Hallo zusammen,
ich möchte in einem vermieteten 3-Fam Haus BJ 1982 demnächst alle 34 Fenster (Holzfenster 2-fach verglast) gegen neue, weiße 3-fach verglaste Kunststofffenster austauschen. Die alten Fenster haben einen Uw-Wert von ca. 3,0 W/m2K und die Außenwand hat ca. 0,8 W/m2K. Die Kellerfenster sind nur 1-fach verglast mit Gitter. Die 34 Fenster haben eine Fläche von ca 50 qm.
Die neuen Kunststofffenster werden einen Uw Wert von ca. 0,85 W/m2K (Ug 0,5-0,6 W/m2K) haben. Ich beabsichtige, alle Fenster mit Fensterfalzlüftern auszustatten.
Nun möchte ich auch gleich die vorhandenen Rollladenkästen dämmen sowie die Rollladenpanzer (ALU oder PVC noch unklar), Rolladenwellen, Gurte und Außenfensterbänke erneuern lassen.
Mir liegen einige Angebote - i.d.R. zwischen 25.000 € und 35.000 € - inkl. RAL Montage, Putzarbeiten etc. vor, wobei es auch ein paar Ausreißer nach unten und nach oben bis zu 70.000 € oder mehr gibt. Meist handelt es sich um Schüco, Salamander, Veka, Aluplast, Bayerwald Profile > 80 mm.
Für mich stellen sich nun folgende Fragen:
Die meisten Firmen würden die Rollladenkästen dämmen, eine Firma würde sog. Renovierungskästen verwenden, die aber teurer sind als die normale Dämmung. Was ist hier am sinnvollsten ? Diese argumentiert, dass sich die normalen Dämmmatten mit der Zeit lösen können und regelmäßig Nacharbeiten nötig sind.
Eine Firma möchte die alten Rollladenkästen innen entkernen oder diese entfernen und Fenster mit Aufsatzsolläden einsetzen. Nur dies sei deren Meinung nach sillvoll. Ich kann mir das nur schwer vorstellen und vermute, dass die Fenster dann schmäler werden bzw. der Rahmen breiter wird, da dann doch der Rollladengurt nicht mehr in der Wand, sondern am Fensterrahmen verlaufen würde. Außerdem sieht es doch dann von außen nicht mehr stimmig aus aufgrund der unterschiedlichen Materialien. Wie ist das einzuschätzen?
Mir ist die Energieeinsparung wichtig, gleichzeitig jedoch auch die Vermeidung von Schimmel. Deswegen an allen Fenstern die Fensterfalzbelüftung wie Regelair, VentoAir+ etc. Ist das sinnvoll oder wird dadurch viel Wärmeenergie verloren? Ist es im Keller nachteilig bei höheren Außentemperaturen? Wobei die bisherigen Kellerfenster fast durchgehend offen waren ohne Schimmel etc.
Habt Ihr ggf. sonst noch Hinweise oder Ratschläge - zum Beispiel auch zu den Herstellern Schüco, Salamander, Veka, Aluplast, Bayerwald, Internorm? Bei Internorm wurde mir das Profil KF 310 (BT 71 mm) angeboten. Bei Salamander das BluEvolution 82 (82 mm), bei Schüco das Living 82 MD (BT 82 mm), bei Aluplast das Ideal 8000 (BT 85 mm), bei VEKA das 82 SL (BT 82 mm) und bei Bayerwald das BW82 Trend, das angeblich von VEKA ist (BT 82 mm). Reihenfolge Preis bei sonst gleichen Leistungen/Zubehör von teuer nach günstiger: Internorm KF 310 (ca. 40.000 €) => Schüco Living 82 MD (ca. 35.000 €) => VEKA 82 SL (ca. 32.000 €) => Aluplast Ideal 8000 / Salamander BluEvolution 82 / Bayerwald BW82 Trend (ca. 30.000 €).
Vielen Dank
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