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Umgang mit Keller in der Heizungsüberlegung

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  •  Althauszt
15.11. - 17.11.2022 1
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Hallo liebe Forum-Gemeinde,
Wir würden uns mit folgenden Fragen zum Thema Keller an euch wenden! 😊 Speziell bevor es in die Detailgespräche mit dem Architekten bzw. in weiterer Folge mit BM und Insta geht. Bin mir nicht ganz sicher ob dieser Beitrag besser im Bau- oder im Heizungsthread aufgehoben ist 😉
Vor einiger Zeit hatten wir ein Gespräch mit einem Baumeister, dieser war der Meinung unter dem Keller besser kein XPS und Dämmung, sondern von innen im Bodenaufbau etwas zu dämmen und Hauptdämmung erst im FB-Aufbau des EG. à hier bin ich skeptisch!
Unsere Keller ca. 92m² (Hanglage, 2,5 Seiten komplett in der Erde, 1,5 Seiten frei – Hauseingang, Garage) soll folgende Räume beinhalten:
Eingangsbereich mit Stiegenhaus (KG/EG/OG) – Haupteingang
Technikraum, Lagerraum 1, Lagerraum 2 (Kästen für Gewand und Lebensmittel), Hobbyraum, Garage
Isolierung
Meine Überlegung: unter der BoPla und an den Wänden – mind. 10cm xps eher 14–> ev. je nach Preis und Verfügbarkeit Glasschaumschotter und der BOPLA statt xps.
Wärme - Fußbodenheizung
Beheizt: Eingangsbereich mit Stiegenhaus - da dieses bis ins OG geht, Hobbyraum (zumindest vorbereitet),
Vorbereitung für Lagerräume überlege ich noch. Sollte einer der der beiden Räume einmal einem anderen Zweck dienen wo eine Beheizung notwendig ist (nachträglich immer nur „Halblösung“), Kosten für die Räume –werden sich wohl in Grenzen halten…
Nur im Eingangsberiech und Stiegenhaus Heizung zu verlegen scheint mir auch etwas kurz gedacht… „saugt“ der restliche Keller rundherum dann nicht die Wärme weg (entschuldigt die Unschärfe im Ausdruck hierzu 😉)
Stellt diese Keller-Heiz-Thematik die Planung der Heizung – LWP oder TB – vor spezielle Herausforderungen? Thermische Hülle?
FB-Aufbau im OG wohl trotzdem besser dämmen? Komplette thermische Trennung des Kellers durch das offene, verbindende Stiegenhaus ist ja nicht möglich..
Vielen Dank für eure Inputs!

  •  Pony01
17.11.2022  (#1)
Hallo!
die Meinung des Baumeisters kann ich nicht nachvollziehen! XPS unter der Bodenplatte beugt gegen aufsteigende Feuchte und Kälte vor. Heutzutage wird der Keller ja regelrecht mit XPS eingewickelt und hat somit keine Kältebrücke.
Wir haben Ende 99 Anfang 2000 gebaut und da hatte ich schon 8 cm Styrodur unter der Bodenplatte versenkt und weitere 8 cm Wärmedämmung unter dem Estrich. Ebenso die Kelleraussenwände und auch die Innenwände und Kellerdeckenunterseite wurden noch mit 5 cm Rockwool gedämmt.

Bei der Garage ( die zu 2/3 unter der Erde liegt ), habe ich lediglich den üblichen Bitumenanstrich und eine Noppenfolie angebracht. Hier sieht man ganz deutlich wie sich der Beton bei Feuchtigkeit und wechselnden Temperaturen farblich verändert und tlw. " schwitzt "
Ich habe damals für alle bodenberührte Betonarbeiten wasserundurchlässigen Beton verwendet!

Ich wurde für meine damalig " übertriebene " Dämmung oft belächelt aber heute bin ich der Lachende und sehe jetzt oft in entsetzte Gesichter weil den Sparmeistern die monatlichen Energiekosten über den Kopf wachsen.
Unser Haus wird mit Erdwärme beheizt ( Tiefenbohrung ) und das Warmwasser wird mit einer Luftwärmepumpe erwärmt.

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