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PV-Montageschiene: Korrosion

   
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  •  kubist
6.9. - 9.9.2024
6 Antworten | 6 Autoren 6
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Unser PV-Projekt ist ein bisschen eine Achterbahnfahrt - an sich verbaut der Solateur top Material (alles Markenware von Würth-Schrauben über Pipelife-Rohre bis Haupa-Kabelbindern), aber es gibt ein paar Punkte, wo gepfuscht wurde, was aber alles ohne Diskussion anstandslos nachgebessert wird.

Bei einem Punkt bin ich mir aber unsicher - ich schätze ich habe leider die Antwort im Bauch, aber mich würde interessieren, was das Forum dazu meint. In der Suche habe ich nichts dazu gefunden:

Die Montageschienen (das System ist von S:Flex) sehen teilweise korrodiert aus. Mir ist das Problem erst aufgefallen, als die schon am Dach montiert waren. Bei der Anlieferung dachte ich, die sehen irgendwie schmutzig aus, dachte aber, die wären halt mal draußen im Regen und Sand gelegen. Der Solateur hat allerdings weit mehr Material noch bei uns gelagert, als er verbaut hat, und ich habe mir das jetzt mal in Ruhe am Boden angesehen. Dabei habe ich gemerkt, dass es abseits Verschmutzung auch tatsächlich Korrosion sein müsste, da ich es nicht einfach wegputzen kann.

Der Solateur meinte, das wäre Kalk und harmlos. Ich hab allerdings ne andere Vorstellung von Kalkflecken und hab dann mal testhalber mit Essigessenz, was Kalk ja lösen müsste, und alternativ Spiritus (Ethanol) versucht, die Flecken auf ner Teststelle zu entfernen. Fehlanzeige, bekomm ich nicht ab.

Ich habe die Fotos mal S:Flex gemailed, die wollten mir wie erwartet keine Auskunft geben und haben gesagt, der Solateur soll das mit denen gemeinsam prüfen.

Hier ein paar Fotos:


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Was meint die Schwarmintelligenz? Wie komme ich da zu einem Ergebnis, ob es Ernst ist oder nicht, falls der Solateur abwiegelt? Der Solateur hat sicher wenig Lust, alle Schienen auszutauschen.

Ich werde es auf jeden Fall nochmal ansprechen. Soll ich mal probieren, mit einem feinen Schmiergelpapier das anzuschleifen, ob es nur ganz oberflächlich ist? Kennt sich jemand mit Material aus und kann grob einschätzen, ob die Schienen hinüber sind, oder ob es eher kein Problem ist, da die Korrosion stoppt, sobald die Schienen den schlechten Lagerbedingungen nicht mehr ausgesetzt sind? Teilweise sieht es ja mit den Mustern so aus, als hätten sich die Schienen quasi eloxiert.

Jedenfalls habe ich noch nie so aussehende Aluschienen gesehen und frage mich, wie lang da etwas drauf einwirken musste, dass die so korrodiert sind...

Danke für jegliche Tipps :)

Hier noch zwecks Suchfunktion für die Nachwelt der Name des Herstellers anders geschrieben, wobei der Hersteller vmtl. nichts damit zu tun hat: Sflex, S-Flex

  •  Zwosti
  •   Bronze-Award
7.9.2024  (#1)
Was soll den sein, Alu oxidiert halt an der Luft oder glaubst du es sieht nach einem Jahr am Dach anders aus. Optische Geschichte, mehr nicht.

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
7.9.2024  (#2)

zitat..
Zwosti schrieb: Optische Geschichte, mehr nicht

Das glaube ich auch. Sieht für mich nicht nach einer strukturellen Beeinträchtigung aus. 
Salzwasser könnte Alu angreifen, aber das sieht man deutlich an Ausblühungen und wie es sich regelrecht auflöst. 


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  •  helyx
  •   Gold-Award
7.9.2024  (#3)
Die wird lang in einem Außenlager gelegen sein und in der nut ist das Wasser stehen geblieben. Sieht nach vertrocknetem Biofilm aus. Rein optisches Thema...

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  •  Akani
7.9.2024  (#4)
Würde ich auch als normal ansehen, Aluminium oxidiert nun mal. Die schienen auf Dächern werden nach paar Jahren nicht besser aussehen.
Für Neuware allerdings schade dass die so beim Kunden ankommen

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  •  ghueller
8.9.2024  (#5)
... in der ersten phase nicht zu lästig zu sein als kunde - wenn es später wo zwicket hat man ansonsten schon sämtliches "gutes Karma" verbraucht ;)

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  •  kubist
9.9.2024  (#6)
Danke an alle für die Antworten, ist sehr hilfreich - ich wusste wirklich nicht, ob das normal ist :)  Sehe hier im Ort ja vorwiegend Schienen auf den Dächern, die nur 1-2 Jahre alt sind, und da ist mir das nicht aufgefallen. Und kenne Alu halt nur in blankem Zustand; dass es so wettert bei - vermutlich - ein paar Monaten Lagerung, hätte ich nicht erwartet. Und bei normalem Biofilm (also Moos/Flechten/Russ/Staub) hätte ich erwartet, dass man den mit Alkohol oder Säure (Säure natürlich nur auf einem Teststück :)  noch halbwegs wegbekommt.

Als rein optischer Makel ist es mir eh egal und ich werde die PV-Firma da nicht in Anspruch nehmen. Ging nur darum, dass es keine Korrosion ist, die sich auf die Stabilität auswirkt (z.B. durch Einwirken von Metallen).

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