Da wir gerade ein EFH planen, überlegen wir nun auch die Heizung. Von unserm EFH-Hersteller bekamen wir Infos über eine Fa. Supergrün, die eine TORNADO Sondentechnik vertreibt. Soweit ich das verstehe, eine Art dreigeteilte Tiefenbohrung..
Jetzt die Frage,
Kennt einer von Euch das System???
Wer kann mir darüber einen Bericht geben????
Tornadosonden - sind gewickelte Erdwärmerohre aus PE, welche ca. 4,5m tief und in einem Abstand von ca. 3-4m ins Erdreich gesetzt werden. Vorteile: Extrem schnelles Verlegen, ausgezeichneter Wirkungsgrad, geringer Platzbedarf, kein Grundwasser-Gutachten erforderlich.
Bilder findet man unter http://www.ecotechnic.at/index.php?id=325
Also ich bin da ein bisl skeptisch. Hab diese Idee auch schon gehabt, bin aber eher wieder davon abgekommen da: Viel Wärmeentzug auf kleiner Fläche, daher sinkt der Wirkungsgrad gegen ende der Heizperiode. Vielleicht auch eingefrorener Boden --> "Frostbeulen" im garten.
Erdwärme Tornado - Das Ganze gibt schon Sinn, es hängt nur von der Dimensionierung ab: bei einem Abstand von 4,5x4,5m und Leistungen von 500W/Stk. würde das einer Kollektorleistung von 25W/m2. Das wären mittlere Entzugsleistungen bei Kollektoren. Weil der Tornado aber deutlich mehr in die Tiefe geht, ist sicherlich mit höheren Werten zu rechnen. Außerdem werden diese Systeme schon reichlich und seit langem von namhaften WP WP [Wärmepumpe] Herstellern verkauft. Ich denke, dir Tornados, Energiekörbe oder Gittersonden, wie sie auch heißen, sind die besseren Kollektoren - diese gehören eher verdrängt (auch wegen Entwässerung etc.)
Tornados - Wir bekommen auch Tornadosonden drei stück je 100m tief. Vorteil kein Gutachten keine Genehmigungen,Preis nicht mehr oder weniger als bei den herkömmlichen Bohrungen.
Erdwärme - Hallo, egeal welche Sonden zum Einsatz kommen, es geht immer um das gleiche - die Erd-, Bodenmasse wird abgekühlt. Die daraus gewonnene Wärme wir durch die WP WP [Wärmepumpe] auf ein brauchbares Niveau gebracht. Je großzügiger die Verlegung stattfindet, umso besser der Jahreswirkungsgrad. Bei Tornadosonden wird auf wenig Raum (Erdmasse) - dadurch schnell zu verlegen - die Wärme entzogen. Derartige Systeme haben eine schlechte Jahresarbeitszahl. Je mehr Wärme benötigt wird - strenger Winter - desto mehr friert der Boden ein und umso schlechter wird die Arbeitszahl. Zwei Werte beeinflußen die AZ negativ! 1) hohe VL VL [Vorlauf]-Temaraturen u. 2) geringe Erdtemperaturen. In der Physik gibt es leider keine Wunder! lg aramis
@ - und der untrschied der bodentemp. von ca. 1m (flächenkollektor) zu 4 oder 5m tornado-sonden ist nicht der rede wert.
ich schätze mal 0,2 bis 0,3 grad?
sehe das auch eher skeptisch.
lg
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