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Ich habe jetzt nicht die östereichischen letzten Preise im Kopf, aber das sind knapp 5000€/m2 - was entweder für ein sehr gehobenes Objekt oder ein recht schwieriges Grundstück spricht? Man kann es so pauschal nicht sagen, ob das viel oder wenig ist, wenn man den Plan und das Land nicht kennt. Warum hat er nicht gleich eine Kostenschätzung gemacht? Das ist doch üblich? Auf Gewerke KVs zu warten finde ich interessant. Entweder er hat keine Ahunung oder es ist wirklich ein schwieriger Bau. 3 Monate sind recht langsam. Da hätte ich schon früher nachgefragt. |
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Ich halte den Bau nicht für schwirieg ist ein optimierter Grundriss für 124m2, Bodenbeläge ca 60 euro/qm, Fenster sind Kunststoff, mittleres preissegment bei der sanitär Ausstattung also wirklich nix abgehobenes. Keine Erker, keine Vorsprünge usw.. Ich habe eben schon öfter nachgefragt und wir werden immer wieder auf in 2 Wochen vertröstet so geht das jetzt ca. seit über einem Monat. Das wohl einzig schwiriege ist das wir pilotieren müssen, hier haben wir ein Angebot für 15k erhalten. |
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Klingt ehrlich gesagt nach einem sehr nachlässigen Architekten.... Eventuell wechseln oder ein ernsthaftes Gespräch mit ihm führen wie die Zusammenarbeit weiter gehen soll deiner Meinung nach. Er arbeitet ja für euch.... |
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Schätze vom Namen du kommst aus dem westlichsten Bundesland. Hier im schönen Ländle ist alles nochmal ne deutliche Ecke teurer als im Rest von AT AT [Außentemperatur]. Meine Zahlen (auch aus Vlbg) sind halt noch von 2020, damals war die Schätzung bei uns bei 4200 inkl MWST/ m2 Wohnfläche (unverhandelt etc). Inkludiert jedoch Doppelgarage und 3 Nebenräume, PV, SoleWP mit Tiefenbohrung, HolzAluFenster mit 4 Meter Hebeschiebetüre, 50er Ziegel, 25k für einfachen Garten, 20k Reserven etc. Jetzt kannst sagen die Preise sind im ersten Jahr 10, im zweiten Jahr 15 % gestiegen, dann kommen wir auf gut 5000 incl MWST Euro/m2 aufs 2023 hochgerechnet, jedoch mit gehobener Ausstattung. Kurzum scheint auch mir eher auf der teureren Seite zu sein. Wenn deine Preise netto sind (steht oben nicht explizit) ist das Wucher für ein einfaches Haus (ergibt dann 6k/m2). Ich denke Ansprechen und Druck machen hilft. Was hast denn mit dem lieben Architekt ausgemacht? Oder hast schon alle Leistungsphasen beauftragt? falls es sich nicht bessert, hilft es wenn du z.B. einen Fixpreis für den Entwurf + Kostenschätzung (schriftlich) vereinbart hast, dann kannst das zahlen und zu nem anderen gehen. Falls ihr nix ausgemacht habt oder du alle Leistungsphasen bei ihm beauftragt hast wird es schwer, rauszukommen und du musst mit ihm weitermachen. |
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was hält dich eigentlich auf, dass du selbst nach Angeboten schaust? Ist nicht so schwierig. |
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Die 635 sind Brutto also inkl MwSt und Honorare mit Baunebenkosten. Wir haben Leistungsphase 1 bis 3 beauftragt und es wurde dann gesagt wir machen noch eine Kostenschätzung ob es mit Ihnen als GU sich auch ausgeht. Selber habe ich noch nichts gemacht da ich die Ausschreibung noch nicht habe, wir haben extra alle Böden, Sanitär usw bereits bemustert. Ja mit dem Entwurf würde ich rauskommen, aber mir wurde immer das Gefühl gegeben das ist normal und dauert halt so lange, bin ganz froh auch mal andere Meinungen dazu zu haben |
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Mariof sind deine Preise mit GU gebaut oder auch über Architekt und selbstvergabe? Falls für dich möglich gerne eine PN mit wem du gebaut hast. |
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Unsere Erfahrung mit Architekten: Mach so viel es geht selber! Ohne Witz, wir haben teilweise auch monatelang auf Angebote über den Architekten gewartet, die dann preislich der absolute Horror waren. Innerhalb von einer Woche hatten wir bei vielen Gewerken deutlich günstigere Preise und die waren aus Erzählungen auch noch zuverlässiger. Wir haben dann mit dem Architekten vereinbart, dass wir in Summe 1/3 von seinem Honorar kürzen, weil irgendwann nur mehr wir alles organisiert haben. Irgendwann kommst da ganz gut rein. Im Nachhinein würde ich mir nur mehr den Plan nach meinen Wünschen zeichnen lassen und alles selbst organisieren. 1 |
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Es kommt darauf an was ihr vereinbart habt. Grundsätzlich kann eine saubere Ausschreibung auch länger dauern als 3 Monate. Das hängt auch davon ab wie gut die Planung ist (v.a. Detailplanung) und wieviel konkret definiert wurde. Ich investiere lieber in der Arbeitsvorbereitung mehr Zeit, anstatt mich nachher mit allen zu ärgern weil Dinge nicht festgelegt wurden (bis zu Gericht). Was hat der Architekt gemacht?: Massenberechnung, Ausschreibung nach Leistungsbeschreibung Hochbau? Kostenanschlag? Angebotsprüfung (bei nur einem vorliegenden Angebot erübrigt sich das). Warum macht man eine Ausschreibung, wenn man dann nur eine Firma einlädt? Das ist vielleicht Versorgung des Architekten, aber bringt dem Bauherrn nicht viel. Leider kann ich aus Erfahrung sagen, dass es hervorragende Architekten gibt, die sorgfältig arbeiten und sehr gut arbeiten, aber (wie überall im Leben) leider auch andere. Wenn ich dein Post aber so lese, wäre ich sehr vorsichtig und würde ihn zumindest an der kurzen Leine halten. |
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Ich glaube eine Massenberechnung hat er gemacht genau weiss ich es nicht, da wir noch immer keinen Termin hatten. Er sagt das wir beim nächsten Termin eine grobe Schätzung der Kosten bekommen, darum nur 1 Anbieter pro Gewerk. Nach der Besprechung dieser Schätzung wird je nach Preis optimiert und dann geht's in die Ausschreibung an mehrere Anbieter pro Gewerk. Das dauert nun eben schon 3 Monate diese Erstellung der Schätzung. Bestätigt wurde um den 20igsten Juli herum das er die Angebote hat aber die noch mit dem Bauleiter vom Büro besprechen muss und auf das warten wir seit dem.. |
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Klingt danach dass er eine Firma anbieten lässt und mit diesem Angebot andere Anbieten lässt (neutrales Leistungsverzeichnis. Preise sind unlesbar gemacht). Das wird gerne gemacht. Ein anderer macht für den Architekten die Arbeit und bekommt dafür zum Dank vielleicht nicht den Auftrag. Oder zumindest werden durch die Preise durch die anderen Angebote heruntergedrückt. Mit einem sauberen LV hat das natürlich nichts zu tun. Von der Vollständigkeit ganz zu schweigen (kann etwas vergessen). Nebenbei kann der Bieter auch aus strategischen Gründen Positionen weglassen um dann Mehrkostenforderungen im Nachhinein zu begründen. |
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jetzt tut ihr immer noch mit dem herum? Für mich wäre ds schon längst erledigt, weil besser wird da nix mehr. Professionell ist anders! |
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