessen. Ich kenne deine Ausrüstung nicht, aber das einfachste wenn du keine Holzkeilleisten selbst fertigen möchtest sind Rampamuffen mit den U-Schienen aus Eisen, das geht wirklich gut und einfach. Kanal fräsen, einsetzen, verschrauben. |
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Das Problem bei den Leimholzplatten aus dem Baumarkt ist eben, dass das ein wenig Glücksspiel ist - da weiß man nicht ob die trocken sind, wie das Holz sortiert ist, Verleimregeln eingehalten wurden, etc. Bei nur 20mm treten aber zumindest beim Schüsseln keine großen Kräft auf, die oben angesprochenen U-Schienen kannst du bei so wenig Dicke nämlich eigentlich nicht hernehmen, da bleibt zu wenig Material stehen, wenn du die komplett einlassen möchtest. Ich wär da tatsächlich bei einer klassischen Zarge, montiert mit Nutklötzchen. Als noch einfachere Alternative zur Verbindung Winkel mit Langlöchern (quer auf der kurzen Tischseite, längs auf der langen) nutzen, zB: https://www.amazon.de/Format-4003984200127-Verstellwinkel-Signalgeber-verz70/dp/B00MS1QR8I/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 |
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@MissT danke für den Tipp, der ist in der Tat 2 Orte weiter, aber bei einer 3x1,25m großen Platte, 20mm dick, bin ich dort auch bei € 300/m² Und wenn dann brauch ich ja so eine große Platte aus der ich mir die Einlegeplatten schneide damit die die selben Masserung/Lamellen haben... da würde ich die Lamellen dann in Längsrichtung machen btw. als Beispiel Birke-Sperrholzplatte 18mm, BB/BB onlineholz.at > € 67/m² hornbach > € 37/m² (Verfügbarkeit sei jetzt mal ausser acht gelassen) Sorry aber ich bin nicht meines Geldes Feind^^ @derLandmann meinst du solche Schienen und die einfach auf der Platten Unterseite anschrauben? Würde das auch ohne Nut in die Platte fräsen funktionieren weil die Platte ja nur 20mm dick ist... @nala123 danke für den Link, das wäre echt die einfachste Lösung mit den Winkeln... |
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Da wäre so ein Beispiel, gibt X Varianten. Für dünne Platten würde ich eine nehmen die nur 5mm hoch sind und dann nur 2 kleine Nuten fräsen, quasi nur die Aufstände einsetzen und die Fläche plan lassen. |
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Ich weiß was du meinst, aber denkst du reichen so Winkel mit Langlöcher wie von nala123 vorgeschlagen nicht? Für die Einlegeplatten muss ich mir dann eh was anderes überlegen...vieleicht eh mit den U-Schienen. |
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Update. Probiere es jetzt mit den Leimholzplatten vom Bauhaus. Eine hat sich schon verbogen. Ich hoffe ich kann das mit den Winkeln und den Auszügen nieder/flach schrauben. Die Haxen hab ich mir aus Restholz "geschnitzt", Rahmenholz auch vom Bauhaus. |
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Der Anfang schaut ja schon amal vielversprechend aus! Viel Erfolg weiterhin!! LG |
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Danke @kraweuschuasta Komm gerade aus der Garage. Zusammengeschraubt ist mal alles. In der Mitte habe ich einen Unterschied von 1mm. Wenn ich auf die höhere Platte mit einer Hand drauf drücke ists eben. Kann man da noch was machen? Tisch hat jetzt 120x80cm, ausgezogen 280x80cm. Da ich zwischen den Auszügen aber nur 40cm Platz habe und der Rahmen 6cm hoch ist kann ich 3 Platten a' 40x80x2cm verstauen. Komme also auf 240cm. Wie ich die Platten verstaue muss ich mir erst anschauen...vielleicht mit passenden U-Winkel oder vielleicht habt ihr eine Idee? |
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Ich seh nicht ob du das nicht eh hast, aber unser Ausziehtisch hat an den beiden Platten, dort wo sie zusammenstoßen auf einer Platte kleine Löcher und auf der anderen das passende Manderl dazu (keine Ahnung wie das tatsächlich heißt 😀). Wenn das eine dann ins andere einrastet, könnte das das Problem beheben. Ich kann dir gern morgen ein Foto schicken, wenn du möchtest. |
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Hab ich hier noch liegen. Tischplattenverbinder zum einpressen. https://www.heimwerkertools.com/moebelbeschlaege/tischbeschlaege/ausziehtischbeschlaege/1513/haefele-fuehrungsstift-fuer-zargentische-zum-einpressen-oe-8-mm-blau-verzinkt?gclid=Cj0KCQiAkMGcBhCSARIsAIW6d0Ds3hZxvDJRl7aE2Zl2M-_JwMcTBOs2zGOhAuEjH4cWrXDRbb1GdAQaAjvEEALw_wcB Da bräuchte ich halt 7,5mm Bohrungen alle exakt auf der selben Höhe. Hab ein bissl Angst dass ichs verhunz...😬 |
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Mach Dir eine Bohrschablone mit einer Hartholzleiste. Wenn Du diese links und rechts, also auf beiden Platten gleich/gespiegelt anhältst, ist es egal, ob die Bohrungen exakt auf der selben Höhe sind - sie müssen nur zueinander passen. |
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Ok, also so heißt das 🙂 |
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Oder Du legst Dir sowas zu - auch für zukünftige Projekte sehr nützlich: https://www.amazon.de/HUKOER-Super-Bohrschablone-Neueste-Version-zentriert/dp/B07Q1FWV6P/?ie=UTF8&tag=wwwenergiespa-21 Empfohlen von Heiko Recho. Hab es gestern erstmals verwendet und bin ebenfalls sehr zufrieden. |
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Jau @kernoel werd mir gach eine Schablone zam schustern. @MissT an sowas hab ich auch gedacht. Hab so ein wolfcraft Dübel jig hier. Aber ich muss 7,5mm bohren. Die Führungshülse hat 8mm da Wackelt der Bohrer schon zu viel. |
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