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Warmwasser im Neubeu: Doppelwandscheibe oder kurze Stichleitung

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  •  MichaelBY2
8.5. - 4.6.2023
3 Antworten | 3 Autoren 3
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Hallo,

bei Kaltwasser bin ich mir klar das man alles mit Doppelwandscheiben installiert und entweder als Ring oder Reihe mit einem oft genutzten Verbraucher am Ende.

Wie sieht es beim Warmwasser aus, wenn man keine Zirkulation hat/will?

Hab viel recherchiert und man liest folgende Varianten:

1) Reiheninstallation mit jeweils kurzer Stichleitung am WW WW [Warmwasser]-Verbraucher damit diese kurze Strecke nach Benutzung abkühlt und das KW "kalt" lässt -> bei Doppelwandscheibe wäre die Gefahr groß das sich das KW an allen Verbrauchern erwärmt wenn man z.b. am letzten WW WW [Warmwasser] Verbraucher zapft.

2) Doppelwandscheiben wie bei KW Installation nach folgenden Beispiel.
Kaltwasser kommt vom Boden und Warmwasser wird über die Wand seitlich geführt. (Hoffe das ist verständlich)

2023/20230508587555.jpg

Welche Variante würdet ihr wählen? Ich bleibe bei WW WW [Warmwasser] unterhalb der 3l Leitungsinhalt welche in DE gefordert sind um ohne Zirkulation auszukommen laut Norm.

Viele Grüße
Michael

  •  Akani
14.5.2023  (#1)
Alles eine Glaubensfrage.
Würde Hauptsache selten genutzten durchschleifen, alles andere egal.
Im EFH brauchst nach Norm gar nix einhalten

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  •  Romsch1
  •   Bronze-Award
4.6.2023  (#2)
Hallo, 
ich habe ja die selben Bedenken und Lösungsansätze gehabt wie Michael... hab mich auch viel eingelesen hier und speziell bei Geberit in den Handbüchern... Es gibt viele zugelassenen Möglichkeiten und jeder wird es anders machen... wie Akani sagt.. es ist eine Glaubensfrage...

Ich hatte jetzt Kontakt mit Geberit, da ich mit denen Mal beruflich zu tun hatte....
Habe mit meinem Mail und Bedenken wegen Verkeimung und Stagnation in einem bewohnten EFH die ganze Planungsabteilung von Geberit amüsiert.... Die schriftliche Antwort war dann (neben dem sehr netten telef. Kontakt).. "Es gibt in einem normal bewohnten EFH  keine Verkeimung und Stagnation, selbst wenn Armaturen nicht regelmäßig genutzt werden (keine totgelegten Leitungen natürlich, aber davon darf man bei einem Neubau nicht ausgehen) auch selten verwendete Armaturen werden aus der Praxis in regelmäßigen Zeitabständen zum Reinigen des z.B. Bads und der Badewanne verwendet werden. (war mein konkreter Fall)
Beim EFH wird jede Armatur mit Stichleitungen aus der Praxis heraus angeschlossen.
Wir kennen kein bewohntes EFH dass Verkeimungen hat mit Stichtleitungsverrohrung.
Betreffend der KW Erwärmung über durchgeschliffene WW WW [Warmwasser]-Armaturen kam die schriftliche Antwort, dass das vollkommener Blödsinn sei. Das Durchschleifen im EFH ist unnötiger Luxus welcher mehr Nachteile als Vorteile bringt, wie zb. längere Ausstoßzeiten und höhere Kosten"

Ich werde alles herkömmlich mit Stichleitungen und T-Stück Installation verrohren, bis auf einen einzigen KW Auslass im Technikraum welcher zum Umschließen der WC Versorgung bei leerer Zisterne gedacht ist (der kann sehr lang nicht in Betrieb sein)... diesen einen schleife ich über Doppelwandscheibe über die WAMA durch... alles andere wird Standard....

LG

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  •  sudo
  •   Bronze-Award
4.6.2023  (#3)
Notwendig sind Doppelwandscheiben bestimmt nicht im EFH, wenn dann nur in Ausnahmefällen.
Einen großen weiteren Vorteil sehe ich aber noch: keine Pressstellen in der Schüttung. Die Pressstellen sind halt das schwächste Glied in der Kette, wenn da was undicht wird, stemm ich lieber die Wand etwas auf bevor ich einen Teil vom FBH FBH [Fußbodenheizung] Estrich rausstemme.

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