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Ich denke das hängt stark davon ab was du für ein Netz hast, bzw. ob du "genullt" bist (also N und PE im Vorzählerbereich verbunden) War bei mir auch schwierig, alles auf Nullung ausgelegt, und dann kam die Info vom Netzbetreiber (allerdings 2008) dass bei uns Nullung nicht möglich wäre |
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Danke für den Hinweis. Ja, ist "genullt", also TN-C-S. Wirklich? Keine Nullung? Dachte das ist schon seit Ewigkeiten freigegeben, aber Steiermark ist eben "anders" um es mal positiv zu formulieren. Immerhin darf man mittlerweile mit 32 A vorsichern, juhuu ;) |
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Mittlerweile wäre mein Netz hier eh nullungs-tauglich, aber ich bin nur so "halb" genullt, weil die E-Netze Stmk hier unendlich² kompliziert sind Um den beschissenen Nullungsbügel einzubauen, brauchst du wen vom Netzbetreiber (der darf in den Vorzählerbereich, greift aber keinen Schraubendreher an) und parallel einen Elektriker (der darf einen Schraubendreher angreifen, kommt aber alleine nicht in den Vorzählerbereich) und nebenbei noch eine neue "Abnahme" der Installation. Das wurde dann sogar der E1 (Tochter der E-Steiermark!!) zu bunt, und die haben mich dann "illegal" genullt, im Zuge der PV-Installation. Seitdem bin ich ein illegal genulltes U-Boot Zur eigentliche Frage: wenn du genullt bis, ist N und PE eh gebrückt, dann macht ein eigener Ableiter für N oder PE aus meiner Sicht wenig Sinn, oder? |
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Doch, anscheinend schon. Das hat mit der Leitungslänge von PEN-Schiene bis zu den Überspannungsableitern zu tun. Auf der OBO Homepage steht es so: "Überspannungsableiter vom Typ 2 werden in der Regel nach der Aufteilung des PEN-Leiters eingesetzt. Wenn die Aufteilung mehr als 0,5 m entfernt ist, handelt es sich ab hier um ein 5-Leiter-Netz. Die Ableiter werden in der 3+1-Schaltung (z. B. V20-C 3+NPE) eingesetzt. Bei der 3+1-Schaltung werden die Außenleiter (L1, L2, L3) über Ableiter an den Neutralleiter (N) angeschlossen. Der Neutralleiter (N) wird über eine Summenfunkenstrecke mit dem Schutzleiter (PE) verbunden. Die Ableiter müssen vor einem Fehlerstrom-Schutz (RCD) eingesetzt werden, da dieser sonst den abgeleiteten Stoßstrom als Fehlerstrom interpretiert und den Stromkreis unterbricht." (Quelle: https://www.obo.at/produkte/schutzinstallation/planungshilfen/planungshilfen-ueberspannungsschutz-energietechnik/) |
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Das ist im wesentliche genau mein Aufbau vor der Nullung: L123 mit Ableiter gegen N, und N gegen PE als Funkenstrecke. Der Aufbau ist eigentlich nach wie vor so, nur dass halt die Funkenstrecke keine Funktion mehr hat. Allerdings ist bei mir der Abstand von Ü-Ableitern zum (illegalen) Nullungsbügel ca. 20 cm... |
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Das heißt dass dein "Nullungsbügel" erst nach dem Zähler ist? Wie auch die Ü-Ableiter? |
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Die Ü-Ableiter sind auf jeden Fall nach dem Zähler, weil im für mich zugänglichen (unversperrten) "Nachzählerbereich". Mein "illegaler" Nullungsbügel ebenfalls nach dem Zähler, konkret in der Anschlußbox der PV. Der "offizielle" Platz für den Nullungsbügel wäre im versperrten Bereich (gesehen habe ich ihn ja, als kurz aufgesperrt war) ob das vor oder nach dem Zähler ist kann ich nicht sagen. |
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Die PEN-Schiene/Klemme samt Verbindung zur PAS ist die erste Anlaufstelle im Vorzählerbereich. Von dort dann weiter zu den Vorzählersicherungen bzw. N direkt zum Zähler + ins Verteilerfeld (PE natürlich auch). Üblich scheint die oben gepostete Variante 3+N Typ 2 zu sein. Ich werde meine 3 Stk. Typ 1/2-Ableiter einfach mit einem N-Ableiter ergänzen. Wird hoffentlich schon passen Weiß @uzi10 vl. was dazu? |
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