Ich benötige einmal euer Schwarmwissen, bzw. Input.
wir haben vor 3 Jahren ein Bestandsobjekt umgebaut und haben eigentlich seit Beginn der Nutzung ein Problem mit einem initial modrigen, letztlich kanalartigem Geruch im Gäste-WC. Dieser Gebäudeteil ist nicht unterkellert, ist eingeschossig, war während des Umbaus bis auf die Bodenplatte offen, alle Leitungen, alles neu.
Der Geruch kam initial hinter der Vorsatzschale und dem Spülkasten raus. Die Geruchsbelästigung ist wetterbedingt mal mehr, mal weniger. Letztlich wurde nach langem hin und her die Vorsatzschale geöffnet, alle Leitungen befahren (alles visuell ok), abgedrückt,... nix rausgekommen. Die Mauerdurchführung (Pfusch) neu abgedichtet, Wand ist trocken.
Das WC drainiert über ein DN100 in einen Sammelschacht mit Gerinne (Distanz 3m) der wiederum in einen Saugschacht mit einer Hebeanlage abführt (DN100, 8m Distanz). Der Betonschacht der Hebeanlage ist über das Dach be- und entlüftet. (DN100), ca 4m Länge von Dach bis Schacht.
Im WC und Bad befinden sich jeweils Strangbelüftungen.
Keine Feuchtigkeitsschäden ersichtlich, kein Schimmel.
Jetzt das, was für mich als halbeingelesener Laie eigenartig ist: wenn ich die Strangbelüftung diskonnektiere bläst mir ein Kanal-Wind (kalt) entgegen. Scheint also ein Überdruck zu herrschen. Strangebelüftung komplett verschlossen: Geruch bleibt.
Sifone alle voll, werden nicht leer gesaugt. Bad (drainiert ebenfalls in den besagten Sammelschacht) und Küche in gleicher Ebene sind unauffällig.
An die tote Maus in der Wand glaub ich nicht, weil mir da die Wetteranhängigkeit fehlt. KWL gibts keine.
Installateur: keine Ahnung, weiß nicht weiter, Baumeister idem.
Hoffe, dass hier der Ein oder Andere eine Idee hat.