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Hausklimakonzept mit RGK

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  •  michi21
9.3.2023 0
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Hallo zusammen,

nachdem ich in den nächsten Wochen meinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] graben die WP WP [Wärmepumpe] anschließen werde, evaluieren ich gerade ob es sinnvoll ist den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] nicht nur für eine passive Kühlung über die Wandheizungen sondern auch zur Entfeuchtung der Zuluft in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] zu nutzen.

Konkret habe ich zur Entfeuchtung an ein Kühlregister (z.B: https://www.lueftungsmarkt.de/s-p-ba-af-kuehlregister-kaltwasser-dn200-dn630 in DN250 für 250m3/h) der Zuluft nach dem EntalphieWT gedacht. Von der Reihenfolge her also Solevorlauf - Kühlregister Zuluft - Wandheizung. 

Mein Ziel ist es, die Raumluftfeuchtigkeit an schwülen Sommertagen möglichst gering zu halten. Jetzt habe ich auf Basis einer Messstation der ZAMG einmal die letzten Sommer ausgewertet, und die Luftfeuchtigkeit auf eine Innentemperatur von 23°C bezogen (also rein theoretische Betrachtung: wie hoch ist die relative Luftfeuchtigkeit der Außenluft wenn ich sie auf 23°C aufheize/abkühle). Gleichzeitig habe ich 4 Kurven eingezeichnet, die die erreichbare relative Feuchtigkeit (wieder auf 23° bezogen) durch die Entfeuchtigung mit dem Kühlregister darstellen. Liegt der Solevorlauf bei 13 °C sind das 53,3%, bei 16 °C Solevorlauf sind es schon 64.7 %. Ein gewisses Entfeuchtigspotential ist jedenfalls vorhanden:

2023/20230309802756.jpg

Nun habe ich bereits etwas recherchiert was Solevorlauf im Sommer betrifft. Und hier scheint sich ein tieferer RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (2m) auf jeden Fall bezahlbar zu machen. Was denkt ihr sind realistische Vorlauftemperaturen des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] im Hochsommer? Mein Haus (Kernsanierung + Zubau) befindet sich in Trofaiach auf etwa 700m, hat viel Speichermasse (unter anderem Zubau mit 40cm Betonwänden und 30cm Betondecke) und ist halbwegs gedämmt (20cm EPS Wände, 24cm Rockwool + 6cm Holzweichfaserplatten, bzw 28cm EPS am Flachdach). 

Grundsätzlich ist mir bis zu einem gewissen Grad eine niedrigere Feuchtigkeit wichtiger als eine niedrigere Temperatur (Vorbereitungen für eine Splitklima in Schlafzimmer und Wohnzimmer sind trotzdem vorhanden).

Also nochmal kurz meine Fragen:
- Was haltet ihr von der Idee? Oder soll ich mir die gut 1000 € sparen? Eine passive Lösung hat halt den netten Nebeneffekt dass sie nicht hörbar ist. (Die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] wurde vom Leitwolf geplant und ich gehe davon aus dass diese relativ leise sein sollte)
- Sind 13° Vorlauf bei 2m Tiefe auf 700m Seehöhe realitisch? Oder eher 16°? Viel tiefer möchte ich dann eigentlich nicht mehr Graben.




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