« Heizung, Lüftung, Klima  |

PV Überschüss Wärmepumpenkonzept

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Ubik128
3.6. - 4.6.2024
2 Antworten | 2 Autoren 2
2
Hallo!

Ich hoffe, ich bin im Heizungsthread richtig.

Und zwar folgendes:
Ich werde mir dieses Jahr eine PV Anlage mit 15kWpeak + 10kWh Speicher zulegen und mein komplettes Dach abdecken will.

Ich weiß, dass ich relativ viel Überschuß haben werde und ich auch nicht viel bekomme, wenn ich diese einspeise.

Meine erste Idee war:
Heizstab (ca. 6kW, 6 Personen Haushalt und 500 liter Boiler) und damit das Brauchwasser aufheizen.
Eventuell dieses oder nächstes Jahr eine Wärmepumpe für den Pool.

Jetzt habe ich aber auch gelesen, dass es Wärmepumpen für Brauchwasser gibt und Wärmepumpen generell effektiver sind als ein Heizstab.

Ich könnte mir jetzt eine Wärmepumpe für das Brauchwasser anschaffen nächstes Jahr eine für den Pool und in 5 Jahren eine für die Heizung....3 Wärmepumpen halte ich für etwas übertrieben.

BTW: Aktuell heizen wir Brauchwasser und Heizung mit Gas.... wird sicher noch 5 Jahre halten.

Eine "große" Wärmepumpe für Brauchwasser und Heizung kostet mir aktuell noch zu viel (die PV hat mir das Budget aufgefressen).

Am liebsten wäre mir eine WPWP [Wärmepumpe] für Brauchwasser und Pool und eventuell als Heizungsunterstützung.
Ich habe mir auch schon überlegt, Pool und Brauchwasser  mittels Wärmetauscher zu kombinieren, aber aktuelle Brauchwasser WPWP [Wärmepumpe] mit Umluft Betrieb schaffen auch nicht viele KW :(

Habt ihr vielleicht noch eine Idee/Ratschlag auf was ich gehen soll?
--> Heizstab und 5 Jahre warten :)

Danke Christian

  •  christoph1703
4.6.2024  (#1)
Meine Empfehlung: Angebot einholen für komplette Umstellung auf WPWP [Wärmepumpe]. Ist im Endeffekt die beste Lösung und wird im Gegensatz zu den Teillösungen mit 75% gefördert. Vielleicht machts das dann finanziell doch noch attraktiv, vor allem weil du dann kein Gas mehr brauchst.
Hängt natürlich stark vom Haus ab, ob du da noch größere Zusatzkosten hast.

1
  •  JuergenAusWels
  •   Bronze-Award
4.6.2024  (#2)
Was man klar sagen kann:

Ein Heizstab ist am wenigsten effektiv, weil er aus 1kWh Strom nur 1kW Wärme erzeugen kann.
Ganz egal welche Art von Wärmepumpe (BW-WPWP [Wärmepumpe] oder in Kombination mit Heizungs-WPWP [Wärmepumpe]) erfolgt die Wärmebereitstellung für Wasser viel effektiver, nämlich aus 1kWh Strom wird dann 3-4kW Wärme.

-----------------------------------------------

Kombination Pool-WPWP [Wärmepumpe] und WarmWasser-WPWP [Wärmepumpe] klingt für mich komisch ....
Pool-WPWP [Wärmepumpe] gibts eh wie Sand am Meer und sind hocheffektiv (genau für diesen use-case)
Dafür würde ich extra eine Pool-WPWP [Wärmepumpe] nehmen die sich NUR darum kümmert .... Pool heizen

-----------------------------------------------

Ich stand damals vor einer ähnlichen Entscheidung und habe mich für den Heizstab entschieden, weil ich im eigenen PV-Strom "ersaufe"
Heizstab-Entscheidung war halt damals günstig und einfach schnell umzusetzen ....

-----------------------------------------------

In der Zwischenzeit habe ich die Gas-Heizung durch LuftWasser-Wärmepumpe zum Heizen im Winter ersetzt, da "hadert" man dann schon ein wenig, das mit dieser Luft-Wasser-Wärmepumpe das Warmwasser natürlich effektiver mit erzeugt werden könnte.

Die Kosten des Heizstab sind natürlich verführerisch .... ABER es ist INEFFEKTIV 

Ich lasse also nun bei mir den Heizstab bis der eingeht, Strom habe ich genug, und im Winter mache ich das Warmwasser nur zu den günstigsten Zeiten mit einem Stundenbasierten Tarif.
Wenn der Heizstab "aufgibt" ergänze ich sicher meine LuftWasser-Wärmepumpe zum Heizen um die Warmwasserbereitung ....



1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Meinung zu Angebote Installateur RGK