Hallo Energieexperten :)
Wir stecken mitten in den Vorbereitungen zum Bau unseres EFH. Unser Planer hat Streifenfundamente auf der Hangseite vorgesehen, wurde uns von den Rohbaufirmen mit denen wir Kontakt hatten ebenfalls so empfohlen. Stellen wir daher nicht in Frage.
Es ist kein Passivhaus geplant, dennoch möchte ich einen - in meinen Augen sinnvollen - mittleren U-Wert unter 0,2 erreichen. Das Streifenfundament bereitet mir bei meinem Dämmkonzept aber kopfzerbrechen, eventuell könnt Ihr mir dabei behilflich sein.
Was habe ich bisher geplant:
Dämmung unter Bodenplatte: 12cm
Dämmung auf Bodenplatte: 10cm
Dämmung Betonwände Keller gegen Erde: 24cm ("low hanging fruit" da Eigenleistung)
Gemauerte Außenwände gegen Außenluft: Poroton T7 36,5cm (U-Wert 0,18)
Fenster: U-Wert < 0,85
Dach: U-Wert 0,10
Alle Baufirmen bieten uns die Dämmung nur bis zur Bodenplatte an, jedoch keine Dämmung des Streifenfundaments bzw. nur gegen massiven "Abwehraufpreis" den ich persönlich für nicht gerechtfertigt halte. Argumente sind immer die gleichen, sei schlicht nicht notwendig.
Nun habe ich mal mit PSI-Therm verschiedene Ausführungen simuliert und offenbar ist die Wärmebrücke bei gemauerten Wänden tatsächlich nicht wirklich der Rede wert. In meinem Fall sind auf dem Streifenfundament auch nur gemauerte Wände mit o. g. Ziegel.
Wie ist eure Meinung dazu? Ist das Ergebnis realistisch? Ich zweifle aktuell etwas daran, dass der Poroton Stein tatsächlich auch von oben nach unten die 0,07 erreichen kann.
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