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Bausachverständiger, Ziviltechniker oder ... bei Hauskauf

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  •  Herrberger
19.8. - 26.8.2024
4 Antworten | 4 Autoren 4
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Wir wollen ein Fertighaus in Holzriegelbauweise kaufen, es ist relativ jung (2008) und scheint ganz gut in Ordnung zu sein. Dummerweise sind meine Partnerin und ich komplette Laien, was Hausbau und eventuelle Mängel angeht, deshalb würden wir die Immobilie vorher gerne durchchecken lassen. 
 
Ein Bausachverständiger kostet allerdings ein Vermögen (und was die alles in Rechnung stellen können hat mich umgehauen, pro Seite verwendetes Papier 11 Euro? Geht's denn noch?) und wir suchen nun eine günstigere aber trotzdem vertrauenswürdige Möglichkeit, um eventuelle böse Überraschungen nach dem Hauskauf zu vermeiden. 
 
Weiß hier jemand zufällig eine gute (und leistbare) Art ein Haus vor dem Kauf noch mal durchchecken zu lassen? Da wäre uns mit Erfahrungsberichten und Empfehlungen sehr geholfen, danke sehr. 

  •  Akani
24.8.2024  (#1)
Grundlegend Keller, ob du irgendwo Feuchtigkeit, schimmel oder ähnlich auffallen. Schau dir die Elektrik , Heizung usw an mach Bilder.
Energieausweis vorlegen lassen.
Nachfragen ob in der Baufase Bilder existieren oder sogar dokumentiert sind.

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  •  alv123
  •   Bronze-Award
26.8.2024  (#2)
2-3.000€ für einen SV sind eine gute Investition angesichts eines Hauskaufes.

Vorab kann man vieles abfangen indem man nachfragt, ob es technische Dokumentation gibt, eine Professionistenliste, gibt es diese Unternehmen noch? Wer war die Baufirma, eine 0815 Minifirma die es nicht mehr gibt oder eine renommierte Baufirma, die einen Ruf zu verlieren hat?

Welche Eigenschaften werden seitens Verkäufer zugesichert? Keine? Ihr könnt auch eine Gewährleistung ausmachen, Haftrücklass hinterlegen lassen. Bei Privat zu Privat ist alles Vereinbarungssache.

Gabs zwischenzeitlich Sanierungen?
Dach, Keller, Installationen 

vieles kann man schon im Vorfeld sichten. Vor Vertragsabschluss würde ich dennoch einen SV drüberschauen lassen. Ohne Befundausfertigung kostet er dich auch weniger, Gutachten brauchst du nur wenn's rechtliche Themen gibt. Ihr könnt ja gemeinsam mit Verkäufer eine Besichtigung ausmachen und du protokollierst mit, evtl. fragst du ob du Audioaufnahme zwecks Beweissicherung machen darfst.

Gibt mehrere Wege um Kosten zu sparen.

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
26.8.2024  (#3)

zitat..
Akani schrieb: Grundlegend Keller, ob du irgendwo Feuchtigkeit, schimmel oder ähnlich auffallen. Schau dir die Elektrik , Heizung usw an mach Bilder.

Wenn der Keller frisch ausgemalt wurde, dann versuchen die etwas zu verstecken. 😉
Den Tipp habe ich von einem Sachverständiger bekommen.


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  •  Shan
  •   Gold-Award
26.8.2024  (#4)
Bei einem Hauskauf sparte ich nicht an einem Sachverständigen. Wenn irgendwas nicht passt, hat man sonst schnell Schäden, die mindestens das 10fache der Kosten des Sachverständigen ausmachen. Gerade Fertigteilhäuser sind anfällig für Schäden, wenn Details nicht korrekt ausgeführt worden sind. Wichtig ist auch, dass das Fertigteilhaus von einer renomierten Firma gemacht worden ist, da kann man eher davon ausgehen, dass korrekt gearbeitet wurde. Wenn die Elektrik und der Innenausbau von den Besitzern selber gemacht wurden, tät ich die Finger davon lassen, da ich dann zu viel Angst hätte, dass durch diese Arbeiten irgendwo Kondensationsfeuchtigkeit in den Holzriegel eindringen kann etc. Außerdem möchte ich dann im Kaufvertrag von den Verkäufern unterschrieben haben, dass es in dem Haus noch keinen Wasserschaden gegeben hat. Sagen können Makler und Hausverkäufer viel, solange man das nicht schriftlich hat und "Zustand wie besehen", ist die eigene Position deutlich schlechter.

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